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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Sie schickte einen Diener des Hauses, der ihr entgegen kam, hinauf, um der Familie ihre Ankunft anmelden zu lassen; doch ehe dieser noch seinen Auftrag vollfuehrt hatte, traten auch schon Fraeulein Bertha und Kunigunde, Herrn Friedrichs Schwestern, vor die Tuer hinaus, die zufaellig, in Geschaeften des Haushalts, im untern Vorsaal waren.
Die Freunde hatten nicht lange Zeit, sich ueber diese traurige Begebenheit zu unterhalten und Fraeulein Theresen ueber das Kind und ueber die wahrscheinliche Ursache seines unerwarteten Todes aufzuklaeren; denn es wurden Fremde gemeldet, die, als sie sich zeigten, keinesweges fremd waren. Lothario, Jarno, der Abbe traten herein.
Was schreist du so! Komm hier und hoere schweigend. Erlauchte Frau! Verwegner, wie, auch hier? Der Dank! Ei, Fraeulein, gebt mir doch den Zettel, Den ich vor kurzem nur Euch ueberreicht. Er kam nicht in die rechte Hand! Kammerfraeulein. Mein Herr! Zawisch. Gebt ihn! Kammerfraeulein. Verzeiht! Er soll fuer jemand anders! Kammerfraeulein. Ich hab ihn nicht mehr! Zawisch. Wie?
Ja, als Rudolf, der Aeltere von beiden sich mit einem reichen Fraeulein aus der Nachbarschaft vermaehlte, und ihm, nach einer dreijaehrigen kinderlosen Ehe, zur grossen Freude der Familie, ein Stammhalter geboren ward: so nahm sie, durch manche deutliche und undeutliche Erklaerung bewogen, von Herrn Friedrich, Ihrem Freunde, in einem unter vielen Traenen abgefassten Schreiben, foermlich Abschied, und willigte, um die Einigkeit des Hauses zu erhalten, in den Vorschlag ihres Bruders, den Platz als Aebtissin in einem Frauenstift einzunehmen, das unfern ihrer vaeterlichen Burg an den Ufern des Rheins lag.
"Wir haben", sagte er, "im allgemeinen behauptet, dass Fraeulein Therese nicht die Tochter ihrer Mutter sei; es ist noetig, dass wir uns hierueber auch nun im einzelnen erklaeren. Hier ist die Geschichte, die ich sodann auf alle Weise zu belegen und zu beweisen mich erbiete.
Ei, bei Fraeulein Berta? Seyfried. Im heissen Fieber liege sie und rase, Ward mir gesagt. Ich wollte sie nur sehn, Nur wissen, ob sie lebt, und so gab ich Des Vaters Haupt und mich in ihre Hand. Tor, der ich war, verruchter, blinder Tor! Milota. Hier ist der Brief, die Aufschrift an den Mainzer. Seyfried. Herr Zawisch, seht, ich hab Euch nie geliebt!
VIII. Buch, 4. Kapitel Viertes Kapitel Oft genug hatte man bisher von Fraeulein Therese gesprochen, oft genug ihrer im Vorbeigehen erwaehnt, und fast jedesmal war Wilhelm im Begriff, seiner neuen Freundin zu bekennen, dass er jenem trefflichen Frauenzimmer sein Herz und seine Hand angeboten habe.
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