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Er gab die Verfolgung des Bessos und die Unterwerfung des baktrischen Landes auf, für jetzt um sich des Besitzes von Areia und der übrigen arianischen Länder zu vergewissern und von dort her die unterbrochenen Unternehmungen gegen den Usurpator mit doppelter Sicherheit fortsetzen zu können.

Mit dem Marsch nach Areia hinauf war diese Bewegung, die zunächst nach Drangiana und Arachosien führte, bereits eingeleitet. Alexander zog, sobald Krateros wieder zu ihm gestoßen war, südwärts, um die einzelnen Distrikte dieses damals reichen und wohlbevölkerten Landes zu unterwerfen.

Die Völker aus Arachosien und Drangiana und die indischen Bergbewohner der Paravetiberge kamen unter ihrem Satrapen Barsaentes, ihre westlichen Nachbarn aus Areia unter dem Satrapen Satibarzanes, die persischen, hyrkanischen und tapurischen Reiterschwärme aus Chorassan, dem Schwertlande Irans, unter Phrataphernes und seinen Söhnen.

Für jetzt schloß der König mit ihm Freundschaft und Bündnis, empfahl ihn den Satrapen von Baktrien, Parthien und Areia, und entließ ihn mit allen Zeichen seines Wohlwollens.

Zu gleicher Zeit kam Artabazos und Erigyios aus Areia zurück; Satibarzanes war nach kurzem Kampfe besiegt, der tapfere Erigyios hatte ihn mit eigener Hand getötet; die Areier hatten die Waffen sofort gestreckt und sich unterworfen.

Auch der Satrap Stasanor von Areia und Drangiana, und Pharasmanes, der Sohn des parthischen Satrapen Phrataphernes, waren mit Kamelen, Pferden und Herden Zugvieh nach Karmanien gekommen, zunächst in der Absicht dem Heere, das sie noch nicht angelangt glaubten, bei dem Zuge durch die Wüste die notwendigen Bedürfnisse zu beschaffen; doch auch jetzt noch waren sie mit dem, was sie brachten, willkommen, die Kamele, Pferde, Rinder wurden im Heere auf die übliche Weise verteilt.

Noch sah sich Dareios von treuen Truppen, von hochherzigen Perserfürsten umgeben; mit ihm war der Kern des persischen Adels, die Chiliarchie, die Nabarzanes führte, Atropates von Medien, Autophradates von Tapurien, Phrataphernes von Hyrkanien und Parthien, Satibarzanes von Areia, Barsaentes von Arachosien und Drangiana, der kühne Baktrier Bessos, des Großkönigs Verwandter, mit ihm dreitausend baktrische Reiter, die sich mit ihm aus der letzten Schlacht gerettet hatten; ferner des Großkönigs Bruder Oxathres und vor allem der greise Artabazos, der vielbewährte Freund des Dareios, vielleicht der würdigste Name des Persertums, mit ihm seine Söhne; auch des Großkönigs Ochos Sohn, Bisthanes, auch des abtrünnigen Mazaios von Babylon Sohn, Artabelos, war in Ekbatana.

Verfolgung des Bessos Aufstand in Areia Marsch des Heeres nach Süden, durch Areia, Drangiana, Arachosien, bis zum Südabhang des indischen Kaukasus Der Gedanke Alexanders und Aristoteles' Theorie Die entdeckte Verschwörung Die neue Heeresorganisation

Alexander konnte sich nicht verhehlen, daß solche Bewegung in der Flanke seiner Marschroute von der größten Gefahr sei; von Areia aus konnte er gänzlich abgeschnitten, von dort aus der Usurpation des Bessos vielfache Unterstützung zuteil werden; und der Satrap der zunächst an Areia grenzenden Landschaften Drangiana und Arochosien war Barsaentes, einer der Königsmörder; es war vorauszusehen, daß er sich der Bewegung der Areier anschließen werde.

Indes war es klar, daß, wenn Phrataphernes aus Parthien, Satibarzanes aus Areia, Barsaentes aus Drangiana hinweg nach Baktrien gingen, um unter Bessos' Führung, wie verabredet war, zu kämpfen, jedenfalls ihre Satrapien dem Feinde in die Hände fielen, und sie ihre Länder einer sehr fernen Zukunft opferten; so blieb Phrataphernes in Hyrkanien stehen, und Nabarzanes schloß sich ihm an; Satibarzanes ging nach Areia, Barsaentes nach Drangiana, um nach den weiteren Unternehmungen Alexanders ihre Maßregeln zu nehmen; die nämliche Selbstsucht, die sie zum Königsmorde vereint hatte, zerriß die letzte Macht, die dem Feinde noch hätte entgegentreten können, und indem sie jeder nur sich und den eigenen Vorteil im Auge hatten, sollten sie vereinzelt desto sicherer dem Schwerte des Furchtbaren erliegen.