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Sie zerrten sich, spieen sich an, er riß sie an den Haaren im Zimmer herum, sie riß ihm die Fetzen vom Leibe, er fühlte ihren Mund in Wollust zittern ihren heißen, süßen Mund. Er sah das Zittern, aber er wußte nicht, ob etwas war. Er wurde stumpf und sank ermattet in sich zusammen. Anderntags schrieb sie: »Ich danke dir vieles, vielleicht alles, meinen Körper kann ich dir nicht geben. Nie!

»Sagt ihm, schneller fliegen sei leichter als langsamrief die Anführerin zurück und streckte sich wie vorher. Der Gänserich versuchte es zwar, den Rat zu befolgen und seinen Flug zu beschleunigen, aber dadurch wurde er so ermattet, daß er bis auf die beschnittenen Weidenbäume, die

Jan Borluut hatte seine Leute haltmachen lassen, um dem Kriegsbrauch gemäß das Schlachtfeld bis zum anderen Tage zu behaupten; nur wenige hatten in heftiger Leidenschaft auf diesen Befehl nicht geachtet; die Abteilung, die er bei sich hatte, bestand noch aus dreitausend Gentern; dazu kamen Leute von allen Waffengattungen, die von Anstrengung oder Wunden ermattet waren, den Feind nicht verfolgen konnten und deshalb auf dem Schlachtfeld geblieben waren.

Der Tanzmeister stellte dann die Dame vor, indem ihm der alte Herr einen Frauenrock von Seide und einen ostindischen Schal anziehen ließ; der Neffe forderte ihn auf und fing nun an, mit ihm zu tanzen und zu walzen; er aber war ein unermüdlicher, rasender Tänzer, er ließ den Meister nicht aus seinen langen Armen; ob er ächzte und schrie, er mußte tanzen, bis er ermattet umsank oder bis dem Stadtmusikus der Arm lahm wurde an der Geige.

Mag es für heute bewenden, versetzte Reineke: gehn wir Schlafen, denn alle sind müd und Grimbart besonders ermattet. Und sie legten sich nieder im Saale, der über und über War mit Heu und Blättern bedeckt, und schliefen zusammen. Aber Reineke wachte vor Angst; es schien ihm die Sache Guten Rats zu bedürfen, und sinnend fand ihn der Morgen.

Er schnaufte und ächzte, als er heran war, und doch konnte er auch in dem Zustand höchster Erschöpfung, in welchem er zu sein schien, sein liebliches süßes Lächeln nicht unterdrücken. Er warf sich ermattet neben Rebekka in einen Sessel, streckte die dünnen Beinchen, so mit zierlichen Spörnchen zum Spazierengehen beschlagen, heftete den matten, sterbenden Blick auf die schöne Jüdin und sprach:

Und sie rückte schon ein wenig, um sich besser hinter den Mullfalten der Vorhänge zu verbergen. Klara fühlte sich ja manchmal gequält von dem eifrigen Teilnehmen an den Gleichgültigkeiten rundum. Aber ihre Dankbarkeit zwang sie zur Geduld und zu freundlichem Eingehen, wenn auch mit noch so flüchtigem Wort. Heute aber war sie auf dem Punkt, sich davon ermattet zu fühlen.

Abends um acht Uhr ging er ermattet zu Bette, schlief vier Stunden und ließ sich um Mitternacht wecken; wenn Paris, die laute Umwelt, ihr glühendes Auge schloß, wenn Dunkel über das Rauschen der Gassen fiel, die Welt entschwand, begann die seine zu erstehen, und er baute sie auf, neben der anderen, aus ihren eigenen zerstückten Elementen, lebte durch Stunden einer fiebernden Ekstase, unablässig die ermattenden Sinne mit schwarzem Kaffee wieder aufpeitschend.

Ob er ihr versprechen wolle, dann das blaue Band fortzunehmen? Nein, das wolle er nicht. Er dürfe es nicht. Überhaupt glaubte der Leutnant, daß sie im Grunde nur scherze. Nino sah, daß sie wie ermattet den Kopf sinken ließ. Als sie aufblickte, war jede Spur von Heiterkeit aus ihrem Gesicht verschwunden. Sie war so, wie sie am Vormittag gewesen war.

Du warst es, der ich dieser Worte Sinn Zuerst verdanke, dieser Sprache Kraft Und künstliche Verknüpfung; diese Welt Hab' ich aus deinem Munde, ja, mein eignes Herz. Nun brauchst du diesen Zauber gegen mich, Du fesselst mich, du schleppst mich hin und wider, Mein Geist verwirrt sich, mein Gefühl ermattet, Und zu den Toten sehn' ich mich hinab. Hofmeisterin.