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Das Koenigsamt beginnt, wenn das Amt erledigt und der Nachfolger bezeichnet ist, sofort und von Rechts wegen; aber vollen Gehorsam ist die Gemeinde dem Koenig erst schuldig, wenn er die Versammlung der waffenfaehigen Freien zusammenberufen und sie foermlich in Pflicht genommen hat.

Dabei fiel vor allem ins Gewicht das Verhaeltnis der asiatischen Hellenen zu den seit einem Jahrhundert daselbst angesiedelten Kelten. Diese hatten die kleinasiatischen Landschaften foermlich unter sich verteilt und ein jeder der drei Gaue erhob in seinem Brandschatzungsgebiet die festgesetzten Tribute.

Solange Appius Claudius an dem oeffentlichen Leben taetigen Anteil nahm, trat er in seiner Amtsfuehrung wie in seinem Lebenswandel, keck und ungezogen wie ein Athener, nach rechts wie nach links hin Gesetzen und Gebraeuchen entgegen; bis dann, nachdem er laengst von der politischen Buehne abgetreten war, der blinde Greis wie aus dem Grabe wiederkehrend, in der entscheidenden Stunde den Koenig Pyrrhos im Senate ueberwand und Roms vollendete Herrschaft ueber Italien zuerst foermlich und feierlich aussprach.

Caesar ging darauf nach Rom zurueck; die naechste Volksversammlung der Achaeer aber erklaerte auf Kritolaos' Antrag foermlich den Krieg gegen Sparta.

Erst nachdem Pompeius auf diesem Wege im Anfang des Jahres 702 sich das ungeteilte Konsulat und einen durchaus den Caesars ueberwiegenden Einfluss in der Hauptstadt verschafft und die saemtliche waffenfaehige Mannschaft in Italien den Soldateneid in seine Haende und auf seinen Namen abgeleistet hatte, fasste er den Entschluss, baldmoeglichst mit Caesar foermlich zu brechen; und die Absicht trat auch klar genug hervor.

Immer aber bleibt es vom groessten Gewichte, dass zum Beispiel, wenn der roemische Koenig die Kriegserklaerung beantragt und die Buergerschaft dieselbe zum Beschluss erhoben hatte, auch die Suehne, welche die auswaertige Gemeinde zu erlegen verpflichtet schien, von derselben umsonst gefordert worden war, der roemische Sendbote die Goetter zu Zeugen der Unbill anrief, und mit den Worten schloss: "darueber aber wollen wir Alten Rat pflegen daheim, wie wir zu unsrem Rechte kommen"; erst wenn der Rat der Alten sich einverstanden erklaert hatte, war der nun von der Buergerschaft beschlossene, vom Senat gebilligte Krieg foermlich erklaert.

Von den Marsern wurde zuerst den Roemern foermlich abgesagt, wonach spaeterhin dem Krieg der Name des marsischen blieb. Dem gegebenen Beispiel folgten die samnitischen und ueberhaupt die Masse der Gemeinden vom Liris und den Abruzzen bis hinab nach Kalabrien und Apulien, so dass bald in ganz Mittel- und Sueditalien gegen Rom geruestet ward.

Wenn so schon zu Anfang des Jahres 702 die Catonische Partei und Pompeius wenigstens stillschweigend sich verstanden, so durfte das Buendnis als foermlich abgeschlossen gelten, als bei den Konsulwahlen fuer 703 zwar nicht Cato selbst gewaehlt ward, aber doch neben einem unbedeutenden Manne der Senatsmajoritaet einer der entschiedensten Anhaenger Catos, Marcus Claudius Marcellus.

Ja, als Rudolf, der Aeltere von beiden sich mit einem reichen Fraeulein aus der Nachbarschaft vermaehlte, und ihm, nach einer dreijaehrigen kinderlosen Ehe, zur grossen Freude der Familie, ein Stammhalter geboren ward: so nahm sie, durch manche deutliche und undeutliche Erklaerung bewogen, von Herrn Friedrich, Ihrem Freunde, in einem unter vielen Traenen abgefassten Schreiben, foermlich Abschied, und willigte, um die Einigkeit des Hauses zu erhalten, in den Vorschlag ihres Bruders, den Platz als Aebtissin in einem Frauenstift einzunehmen, das unfern ihrer vaeterlichen Burg an den Ufern des Rheins lag.

Endlich fand die umherirrende Armee sich foermlich eingeschlossen, den Sicoris im Ruecken, vor sich das feindliche Heer, das Wall und Graben um sie herumzog. Sie versuchte den Fluss zu ueberschreiten, aber Caesars deutsche Reiter und leichte Infanterie kamen in der Besetzung des entgegenstehenden Ufers ihr zuvor.