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Dazu mischten sich die aufmunternden Rufe des Jemschik, der bald Schmeichelworte, bald Schmähreden an seine Thiere verschwendete, welche mehr durch die Schwere der Atmosphäre als durch den Weg selbst ermattet schienen. Auch die Schellen des Deichselbogens vermochten sie nicht mehr aufzumuntern, und manchmal knickten sie fast zusammen.

Er wird nicht sterbenrief sie. »O, jetzt bin ich so glücklichund einen Augenblick ruhte sie ermattet an Robrechts Brust. Aber ebenso rasch kehrte sie zu Adolf zurück und gab ihrem Entzücken ihm gegenüber Ausdruck. Was allen wie ein Wunder erschien, war nur eine Folge von Adolfs Zustand.

Aber hüte dich wohl, sie auszuführenGleich darauf setzte Fumle-Drumle den Jungen in einer Sandgrube nieder. Der Junge ließ sich auf den Boden fallen und blieb wie zum Tode ermattet liegen. Flügelschlagend, daß es wie ein Sturm brauste, flatterten unzählige Krähen um ihn her; aber der Junge machte die Augen nicht auf.

So sehen sie sich denn, und der junge Kaiser wie die alte Kaiserin sind von Ehrfurcht gegeneinander erfüllt. Sie sind ermattet vom Kampf um die Herrschaft, und es ist, als habe es nur des Aug’ in Augschauens bedurft, um eine langverhaltene, vielleicht nie zuvor geäußerte menschliche Regung in ihnen zu wecken und das Andenken an Feindschaft, an Ehrgeiz, an Neid und an Verleumdungen zu ersticken.

Das schwarze Kleid gab ihrer Gestalt eine mädchenhafte Schlankheit, und obgleich sie den Tod des Konsuls, dem sie während der letzten Zeit so herzlich nahegestanden, vielleicht von allen am schmerzlichsten empfand, obgleich sie noch heute bei dem Gedanken an ihn zweimal in bittere Tränen ausgebrochen war, vermochte die Aussicht auf diesen kleinen Familienrat, diese kleine ernsthafte Unterredung, an der sie mit Würde teilzunehmen gedachte, ihre hübschen Wangen zu röten, ihren Blick zu beleben, ihren Bewegungen Freude und Wichtigkeit zu geben ... Die Konsulin dagegen, ermattet vom Schrecken, vom Schmerz, von tausend Trauerformalitäten und den Begräbnisfeierlichkeiten, sah leidend aus.

Aber diese Junker konnten nur den Leuten an die Kehle springen; auf Geschäfte verstanden sie sich noch immer nicht. „Gehen Sie nur voran zum Notar,“ raunte Diederich, „ich komme gleich.“ Er ließ ihn hinaus. Wie er aber selbst fort wollte, stand da der alte Sötbier, noch immer mit den gekniffenen Lippen. „Was wünschen Sie?“ Diederich war ermattet.

Das Weib erwiderte kein Wort, aber der Bauer war jetzt in einer so verzweifelten Stimmung, daß er sie nicht schonen konnte. >Der Rappe ist heute schon fünf Meilen gelaufen, da wirst du begreifen, daß er bald ermattet sein wird. Und die Last ist nicht leichter geworden, seit du dazu gekommen bist.<

Das trostlose Kind sank ermattet in den Sessel, doch ihr Antlitz ward nicht bleicher; waren doch schon längst die Rosen auf ihren Wangen gewelkt, die Augenlider durch ewiges Weinen gerötet. Der Huldreiz ihrer Züge war geschwunden und ihr Auge ohne Feuer und Leben.

Unerbittlich fuhren sie fort, obgleich sie wußten, daß er sie kaum noch sah und nach ihrem Schatten sprang. Erst als Smirre ganz ermattet und kraftlos, beinah auf dem Punkt, den Geist aufzugeben, auf einen Haufen dürren Laubes niedersank, hörten sie auf, ihn zum besten zu haben.

Sind wir müde von all den Dummheiten, so klopft Fräulein mit dem Stab gegen eine Kante und sagt: »Allons, vorwärts, Jungens. ArbeitenDann wird wieder gearbeitet. Wir treiben uns im Zimmer umher wie Wespen. Man kann das gar nicht recht schildern, und sind wir wieder ermattet, so ruft die Lehrerin: »Wie? Ist euch das öffentliche Leben so rasch verleidet? Macht, macht. Zeigt, wie das Leben ist.