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In den altpersischen Formen hielt hier Alexander über Bessos Gericht. Der Königsmörder wurde der Versammlung der nach Zariaspa berufenen Großen in Ketten vorgeführt; Alexander selbst sprach die Anklage, die Berufenen, so scheint es, das Urteil, daß er schuldig sei.

Alexander durfte hoffen, mit schnellem Marsch an die Ufer des Oxos die letzte namhafte Heeresmacht, die ihm noch widerstehen wollte, zu treffen und zu vernichten, bevor der Zuzug aus den arianischen Landen sich mit ihr vereinigt habe; und wenn sein Marsch diese arianischen Satrapien für jetzt rechts liegen ließ, so war zu erwarten, daß vor dem Schlage, der die Königsmörder niederschmettern sollte, auch sie sich beugen würden.

So die Parteien; aber das Volk haßte die Königsmörder und fürchtete den Krieg nicht; es vergaß Kleopatras Sohn, da der Vertreter seiner Partei fern war; es kannte den Sohn des Perdikkas nicht, dessen Tatlosigkeit Beweis genug für seine Unfähigkeit schien.

Alexander konnte sich nicht verhehlen, daß solche Bewegung in der Flanke seiner Marschroute von der größten Gefahr sei; von Areia aus konnte er gänzlich abgeschnitten, von dort aus der Usurpation des Bessos vielfache Unterstützung zuteil werden; und der Satrap der zunächst an Areia grenzenden Landschaften Drangiana und Arochosien war Barsaentes, einer der Königsmörder; es war vorauszusehen, daß er sich der Bewegung der Areier anschließen werde.

Wenn nun Agis gesiegt hätte? Oder trotzte Alexander auf sein Glück? Verachtete er die Gefahr, der er nicht mehr begegnen konnte? Wagte er nicht, um Griechenland zu retten, die Königsmörder mit halb soviel Truppen zu verfolgen, als zu den Siegen von Gaugamela und von Issos hingereicht hatten?

Ptolemaios ließ den Flecken umzingeln, die Einwohner durch einen Herold auffordern, Bessos auszuliefern, so werde er ihrer schonen. Man öffnete die Tore, die Makedonen rückten ein, nahmen Bessos fest und zogen in geschlossener Kolonne zurück, mit ihrer Beute zu Alexander zu stoßen; Ptolemaios ließ vorher anfragen, wie Alexander befehle, daß der gefangene Königsmörder vor ihm erscheinen solle.

Eine Unzahl Menschen füllte nun das Wirtshaus; Rede und Widerrede floß leidenschaftlich. Auf der Straße verbreitete sich das Gerücht, man habe zwei Königsmörder gefangen.

In steter Flucht vor Alexander, jedes Wollens und Handelns unfähig, schien er den Großen in seiner Umgebung ihre letzte Hoffnung zu vereiteln; natürlich, daß selbst in solcher Erniedrigung der Name der Macht noch lockte; und gegen den Königsmörder ward Unrecht für erlaubt gehalten.

Man gebe dem Königsmörder einen Vertheidiger, aber nicht dem Armen, denn »er könnte zu viele Prozesse haben«. Die Gesellschaft sei überfüllt mit Armen, die unter dieser Handhabung der Gerechtigkeit litten. Die Mängel der Zivilisation ließen sich in zwölf Hauptpunkte zusammenfassen. 1. Eine Minorität, die Herrschenden, bewaffnet Sklaven, die eine Majorität unbewaffneter Sklaven im Zaum halten. 2.

Die Magistratspersonen von Middlesex dankten Gott, daß er die Anschläge jener Königsmörder und Ausschließungsmänner zu Nichte gemacht, welche, nicht zufrieden, einen vortrefflichen Fürsten gemordet zu haben, auch mit der Absicht umgegangen seien, die Grundpfeiler der Monarchie umzustürzen. Die Stadt Gloucester verdammte die blutgierigen Bösewichter, welche den Versuch gewagt hätten, Se.