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Jetzo bin vor Gott ich reine; Soll ein Herr aus mir erstehn, Wie soll bleiben er der meine, Wenn er in das Licht gesehn?" Und den Seraph hat das Weinen Der Jungfräulichen bewegt, Zu des ewgen Lichtes Scheinen Ihn der Flügel wieder trägt. Und wo er im Flug verweilet In der weiten Himmelshöh, Geht die Sonne, da er eilet, Auf, daß sie die Erde seh. Und er sprach: "O Herr, verzeihe!

Indeß erwacht die Unglückseelige, Man führt sie röchelnd, mit zerrißner Brust Das Haar verstöhrt vom Scheitel niederflatternd, Den hintern Reih'n zu, wo sie sich erholt; Doch er, der unbegriff'ne Doloper Ein Gott hat, in der erzgekeilten Brust, Das Herz in Liebe plötzlich ihm geschmelzt Er ruft: verweilet, meine Freundinnen! Achilles grüßt mit ew'gem Frieden euch!

Wir haben Halt und Spur im Labyrinth verloren. In Einsamkeit vereist, zerbarsten unsere Knochen. Zertrümmert seufzt des Kirchendomes Pyramide. Der Himmel greint, verschlissen-grau, ein Aufwaschtuch. Auf offene Gräber träuft der Schneee bleicher Flieder. Verweilet nicht im Zug betäubenden Geruchs!

Aber, wie steht es alsdenn mit mir, wenn ich den Schlag erwarte, wenn ich sehe, daß sich das Ungewitter über meinem oder eines andern Haupte zusammenziehet und lange Zeit darüber verweilet? Meinetwegen mögen die Personen alle einander nicht kennen; wenn sie nur der Zuschauer alle kennet.

»Weh mir! so soll denn ich allein von allen Vergessen sein, ich, dein getreuster SohnSo ließ er laut der Klage Ruf erschallen, Und warf sich hin vor Jovis Thron. »Wenn du im Land der Träume dich verweiletVersetzt der Gott, »so hadre nicht mit mir. Wo warst du denn, als man die Welt geteilet?« »Ich warsprach der Poet, »bei dir

Also hört ich sie reden; das hatt ich mit wenigen Worten, Daß ich sie Muhme genannt und daß ich die Wahrheit geschonet, Reichlich verdient. Doch wär ich so gern im Freien gewesen. Aber sie ließ mich nicht fort und sprach: Ihr dürfet, mein Oheim, Unbewirtet nicht weg! Verweilet, laßt Euch bedienen.

Wo bist du so lang verweilet?" "Herr, ich tat, was ich gesollt, Und bin dann zurückgeeilet. Drum nicht also schmähen wollt! Einem Kranken Hilfe reichend, Dessen Heil uns schwer bedroht, Gab ich Gift, das zäh und schleichend Ihn verzweifeln läßt im Tod. Böse Frucht sah ich uns reifen; Wo ich war, da war man fromm, Und da muß man seltsam greifen, Daß man zu dem Pulse komm.

Der Epilog verweilet bei einer von den Hauptlehren, auf welche ein Teil der Fabel und Charaktere des Trauerspiels mit abzwecken.

Die Vorigen. Pylades. Pylades. Verweilet nicht! Die letzte Kräfte raffen Die Unsrigen zusammen; weichend werden Sie nach der See langsam zurückgedrängt. Welch ein Gespräch der Fürsten find' ich hier! Dieß ist des Königes verehrtes Haupt! Arkas. Gelassen, wie es dir, o König, ziemt, Stehst du den Feinden gegenüber.

Denn da sie, weder in Absicht auf die Deutlichkeit und den Nachdruck, noch in Rücksicht auf den in dem ganzen Perioden herrschenden Affekt, von einerlei Wert und Belang sein können: so ist es der Natur gemäß, daß die Stimme die geringfügigern schnell herausstößt, flüchtig und nachlässig darüber hinschlupft; auf den beträchtlichern aber verweilet, sie dehnet und schleift, und jedes Wort, und in jedem Worte jeden Buchstaben, uns zuzählet.