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Philippos war von den Roemern zugestanden worden, was er den Aetolern abgenommen habe; allein foermlich an die Aetoler angeschlossen hatte sich in Thessalien nur die Eidgenossenschaft der Magneten, wogegen diejenigen Staedte, die Philippos in zwei anderen der thessalischen Eidgenossenschaften, der thessalischen im engeren Sinn und der perrhaebischen, den Aetolern entrissen hatte, von ihren Buenden zurueckverlangt wurden aus dem Grunde, dass Philippos diese Staedte nur befreit, nicht erobert habe.

Man konnte hiernach wenigstens darueber sich nicht beschweren, dass Caesar das Publikum ueber die Auffassung seiner Stellung im dunkeln liess; so bestimmt und so foermlich wie moeglich trat er auf, nicht bloss als Monarch, sondern eben als Koenig von Rom.

Auf die betroffene Frage des Ritters: ob er recht gehoert, und ob er in der Tat die beiden Klagpunkte, die der Kanzler aufgesetzt, anerkenne? antwortete der Graf: ja! ja! ja! Inzwischen hoffe er der Notwendigkeit ueberhoben zu sein, den Beweis wegen seiner Unschuld anders, als vor den Schranken eines foermlich von der Herzogin niedergesetzten Gerichts zu fuehren.

Die Haeduer brachen jetzt foermlich mit Caesar und traten mit Vercingetorix in Verbindung.

Erst als die Truppen aus Kilikien eintrafen und es moeglich machten, nun mit Uebermacht die Offensive wiederaufzunehmen, ging Pompeius wieder vor, umschloss das Lager des Koenigs mit einer Postenkette von fast vier deutschen Meilen Laenge und hielt ihn hier foermlich blockiert, waehrend die roemischen Detachements die Gegend weit umher durchstreiften.

Noch vor dem Antritt seines Amtes bekannte sodann Pompeius in einer von dem Volkstribun Marcus Lollius Palicanus abgehaltenen Volksversammlung sich oeffentlich und foermlich zu dem demokratischen Programm. Die Verfassungsaenderung war damit im Prinzip entschieden. Allen Ernstes ging man nun an die Beseitigung der sullanischen Institutionen.

Wahrscheinlich war es eben diese Ruecksicht, die Caesar bestimmte, das Land nicht foermlich zur Provinz zu erklaeren, sondern die ungefaehrlichen Lagiden daselbst zu belassen; und sicher wurden aus diesem Grunde die in Aegypten stationierenden Legionen nicht einem dem Senat, das heisst der ehemaligen Regierung angehoerigen Manne anvertraut, sondern dieses Kommando, aehnlich wie die Steuereinnehmerstellen, als ein Gesindeposten behandelt.

Die Koalition zwischen Pompeius und der Verfassungspartei war also foermlich erklaert, auch ueber Caesar das Urteil offenbar bereits gefaellt und nur der Termin der Eroeffnung verschoben. Die Wahlen fuer das folgende Jahr fielen durchgaengig gegen ihn aus.

Was war unter solchen Umstaenden natuerlicher, notwendiger, im rechten Sinne konservativer, als die bisher auf Umwegen realisierte Legislation des Senats jetzt foermlich und ausdruecklich anzuerkennen? Etwas Aehnliches gilt von der Erneuerung des Wahlzensus. Die aeltere Verfassung ruhte durchaus auf demselben; auch die Reform von 513 hatte die Bevorzugung der Vermoegenden nur beschraenkt.

Die Koalition, einzig zusammengehalten durch den gemeinschaftlichen Zweck, das Restaurationswerk zu beseitigen, loeste sich, als dieser erreicht war, wenn nicht foermlich, doch der Sache nach von selber auf; fuer die Frage aber, wohin nun zunaechst das Schwergewicht der Macht fallen sollte, schien sich eine ebenso rasche wie gewaltsame Loesung vorzubereiten.