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Bier, der am gleichen Tage mit der Aufnahme hatte anfangen wollen, musste die Arbeit wieder aufschieben; auch sollte er in den folgenden Tagen nach Gutdünken handeln. Bereits um 11 Uhr hatten wir Lulu Njiwung passiert, waren zwischen zahlreichen kleinen Inseln hindurchgefahren und landeten oberhalb der Mündung des Merasè bei der Niederlassung des Ma-Suling-Häuptlings Tekwan.

Alles war reif zur Ausführung des lange erwogenen Verraths. Churchill rieth dem Könige, Warminster zu besuchen und die dort stehenden Truppen zu inspiciren. Jakob willigte ein und sein Wagen hielt schon am Thore des bischöflichen Palastes, als er mit einem Male heftiges Nasenbluten bekam. Er mußte die Reise aufschieben und sich einer ärztlichen Behandlung unterziehen.

Er antwortete dem Pharasmanes, daß er für jetzt nicht daran denken könne, in die pontischen Landschaften einzudringen; sein nächstes Werk müsse die Unterwerfung Indiens sein; dann, Herr von Asien, gedenke er nach Hellas zurückzukehren und durch den Hellespont und den Bosporus in den Pontus mit seiner ganzen Macht einzudringen; bis auf diese Zeit möge Pharasmanes das, was er jetzt anbiete, aufschieben.

Dem vermeintlichen Gatten aber, der die nun bedenklich gewordene Reise aus gewichtigen Gründen nicht aufschieben zu können erklärte, gab er ein Billett mit, das die Leidende der besonderen Sorgfalt des Schiffsarztes empfahl. Gleich in den ersten Tagen schien die Seeluft auf Elise den wohltätigen Einfluß auszuüben.

Das gleiche blieb zu befürchten, wenn er das Geständnis bis zum letzten Augenblick, bis zur Landung in Hamburg oder gar bis zur Ankunft in Wien aufschieben wollte. In so verzweifelten Gedanken und ihrer Hinterhältigkeit sich kaum mehr bewußt, wandelte Alfred zur Mittagszeit im brennenden Sonnenschein am Meeresstrand umher, als er sich plötzlich schwindeln und einer Ohnmacht nahe fühlte.

Das menschliche Dasein setzt sich aus Tagen zusammen, die Tage haben ihre Zeiten, jede der Zeiten hat ihr Erfordernis, Schlaf die eine, Arbeit die andere, Sättigung die dritte, und wer schlafen will, dem muß das Bett gerichtet werden, und wer essen will, dem muß Speise gekocht werden, und wenn nun zwei Menschen unter demselben Dach hausen, sind sie durch kleinliche Bedürfnisse aufeinander angewiesen, und meiden sie sich auch, so sind sie durch die Dinge gebunden; die Sorge des einen lastet auf dem Genuß des andern, das Böse, das zwischen ihnen liegt, wird zerstückt, das Gute, das sie suchen, in unerwartete Bahnen gelenkt, entschiedenes Gefühl bleibt nicht bestehen, der Blick verrät die Absicht, das Wort verdunkelt sie, körperliche Nähe gibt der Atmosphäre eine Beschaffenheit, welche Einfluß auf die Gedanken und Entschlüsse nimmt, und was mutig geplant war, endet in Zweifel und feigem Aufschieben.

Gleichfalls habe ich erfahren, daß sie ihm, wie das Stubenmädchen aussagte, schon am Morgen die Erlaubnis abschmeichelte, den Abend außer Haus verbringen zu dürfen, bei einer Freundin, die aus Stettin gekommen sei. Um zwei Uhr nachmittags schickte sie den Burschen des Majors mit einem Brief in meine Wohnung. In diesem Brief standen nur die Worte: »Aufschieben.

Man wollte die Reise nicht aufschieben; Ottilie drang selbst darauf; sie hatte den Weg schon gemacht, sie kannte die Wirtleute, bei denen sie einkehren sollte; der Kutscher vom Schlosse führte sie; es war nichts zu besorgen.

Er sagte mir, daß seine Geschäfte keinen Aufschub dulden, er müsse abreisen, und »wegen dieser Nichtigkeiten« könne er die Abreise doch nicht aufschieben. Nur Gott in seiner heiligen und unerforschlichen Macht über mein Schicksal weiß, ob ich glücklich sein werde, aber mein Entschluß ist gefaßt.

Er nahm seine stolzeste Haltung an, faßte den Degengriff unter dem hüllenden Mantel fester und sagte im liebenswürdigsten Ton: »Finden Sie nicht, Herr Leutnant Lorenzi, daß Ihnen dieser Einfall etwas verspätet kommt?« – »Doch nichterwiderte Lorenziund er war schöner in diesem Augenblick als irgendein Mensch, den Casanova je gesehen –, »da doch nur einer von uns den Platz lebend verlassen wird.« – »Sie haben es eilig, Lorenzisagte Casanova in einem fast weichen Ton. »Wollen wir die Sache nicht wenigstens bis Mantua aufschieben?