United States or Zambia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Das scheint mir gar zu geisterhaft. FAUST: Verzeih, o Herr, das sind die Spuren Verschollner geistiger Naturen, Ein Widerschein der Dioskuren, Bei denen alle Schiffer schwuren; Sie sammeln hier die letzte Kraft. KAISER: Doch sage: wem sind wir verpflichtet, Daß die Natur, auf uns gerichtet, Das Seltenste zusammenrafft?

Gesegnet auch blüht armer Mägde Schoß, Die träumend dort am alten Brunnen stehn. Einsame froh auf stillen Pfaden gehn Mit Gottes Kreaturen sündelos. Verfall, der weich das Laub umdüstert, Es wohnt im Wald sein weites Schweigen. Bald scheint ein Dorf sich geisterhaft zu neigen. Der Schwester Mund in schwarzen Zweigen flüstert.

. . . Es zuckte manchen diese Hoffnung um die Lippen Und hatten sterbend wohl dies Wort geformet, daß Wie Säulen gold aufleuchteten der Tode Klippen Und Marmorprunk . . . Da aus der flammenden Steppen Gras Nahte im Schwarm von Vögeln geisterhaft der Hauch. Von Paradiesen, ob von Höllen er Bescheid uns brächte, Wir wußtens nicht.

Das kabbalistische Zeichen fordert demnach ebenfalls Faust auf, sich unmittelbar an die Natur zu wenden; zog es ihn aber vorhin bei jener ersten Mahnung nach einer geisterhaft ossianischen Nacht hin, wie sie dem kranken Werther behagen mochte, so erscheint ihm jetzt die Weltnatur lockend in leuchtendem Glanze der Morgenröte.

Dies erregt mich nachhaltig und bis zur Trunkenheit, und ich verstehe auf einmal die Dichter, ich verstehe das geisterhaft Fremde und zugleich mir Zugehörige des Gedichts und der Vision. Ich glaube, solche Stunden kennt jeder von euch, in denen man sich auflösen möchte in allem was geschieht und das Bewußtsein über die Grenzen schwillt, die ihm die Natur gesetzt hat

Alt und jung kannte bald den fremden Grafen, und überall kursierte er unter dem Namen "der Mann im Mond"; denn sein geisterhaft bleiches Gesicht, sein Aufenthalt im Goldenen Mond hatte dem Volkswitz Anlaß zu diesem Spottnamen gegeben, und selbst Ida, als sie es erfuhr, nannte ihn nie anders als den "Mann im Mond".

Aber welche Gestalt er auch immer auf die Leinwand setzte, welches Antlitz immer, es war Gestalt und Antlitz seiner Mutter. In seinen Versen, die von schwermütigen Todesahnungen erfüllt waren, und in denen sich Welt und Menschen nur geisterhaft fern spiegelten, war ebenfalls die Mutter Gleichnis und Figur.

Dachte so verlornem Ringen, Gebeten und Flüchen nach, Und noch lange hört' ich es singen, Lag lang' noch wach. Müdigkeit. Entführ' mich, wie ich bin; Sieh, mein verirrter Sinn Weist von sich diese Welt, Die ihn nicht mehr erhellt. Komm, o ich werde brav Und selig stille sein In deinem dichten Schein, Heiliger, süßer Schlaf. Zu philosophisch. Wie geisterhaft im Sinken Und Steigen ist mein Leben.

Eine mondhelle, bitterkalte Winternacht brach an mit all' ihrem Zauber, es flimmerte und glitzerte geisterhaft, weißstarrend, im Silberlicht schimmernd ragten die Berge ringsum auf wie die Burg Hohensalzburg. In der Stadt waren die letzten Zecher längst aus der Trinkstube in ihre Häuser zurückgekehrt, Salzburg schlief, das Mondlicht leuchtete still durch die Fenster.

Schweigend stapfen diese Gestalten alle einem Ziele zu: hinauf zum Kreuz am toten Bühl. Seltsam düster heben sich die Gestalten ab vom glitzernden Schnee, schier geisterhaft in ihren schwarzen Mänteln und hohen Mützen.