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Aktualisiert: 5. Mai 2025
In Pariser Schlammpfühlen, affreuse Weiber, schwarze Messen, wo man mit dem Blut der Wollust die Todten beschwor, Hüftenverrenkungen in Bauchtänzen geschlechtsloser Vorstadtbajaderen, Augen, die über der Verwesung schwammen wie fischige Perlen in perlmutternem Glanze.... Diese ganze Civilisation, impotent und pervers, in den letzten Zügen röchelnd, mit Haschisch und Qualen sich aufpeitschend zu neuen Sensationen, ein zweites, neues, junges, greisenhaft altes Rom, wo die Messalinen ordinaire Cocotten sind, die Neros und Heliogabals, Boulevardbummler, verwöhnte Muttersöhnchen, Sprösslinge jüdischer Banquiers und christlicher Prostituirter.
Abends um acht Uhr ging er ermattet zu Bette, schlief vier Stunden und ließ sich um Mitternacht wecken; wenn Paris, die laute Umwelt, ihr glühendes Auge schloß, wenn Dunkel über das Rauschen der Gassen fiel, die Welt entschwand, begann die seine zu erstehen, und er baute sie auf, neben der anderen, aus ihren eigenen zerstückten Elementen, lebte durch Stunden einer fiebernden Ekstase, unablässig die ermattenden Sinne mit schwarzem Kaffee wieder aufpeitschend.
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