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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Bei der Konfiskation des Vermoegens der Gefallenen wurden nicht nur die auf den einzelnen Massen haftenden Schulden sowie die Mitgiftforderungen der Witwen wie billig ausgezahlt, sondern auch den Kindern der Toten ein Teil des vaeterlichen Vermoegens gelassen.
Da nun Littegarde, bei dem letzten Aufenthalt, den sie mit ihren Bruedern auf seiner Burg nahm, jenen zaertlichen Brief, worin er ihr seine Leidenschaft erklaerte, von ihm empfing: so erweckte dies die Empfindlichkeit und Eifersucht dieses seit mehreren Monden schon von ihm vernachlaessigten Maedchens; sie liess, bei der bald darauf erfolgten Abreise Littegardens, welche sie begleiten musste, im Namen derselben einen Zettel an den Grafen zurueck, worin sie ihm meldete, dass die Entruestung ihrer Brueder ueber den Schritt, den er getan, ihr zwar keine unmittelbare Zusammenkunft gestattete: ihn aber einlud, sie zu diesem Zweck, in der Nacht des heiligen Remigius, in den Gemaechern ihrer vaeterlichen Burg zu besuchen.
Dagegen ist die schroffe und gegen die Persoenlichkeit ruecksichtslose Entwicklung der eheherrlichen und mehr noch der vaeterlichen Gewalt den Griechen fremd und italisches Eigen; die sittliche Untertaenigkeit hat erst in Italien sich zur rechtlichen Knechtschaft umgestaltet.
Nach alter Sitte stand die verheiratete Frau von Rechts wegen unter der eheherrlichen, mit der vaeterlichen gleichstehenden Gewalt, die unverheiratete unter der Vormundschaft ihrer naechsten maennlichen Agnaten, die der vaeterlichen Gewalt wenig nachgab; eigenes Vermoegen hatte die Ehefrau nicht, die vaterlose Jungfrau und die Witwe wenigstens nicht dessen Verwaltung.
Frau von G... sagte, indem sie ihre Tochter vertraulich fasste, sie muesse ihr nur sagen, dass sie komme, sie wegen der Haerte, mit welcher sie aus dem vaeterlichen Hause verstossen worden sei, um Verzeihung zu bitten. Verzeihung! fiel ihr die Marquise ins Wort, und wollte ihre Haende kuessen.
In der Tat griff er mit aller Entschlossenheit die Fortsetzung des vaeterlichen Werkes an und ruestete eifriger, als es vorher geschehen war, zum Kriege gegen Rom; kam doch fuer ihn noch hinzu, dass es wahrlich nicht die Schuld der Roemer war, wenn er das makedonische Diadem trug.
Es war endlich in Gaerung der ganze Familien- und Freigelassenenanhang derjenigen demokratischen Haeupter, die infolge der Restauration das Leben verloren hatten oder in allem Elend des Emigrantenrums teils an den mauretanischen Kuesten umherirrten, teils am Hofe und im Heere Mithradats verweilten; denn nach der von strenger Familiengeschlossenheit beherrschten politischen Gesinnung dieser Zeit galt es den Zurueckgebliebenen als Ehrensache ^1, fuer die fluechtigen Angehoerigen die Rueckkehr in die Heimat, fuer die toten wenigstens Aufhebung der auf ihrem Andenken und auf ihren Kindern haftenden Makel und Rueckgabe des vaeterlichen Vermoegens auszuwirken.
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