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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Auch geschah es mehr als einmal, zumal an Feiertagen, wenn sie an den verabredeten Ort nicht kam, dass er in fiebernder Eifersucht die Wege nach ihrem Hause bewachte, ob etwa ein Besuch sie zurueckhalte. Er lag dann foermlich im Hinterhalt. Kam ein Bursch vorbei, bergab schreitend, so stellte er sich schlafend, um seine Mienen auszukundschaften. Ihm war unselig dabei zu Mut.

Den Konsul oder den Praetor konnte nur die Buergerschaft seines Amtes entsetzen; den Prokonsul und den Propraetor ernannte und entliess der Senat, so dass durch diese Verfuegung die gesamte Militaergewalt, auf die denn doch zuletzt alles ankam, formell wenigstens vom Senat abhaengig wurde. ^12 Die italische Eidgenossenschaft ist viel aelter; aber sie ist ein Staatenbund, nicht, wie das sullanische Italien, ein innerhalb des Roemischen Reiches einheitlich abgegrenztes Staatsgebiet. Dass endlich das hoechste aller Aemter, die Zensur, nicht foermlich aufgehoben, aber in derselben Art beseitigt ward wie ehemals die Diktatur, ward schon bemerkt.

Es war das freilich nichts als eine Torheit, die nur zum Vorteil der Koalition ausschlug; denn da Caesar nun selbst darauf bestand, dass der Senat die Gueltigkeit der angefochtenen Gesetze untersuchen moege, konnte dieser nicht anders, als deren Legalitaet foermlich anerkennen.

Bei Caesars Regierungsantritt war bereits eine massenhafte, freilich der Stetigkeit wie der Konzentration grossenteils ermangelnde italische Bevoelkerung in allen Provinzen und Klientelstaaten vorhanden um von den foermlich italischen Staedten in Spanien und dem suedlichen Gallien zu schweigen, erinnern wir nur an die zahlreichen Buergertruppen, die Sertorius und Pompeius in Spanien, Caesar in Gallien, Juba in Numidien, die Verfassungspartei in Afrika, Makedonien, Griechenland, Kleinasien und Kreta aushoben; an die freilich uebelgestimmte lateinische Leier, auf der die Stadtpoeten von Corduba schon im Sertorianischen Kriege der roemischen Feldherren Lob und Preis sangen; an die eben ihrer sprachlichen Eleganz wegen geschaetzten Uebersetzungen griechischer Poesien, die der aelteste namhafte ausseritalische Poet, der Transalpiner Publius Terentius Varro von der Aude, kurz nach Caesars Tode veroeffentlichte.

Dass sie freilich je wiederkommen wuerden, hatte sie seit dem Abschied im Vintschgau keinen Augenblick mehr geglaubt. Am gelassensten blieb trotz seiner alten seelsorgenden Freundschaft der kleine geistliche Herr. Ja, es schien foermlich, als waere ihm durch diese Selbstverbannung seines Zoeglings eine Last vom Herzen genommen.

Die wesentliche politische Bedeutung lag weit weniger in dem Inhalt des Weistums als in der jetzt foermlich festgestellten Verpflichtung der Konsuln, nach diesen Prozessformen und diesen Rechtsregeln Recht zu sprechen, und in der oeffentlichen Aufstellung des Gesetzbuchs, wodurch die Rechtsverwaltung der Kontrolle der Publizitaet unterworfen und der Konsul genoetigt ward, allen gleiches und wahrhaft gemeines Recht zu sprechen.

Flamininus bereiste im Auftrag des Senats seit dem Fruehjahr 562 Griechenland, um die Intrigen der Gegenpartei zu hintertreiben und soweit moeglich die unzeitige Raeumung Griechenlands wiedergutzumachen. Bei den Aetolern war es schon so weit gekommen, dass die Tagsatzung foermlich den Krieg gegen Rom beschloss.

Einmal konnte die Gemeinde selbst wie Knechte, so auch halbfreie Hoerige besitzen; besonders mochte nach Ueberwindung einer Stadt und Aufloesung ihres Gemeinwesens es oft der siegenden Gemeinde zweckmaessig erscheinen, die Masse der Buergerschaft nicht foermlich als Sklaven zu verkaufen, sondern ihnen den faktischen Fortbesitz der Freiheit zu gestatten, so dass sie gleichsam als Freigelassene der Gemeinde, sei es zu den Geschlechtern, sei es zu dem Koenig in Klientelverhaeltnis traten.

Allein derartige Ruegen konnten, da zumal beide Zensoren darueber einig sein mussten, wohl dazu dienen, einzelne der Versammlung nicht zur Ehre gereichende oder dem in ihr herrschenden Geist feindliche Persoenlichkeiten zu entfernen, nicht aber sie selbst in Abhaengigkeit von der Magistratur versetzen. ^7 Diese Befugnis sowie die aehnlichen hinsichtlich der Ritter- und der Buergerliste waren wohl nicht foermlich und gesetzlich den Zensoren beigelegt, lagen aber tatsaechlich von jeher in ihrer Kompetenz.

Auf alte Kunstwerke wurde foermlich Jagd gemacht weniger freilich noch auf Statuen und Gemaelde, als nach der rohen Art roemischer Prachtwirtschaft auf kunstvolles Geraet und Zimmer- und Tafeldekoration aller Art. Schon zu jener Zeit wuehlte man die alten griechischen Graeber von Capua und Korinth um wegen der Erz- und Tongefaesse, die den Toten waren mit ins Grab gegeben worden.

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