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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Die warmen Augen flogen ihr nach, bis er sich mit einem kräftigen Aufstemmen aller fünf Finger von der Fensterbank erhob. " Gott straft nicht, er erbarmt sich unser. Die Rechtfertigung ist allerdings eine Gnade; aber sie ist auch eine Gerichtshandlung. Sie muß eine rechtliche Grundlage haben, d. h. den Forderungen des Gesetzes, die Gottes eigene sind, muß Genüge geschehen."

Dann räumte sie einen Geranien- oder einen Nelkenstock von der Fensterbank und ließ mich in der tiefen Fensternische auf ihrem Lehnstuhl niedersetzen. "Aber so fechten mit den Armen darfst du nicht", fügte sie dann lächelnd hinzu; "so junge muntere Gesellen sehen sie nicht alle Tage!"

Führte der Zufall sie die Treppe hinab oder an das obere Geländer, wenn eben Herr Weinschenk des Weges kam und der Zufall tat dies nicht selten so nahm der Direktor den Zylinder von seinem kurzen, schwarzen Haupthaar, das an den Schläfen schon zu ergrauen begann, wiegte sich stärker in der Taille seines Gehrockes und begrüßte das junge Mädchen mit einem erstaunten und bewundernden Blick seiner kühn umherschweifenden, braunen Augen ... worauf Erika davonlief, sich irgendwo auf eine Fensterbank setzte und vor Ratlosigkeit und Verwirrung eine Stunde lang weinte.

Da Sie aber in bester Absicht gesprochen haben ohne Zweifel wie soll ich mit Ihren Ratschlägen und Hindeutungen auf die Zukunft morgen meine Verpflichtungen erfüllen?“ Ohne eine unmittelbare Antwort zu geben, sagte Teut, sich gegen die Fensterbank lehnend und einen Siegelring an seiner kräftigen Hand drehend: „Wer ist der Inhaber des Wechsels und wieviel sind Sie wirklich darauf schuldig?“

Das Schicksal des kleinen Jen geht nun unendlich traurig zu Ende, denn er ist von den Menschen vergessen worden und hat vor Hunger sterben müssen. Es kam daher, daß der Knabe, der ihn gefangen hatte, mit seinem Schwesterchen in die Ferien reiste, und da gab es so vielerlei zu sehen und zu erleben, daß beide nicht mehr an Jen dachten, der in seinem Glaskäfig auf der Fensterbank der Veranda stand.

Eine Untersuchungshaft wie die unsere ist die scheußlichste aller Haftarten. In strenger Einzelhaft hinter Schloß und Riegel sitzen müssen, ohne zu wissen, wie lange die Haft währt und welches Anklagematerial vorliegt, wirkt ungemein aufregend und nervenzerrüttend. Endlich wurde ich Anfang Januar wieder dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Als ich in das Zimmer des Richters trat, fiel mein Blick auf ein stattliches Bündel blauer Papiere, die auf der breiten Fensterbank lagen. Es waren meine Briefe an den Parteiausschuß, die dieser mit den Briefen von Liebknecht, Marx und Engels ganz besonders sorgfältig und liebevoll aufbewahrt hatte. Ich weiß nicht, was ich getan, hätte ich in diesem Augenblick unseren Parteisekretär Bonhorst zwischen den Fingern gehabt. Bald ergab sich aber, daß ich keine Ursache hatte, mich über die beschlagnahmten Briefe zu ärgern. Der Untersuchungsrichter teilte mir mit, daß er erst vor ein paar Tagen das Anklagematerial erhalten habe, daß er aber gewillt sei, nach Möglichkeit die Untersuchung zu beschleunigen. Und er hielt Wort. Mit jedem neuen Verhör wurde der Richter zugänglicher. Selbstverständlich waren unsere Briefe das erste Material, was er durchstudierte. Und da nun diese fast alle streng vertraulicher Natur waren, so hatten wir darin uns gegenseitig nicht nur unsere Parteischmerzen, sondern auch unsere großen und kleinen Privatschmerzen mitgeteilt, und dabei stellte sich heraus, daß keiner von uns auf Rosen gebettet war. Wohl zu seiner eigenen Ueberraschung entdeckte der Untersuchungsrichter, daß wir keine Landesverräter und Königsmörder seien, sondern Menschen, die von den besten Absichten beseelt waren und warmes Herzblut in den Adern hatten. Ende Februar hatte der Untersuchungsrichter das Riesenmaterial, das quantativ sehr groß war

Wie er dies denkt, der Einsame in seiner Nacht, denkt und einsieht, bemerkt er einen Teller mit Früchten auf der Fensterbank. Unwillkürlich greift er einen Apfel heraus und legt ihn vor sich auf den Tisch. Wie steht mein Leben herum um diese Frucht, denkt er. Um alles Fertige steigt das Ungetane und steigert sich.

Zwei nackte Brüste drückten sich über die Fensterbank, und helle Zähne glitzerten in einem lachenden Mund; dem Singhalesen schoß sein hitziges Blut wie Sternschnuppen vor die Augen. Bulram ging in das Haus, drückte das Mädchen an sich und schloß dabei die Augen, wie es alle Orientalen tun, wenn sie ernstlich glücklich sind.

Nun weiß ich es; denn ich habe Macht, es umzuwendenUnd er legte ein verstäubtes Kleinod auf die Fensterbank, das, des grünen Rostes ungeachtet, der es überzogen hatte, als das Original zu der Zeichnung auf Tante Fränzchens Bilde nicht zu verkennen war. Das Sonnenlicht brach durch den trüben Kristall und beleuchtete im Innern eine dunkle Haarlocke.

Ich fühlte die leichte Last ihrer schmalen Hand in der meinen; ich zögerte, meine Augen waren wie verzaubert. "Oh, bitte, geschwind!" bat sie. Mit niedergeschlagenen Augen, wie mit Blut übergossen stand das Mädchen vor mir. Endlich sprang das Schloß auf, und Lore legte den goldenen Schmuck schweigend zwischen die Blumentöpfe auf die Fensterbank. Gleich darauf füllte sich der Saal.

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