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Mußtest du ihn auf mich laden Diesen furchtbaren Beruf, Konnt ich dieses Herz verhärten, Das der Himmel fühlend schuf! Willst du deine Macht verkünden, Wähle sie, die frei von Sünden Stehn in deinem ewgen Haus, Deine Geister sende aus, Die Unsterblichen, die Reinen, Die nicht fühlen, die nicht weinen! Nicht die zarte Jungfrau wähle, Nicht der Hirtin weiche Seele!

Und so steigt es immer weiter Von Geschlechte zu Geschlecht, Und auf seiner ewgen Leiter Stehen alle Künste recht. Mündlich, schriftlich, stets erweitert Geht es durch die trübe Welt, Die es mit der Kunst erheitert, Mit Erkenntnissen erhellt. Noah schrieb hinein die Reise Durch der Sündflut hohes Weh Und der Tiere Art und Weise, Ihrer Sprache A B C,

Und nun sagte Rosadore: "Ja, des Himmels Tore standen Über diesem Tempel offen, Von den Seligen umscharet. Und es stand die Mutter Gottes Und der Heiland mit dem Lamme Ganz bekränzt mit süßen Rosen In des Lichtes ewgen Glanze. Und der Engel Legionen Sangen: Gnade! Gnade! Gnade! Tausend Kränze heilger Rosen Sah ich zum Altare fallen.

Jetzo bin vor Gott ich reine; Soll ein Herr aus mir erstehn, Wie soll bleiben er der meine, Wenn er in das Licht gesehn?" Und den Seraph hat das Weinen Der Jungfräulichen bewegt, Zu des ewgen Lichtes Scheinen Ihn der Flügel wieder trägt. Und wo er im Flug verweilet In der weiten Himmelshöh, Geht die Sonne, da er eilet, Auf, daß sie die Erde seh. Und er sprach: "O Herr, verzeihe!

Sprach dieß in deiner Brust für sie? Belebte deinen Fleiß, beseelte deine Triebe Der heilge Ruf der Pflicht, der Geist der Menschenliebe? Wie oder war dein Ruhm, der Geist der Eitelkeit, Dein Glück der Gott, dem du den ewgen Fleiß geweiht? Oft nur für unsern Ruhm erringen wir uns Stärke, Und auf unedlem Grund erbaun wir edle Werke.

Und sie unter Tränen mengend In die taubereiften Locken, Spricht er, nochmals um sich sehend, Schmerzdurchdrungen diese Worte: "O, du liebes, armes Leben! Bunter Thron des ewgen Todes! Blutig Schlachtfeld des Verderbens! O ihr aschevollen Rosen! Meiner Hütte klare Fenster, Von Jasmin so still umzogen, Und du schattig Dach der Reben Über meiner kleinen Pforte!

Denn als Gott sich ausfiguret In der Kraft des ewgen Wollens, Wollte Luzifer naturet, Über ihm als Herr nun thronen. Aber aus dem Licht ins Dunkel Ward er da hinabgestoßen; So entstand die Schwere unten, So ward untre Welt geformet. Die nun materialisch rundet Als die Erde, Mond und Sonne, Aber doch in ihrem Schwunge Ist der obern unterworfen.

Mit der Taube und dem Weibe Sah ich unter Fluch und Spott Sein Kamel zum Abgrund treiben Den verbuhlten Sarabot. Und er riß vorüber schleichend Mir vom Haupt des Schlafes Mohn, Und ich harrte weinend, schweigend Dein, mein lichter Freudensohn!" Also sang Aurora leise, Während still der Tag aufzog, Und versank im ewgen Gleise, Das ihr lichter Sohn durchflog.

Diese finden wir alldorten; Und wer Frauenlob gepriesen, Der verdient an ewgen Orten Lustzuwandeln wohl mit diesen. Einlaß Huri Heute steh ich meine Wache Vor des Paradieses Thor; Weiß nicht grade, wie ich's mache; Kommst mir so verdächtig vor! Ob du unsern Mosleminen Auch recht eigentlich verwandt? Ob dein Kämpfen, dein Verdienen Dich ans Paradies gesandt? Zählst du dich zu jenen Helden?

Glaubt in meinem bösen Stolze Ohne Sakrament empfangen Käm ich doch zu meinem Gotte, Sündigte auf sein Erbarmen. Doch mich nicht verderben wollend, Hat er mich zur Buß erhalten, Die von ihm durch dich, Benone, Ich zerknirschet nun erwarte!" "Rosarosa," sprach Benone, "Keiner noch trat ohne Makel Vor den Thron des ewgen Gottes; Er wird dein sich auch erbarmen!