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Um dieselbe Zeit war der Chorasmierkönig Pharasmanes mit einem Gefolge von fünfzehnhundert Pferden nach Zariaspa gekommen, dem großen Könige persönlich seine Huldigung zu bringen, da bei der freundlichen Aufnahme, die Spitamenes unter den ihm benachbarten Massageten gefunden hatte, er selbst leicht verdächtigt werden konnte; er herrschte über das Land des unteren Oxus und versicherte, Nachbar des kolchischen Stammes und des Weibervolkes der Amazonen zu sein; er erbot sich, wenn Alexander einen Feldzug gegen die Kolchier und Amazonen zu unternehmen und die Unterwerfung des Landes bis zum Pontos Euxinus zu versuchen geneigt sei, ihm die Wege zu zeigen und für die Bedürfnisse des Heeres auf diesem Zuge zu sorgen.

Auch der Satrap Stasanor von Areia und Drangiana, und Pharasmanes, der Sohn des parthischen Satrapen Phrataphernes, waren mit Kamelen, Pferden und Herden Zugvieh nach Karmanien gekommen, zunächst in der Absicht dem Heere, das sie noch nicht angelangt glaubten, bei dem Zuge durch die Wüste die notwendigen Bedürfnisse zu beschaffen; doch auch jetzt noch waren sie mit dem, was sie brachten, willkommen, die Kamele, Pferde, Rinder wurden im Heere auf die übliche Weise verteilt.

Phrataphernes dagegen und seine beiden Söhne Pharasmanes und Sissines gewannen bald Alexanders Vertrauen, dessen sie sich in mehr als einer Gefahr würdig zeigen sollten; der Vater erhielt seine Satrapien Parthien und Hyrkanien zurück.

Er antwortete dem Pharasmanes, daß er für jetzt nicht daran denken könne, in die pontischen Landschaften einzudringen; sein nächstes Werk müsse die Unterwerfung Indiens sein; dann, Herr von Asien, gedenke er nach Hellas zurückzukehren und durch den Hellespont und den Bosporus in den Pontus mit seiner ganzen Macht einzudringen; bis auf diese Zeit möge Pharasmanes das, was er jetzt anbiete, aufschieben.