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Seit Pestalozzi ist Pflege des sprachlichen Ausdrucksvermögens sowohl Unterrichtsprinzip als Unterrichtsfach. Die Forderung »jede Stunde eine Sprachstunde« würde wenig Zweck haben, hätte die Schule nicht zugleich besondere Fachstunden für die Schulung des sprachlichen Ausdruckes.

Er wollte dabei niemals zugeben, was ich immer deutlicher empfand: daß mir für große Gebiete des Wissens die sprachlichen und noch mehr die mathematischen und naturwissenschaftlichen Vorkenntnisse fehlten.

Für ihn ist der Witz die "willkürliche Verbindung oder Verknüpfung zweier miteinander in irgend einer Weise kontrastierender Vorstellungen, zumeist durch das Hilfsmittel der sprachlichen Association". Es muss, so sagt er nachher, irgend ein Band zwischen den Vorstellungen, es müssen associative Beziehungen zwischen ihnen existieren, welche diese Verknüpfung gestatten.

Indes laesst die Kombination der sprachlichen und der historischen Tatsachen daran keinen Zweifel, dass diese saemtlichen Dialekte dem umbrisch-samnitischen Zweig des grossen italischen Stammes angehoert haben, und dass dieser, obwohl dem lateinischen Stamm weit naeher als dem griechischen verwandt, doch auch wieder von ihm aufs bestimmteste sich unterscheidet.

Aber sowohl das Einzelgebilde wie diese Verbindung sind gedanklicher Natur und müssen darum sorgfältig von dem sprachlichen Ausdrucke unterschieden werden. Der Auffindung des wesentlichen Merkmales folgt das Einleuchten und die Einsicht, dem Urteil das Bewusstsein der Wahrheit und die Gewissheit.

Es geht darum, daß sich die Kinematographie in einem Rahmen herausgebildet hat, in dem Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung diejenigen Erfahrungen, die außerhalb ihrer Strukturen liegen, nicht mehr zu tragen vermögen. Die Ausdrucksmittel des Films konnten bestimmte Aspekte des sozialen Lebens besser vermitteln, als es die sprachlichen Mittel vermochten.

Es ist aus sprachlichen Überresten gewiß, daß der dem Gott bestimmte Anteil des Opfers zuerst als seine wirkliche Nahrung angesehen wurde. Mit der fortschreitenden Dematerialisierung des göttlichen Wesens wurde diese Vorstellung anstößig; man wich ihr aus, indem man allein den flüssigen Anteil der Mahlzeit der Gottheit zuwies.

Da wir alle von Jugend an gelernt haben, das Gras grün und das Blut rot zu nennen, so würden natürlich die sprachlichen Bezeichnungen die gleichen bleiben.

Zu ihr gesellt sich, wenn wir in das Gebiet des sprachlichen Witzes zurückkehren, die bildliche Substitution oder die "witzig bildliche Bezeichnung". Jedes Bild ist seiner Natur nach Substitution; zur witzigen Bezeichnung wird es, wenn es überraschend, unzutreffend, allzuweit hergeholt scheint und doch verstanden wird.

Was hier als möglich hingestellt ist, wird von =Hegel= bekanntlich als wirklich behauptet; nach ihm sind die =sprachlichen Denkformen= zugleich =Wirklichkeitsformen= und seine =Logik= ist deshalb =zugleich Physik und Metaphysik=. Und doch und doch wir finden in unserm Schema für diese Königin keinen Thron, ja nicht einmal eine Lücke, in der wir sie unterbringen könnten.