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Aktualisiert: 11. November 2025
Dem Hausverwalter trat plötzlich glühende Röte ins Gesicht, und er stieß einen entsetzlichen, dem heulenden Gewimmer eines auf den Tod wunden Tiers ähnlichen Laut aus, wie ihn der Freiherr dem Jutistitiarius beschrieben.
Der Freiherr trat hinaus in den Korridor, bebte aber zurück, als er kaum einen Blick in die Tiefe geworfen. »Abscheulicher Anblick Schwindel«, stotterte er und sank wie ohnmächtig dem Justitiarius in die Arme. Er raffte sich jedoch gleich wieder zusammen und frug, den Alten mit scharfen Blicken erfassend: »Und da unten?«
Er raffte sich mühsam in die Höhe, und indem er einen sonderbaren Laut, gleich dem heulenden Gewimmer eines auf den Tod wunden Tieres, ausstieß, durchbohrte er den Freiherrn mit einem Blick, in dem Wut und Verzweiflung glühten. Den Beutel mit Geld, den ihm der Freiherr im Davonschreiten zugeworfen, ließ er unberührt auf dem Fußboden liegen.
Wer besucht uns denn einmal?! Ich habe mich um die Fremdenstube seit Ewigkeiten nicht bekümmert.« »Der Axel ist noch nicht einmal in Berlin,« versetzte der Freiherr begütigend; »wir haben also noch Zeit genug, unsern Schlachtplan zu entwerfen.
Er trat, waehrend der Freiherr sich betroffen zu ihm umkehrte, wieder an den Tisch des Grosskanzlers heran, und nachdem er demselben noch, aus den Papieren seiner Brieftasche, mehrere, die Deposition in Luetzen betreffende Nachrichten gegeben hatte, beurlaubte er sich von ihm; der Freiherr, der, ueber das ganze Gesicht rot, ans Fenster getreten war, empfahl sich ihm gleichfalls; und beide gingen, begleitet von den drei durch den Prinzen von Meissen eingesetzten Landsknechten, unter dem Tross einer Menge von Menschen, nach dem Schlossplatz hin.
Meistens wohnt der Freiherr im Sommer in Wahlstein, schon ziemlich tief in den Bergen, wo die Elm hervorströmt.« »Ich kenne den Sitz«, antwortete ich, »und kenne auch die Familie im Allgemeinen.«
Mein Vater nahm hierauf, da Risach wieder an seinem Platze war, das Wort, und sprach: »Es ist noch ein Vater da, welcher auch einige Worte reden und einige Bedingungen stellen möchte. Vor allem, Freiherr von Risach, empfanget den innigsten Dank von mir im Namen meiner Familie, daß ihr ein Mitglied derselben zu einem Mitgliede der eurigen aufzunehmen für würdig erachtet habt.
Er hat, möchte ich sagen, die Dressur und Zucht in sich selbst, von Geburt, und wenn er ungebärdig ist, so ist er doch niemals roh. Das ist ein Freiherr, ein Edelmann, wohlgeboren und vom strengsten Charakter. Oh, er ist stolz, er scheint wohl toll, aber er weiß sich zu beherrschen. Niemand hat ihn im Schmerze je schreien hören, sei es bei Verletzungen oder bei Züchtigungen.
Der Freiherr brummte etwas halb Unverständliches vor sich hin. Es klang so, als sage er, er könne nun einmal die Schellheims nicht leiden. Hedda schwieg, aber sie war verstimmt und verärgert. Sie hatte zum ersten Male das Gefühl, als laste die Einsamkeit des Baronshofs wie ein Alp auf ihr. Gunther war pünktlich.
Der Freiherr wollte sie nicht glauben, ich griff in meine Brieftasche und zeigte ihm das geheimnisvolle Blatt; er sah mich befremdet, ja angstvoll an und gab mir das Blatt zurück – es war weiß, unbeschrieben, unbezeichnet ...
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