Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. November 2025


Mit leerer Börse, wie er vor zwei Monaten sein Vaterland verlassen, ließ ihn der reiche Freiherr von Dalberg wieder aus Mannheim gehen. Durch conventionelle Rücksichten war vielleicht Dalberg abgehalten, einen entscheidenden Schritt für Schiller zu thun, der gleichsam ein politischer Flüchtling aus einem befreundeten Nachbarstaate war.

Da schrie der Freiherr wie außer sich: »Herr Gott! Herr Gott! habe ich denn nicht gehört, daß Nachtwandler auf der Stelle des Todes sein können, wenn man sie beim Namen ruft? Ich! Ich Unglückseligster ich habe den armen Greis erschlagen! Zeit meines Lebens habe ich keine ruhige Stunde mehr

Der kleine Besitz, den der Freiherr für Bertram gekauft hatte, bestand aus sechzig Hektaren fast durchwegs besten Bodens und zwar aus vier Hektaren Wald, zehn Wiesen, vier Weideland, der Rest Felder. Das Haus, von Grund auf neu gebaut, hatte fünf Fenster Front im ersten Geschoß, und vier im erhöhten Halbstock, je zwei neben dem Hausthor.

Besonderes Vergnügen versprach mir der Freiherr von den Kindern, die in dem Stück beschäftigt waren und die es sich jetzt schon nicht nehmen ließen, auch außerhalb der Probezeit in ihren zierlichen Kostümen umherzulaufen und auf dem Rasen zu spielen.

Der alte Freiherr hatte mit seinen wohlbekannten großen altväterischen Schriftzügen darauf geschrieben: Einmal hundert und fünfzigtausend Reichstaler in alten Friedrichsdor erspartes Geld von den Einkünften des Majoratsgutes R..sitten, und ist diese Summe bestimmt zum Bau des Schlosses.

Es liegt gar kein Grund vor, die kommerzienrätliche Gesellschaft vor den Kopf zu stoßen.« »Ich kann sie nicht leidengrunzte der Freiherr und zog die Nase kraus. »Warum nicht? Weil Schellheim dir dein Gut abgekauft hat?« »Er hat geschachert wie ein Mühlendammer!« »Das gehört zu seinem Beruf. Er ist nun mal Kaufmann.« »Hemdenfritze

Er wollte unter allen Umständen ein reines Haus haben und mit all dem Eklen, das auf ihn selbst eingedrungen war während seiner Wanderjahre draußen, abschließen. Nach diesen Ereignissen waren einige Monate vergangen. Während dieser Zeit hatte der Freiherr Alfred von Klamm, schwer erkrankt, in der Villa der Frau von Krätz in Dresden gelegen. Er hatte gedacht, das Schicksal aber anders entschieden!

Die geheimnisvolle Art, wie der Freiherr sich über das vielleicht schon insgeheim geschlossene Bündnis äußerte, schnitt dem Justitiarius jede weitere Frage ab, indessen fand er sich durch die Entscheidung des Freiherrn insofern beruhigt, als er wirklich in seinem Streben nach Reichtum mehr die Begier, eine geliebte Person das schönere Vaterland, dem sie entsagen mußte, ganz vergessen zu lassen, als eigentlichen Geiz finden wollte.

V. erfuhr nun, daß der Freiherr zu Franz sehr oft von den vielen Schätzen sprach, die da unten in dem Schutt begraben lägen, und daß er oft, wie vom bösen Geist getrieben, zur Nachtzeit noch die Pforte, zu der den Schlüssel ihm Daniel hatte geben müssen, öffnete und mit Sehnsucht hinabschaute in die Tiefe nach den vermeintlichen Reichtümern.

Ich hatte in meiner Jugend öfter den Namen Risach nennen gehört, allein ich hatte damals so wenig darauf geachtet, was ein Mann, dessen Namen ich hörte, tue, daß ich jetzt gar nicht wußte, wer dieser Risach sei, Ich fragte daher mit jener Rücksicht, die man bei solchen Fragen immer beobachtet, und erfuhr, daß der Freiherr von Risach zwar nicht die höchsten Staatswürden bekleidet habe, daß er aber in der wichtigen und schmerzlichen Zeit des nunmehr auch alternden Kaisers in den belangreichsten Dingen tätig gewesen sei, daß er mit den Männern, welche die Angelegenheiten Europas leiteten, an der Schlichtung dieser Angelegenheiten gearbeitet habe, daß er von fremden Herrschern geschätzt worden sei, daß man gemeint habe, er werde einmal an die Spitze gelangen, daß er aber dann ausgetreten sei.

Wort des Tages

ausweichendem

Andere suchen