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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Mit einer nah an Gleichgültigkeit grenzenden Gelassenheit liess er die Augen über alle Schönheitsfülle hingehen, bedauerte nicht im Geringsten, dass diese beim Sonnenuntergang verblich und auslosch, und kehrte unbefriedigt, wie er gekommen, zum Diomed zurück.

Ich war in meiner Kindheit und Jugend zu eng in die Bereiche einer rasch zufriedenen und kampflos bescheidenen Frömmigkeit geraten, als daß ich nicht eine leidende Abwehr und einen an Widerwillen grenzenden Zorn vor jener Bescheidung in einer Gottseligkeit empfand, die nur Bestand hatte, weil ihren Trägern alle wahrhaftigen Ansprüche fehlten, und weil sie die Natur dadurch zu überwinden glaubten, daß sie sie leugneten und verrieten oder verachteten.

Im Nebenzimmer sang das junge Mädchen in den schmelzendsten Tönen und mit einer fast ans Weinen grenzenden Rührung die Klage Margarethas: „O Lieb’, wie bist du bitter, o Lieb’, wie bist du süß!“ So wenig Ilse sonst zu sentimentalen Anwandlungen geneigt war, heute fanden diese Worte ein Echo in ihrem Herzen.

Begas freundete sich damals für das Leben mit ihm an, und Feuerbach erhielt, wie Allgeyer erzählt, jenen an Schrecken grenzenden Eindruck von der Kunst eines aufstrebenden Genius, der noch mehr wie er selber verkannt war, und schloß sich ebenfalls an ihn an.

Alexander konnte sich nicht verhehlen, daß solche Bewegung in der Flanke seiner Marschroute von der größten Gefahr sei; von Areia aus konnte er gänzlich abgeschnitten, von dort aus der Usurpation des Bessos vielfache Unterstützung zuteil werden; und der Satrap der zunächst an Areia grenzenden Landschaften Drangiana und Arochosien war Barsaentes, einer der Königsmörder; es war vorauszusehen, daß er sich der Bewegung der Areier anschließen werde.

Es ergriff mich über dieser Wahrnehmung ein unbeschreiblicher Zorn, dessen Ursprung gewiß nicht allein in diesem heimlichen Hohn des Tieres zu suchen war, sondern vielmehr in jener an Wut grenzenden Beschämung, in welcher man das Gebäude einer falschen Gotterkenntnis unter den einfältigen Liebesansprüchen der Natur zusammenbrechen fühlt.

Das Zimmer, in welches sie hineinführte, lag gegen Westen und im Gegensatz zu den sonnigen Räumen der Vorderseite noch in der Schattendämmerung des unmittelbar daran grenzenden Waldes. "Sie müssen nicht erschrecken, Mamsellchen", sagte der Alte, indem er auf ein Eisengitter zeigte, womit das einzige Fenster nach außen hin versehen war.

Colombine, so nannte sich eine übermütige schelmische Tänzerin, die mit ihrer ans Unglaubliche grenzenden Tanzkunst die Bewunderung aller derer, die sie sahen, hervorrief. Sie tanzte ganz allein, als wenn es keinen Tänzer gegeben hätte, der fähig gewesen wäre, sie mit einigem gleichmässigem Geschick zu accompagnieren. Und doch gab es einen! Aber von diesem tollen Burschen reden wir später.

Diese Art Leute beraubt sich aller wahren Schätze und Vorzüge des Lebens. Ihre Verachtung wird von denen mit ihren grenzenden Ständen mit Verachtung erwidert, und, weil sie vor ihren Obern nach ihrem angenommenen Grundsatz wieder kriechen müssen, so sind sie eigentlich die Allerverachtesten unter allen Menschenkindern.

Sie sprach nicht die Wahrheit. Aber niemandem hätte sie gestanden, daß sie Tage und Nächte durchweinte in der Einsamkeit; das Unglück ihrer Ehe war nicht durch ihre Schuld hervorgerufen, sondern durch Romulus Futurus, der ihre Nähe mied. Sie selbst liebte ihren Gatten mit einer an Wahnsinn grenzenden Leidenschaftlichkeit, aber ihr Stolz verbot ihr, dies kundzutun.

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