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O ja, Sensationen gab ihm die schöne todgeweihte Gattin, aber es waren Sensationen der Angst, des stummen verhaltenen Schmerzes, der Verzweiflung in lächelnder Larve: ein +Paradies der Qualen+. Lies seine schönsten Geschichten, die Virginia in seine Seele senkte: du wirst einen Hauch davon verspüren, in welch namenlosen Qualen sie geboren.

Den Tag verbringe ich untätig, meist schlafend im Bett. Oder sehr verträumt. Was soll man auch tun? Und nichts geschieht. Nur die Zeit vergeht, sehr langsam. Wir langweilen uns. »Man kann ja schließlich, auf die Dauer, nicht von Umarmungen leben, das wird einem am Ende auch fad. Laß mich in Ruh!« »Es muß etwas geschehen. Was Aufregendes, Aufpeitschendes, Aufreizendes. Man benötigt Sensationen

Diese kurzen, sportsmäßigen Sensationen waren indes ein gutes Mittel, den Mut zu stählen und die Eintönigkeit des Grabendaseins zu unterbrechen. Am 11. 8. trieb sich im englischen Hintergelände vor dem Dorfe Berles-au-bois ein schwarzes Reitpferd herum, das von einem Landwehrmann mit drei Schuß zur Strecke gebracht wurde.

Also: die Frau ist naschhaft, immer lüstern nach Sensationen und zu Sinnlichkeit aufgelegt, der Grausamkeit nicht abgeneigt, hysterisch, begeisterte Lügnerin, eifersüchtig auch noch auf den Mann, den sie nicht mehr liebt, mäßig begabt im Geiste und für theoretische und zarte Probleme gänzlich ohne Interesse (nur Neulinge langweilen sie damit, Erfahrenere gehen direkt aufs Ziel los), dafür in der Praxis der Liebesangelegenheiten dem Manne weit überlegen usw. Diesem Typus »Frau« entspricht ein Typus »Frauenkenner«. Frauenkenner ist, wer in jeder Frau den Typus »Frau« mit scharfem Auge wiederfindet. Frauenkenner sind vornehmlich die genannten Dichter

Können Sie einen vernünftigen Gedanken fassen, Kröger, können Sie die kleinste Pointe und Wirkung in Gelassenheit ausarbeiten, wenn es Ihnen auf eine unanständige Weise im Blute kribbelt und eine Menge von unzugehörigen Sensationen Sie beunruhigt, die, sobald Sie sie prüfen, sich als ausgemacht triviales und gänzlich unbrauchbares Zeug entpuppen? Was mich betrifft, so gehe ich nun ins Café.

Die Zähne knirschen auf der Zündschnur der Handgranate. Der Zusammenprall muß kurz und mörderisch werden. Man zittert unter zwei gewaltigen Sensationen: der gesteigerten Aufregung des Jägers und der Angst des Wildes. Man ist eine Welt für sich, vollgesogen von der dunklen, entsetzlichen Stimmung, die über dem wüsten Gelände lastet.

Es ist eine schwierige Aufgabe, sich an diese scheinbar die Wurzel des Lebens annagenden Sensationen zu gewöhnen und sie im Bewußtsein ganz auszuschalten: immer wieder kündet die grämliche Miene, daß die gequälte Seele stutzt und nach innen sinnt, als wenn sie lauscht auf das Bohren und Nagen des bösen Wurmes tief in geheimen Gewölben.

»Sie waren dabeidachte ich, »als ich mein Leben zwecklos in künstlichen Sensationen vergeudeteDennoch freute ich mich, ganz unbekannte Gefühle in mir zu entdecken, etwas wie Reue. Ich fühlte einen bitteren Geschmack, wenn ich an mein Leben dachte, das sich auf eine glühende Einbildungskraft und einen fieberhaft zerlegenden Verstand gegründet hatte.

»Nun, da gehen Sie wieder zu weitsagte der Justizrat. »Betrachten wir einmal unseren Prozeß! Sie sind mir gerade originell genug, und die Baronin Truschkowitz ist jedenfalls auch keine gewöhnliche Nummer.« »Ich hasse diese Art Weiberfiel Deruga schnell ein. »Selbstsüchtig, habsüchtig, beschränkt, kalt und ewig nach neuen Sensationen lüstern. Ohne Geld wäre sie eine Dirne

Ein Mensch, der physisch und psychisch rein abstinent lebt, dessen Voreltern auch durch lange Generationen hindurch ebenso abstinent lebten, so dass sein Blut nicht, wie bei uns allen, längstvergiftetist, kann +nie+ ein Künstler werden wenn nicht eines Gottes Gunst seinem Leben andere Sensationen schenkt, die Ekstasen erwecken mögen. Aber auch das sind Vergiftungen des Geistes!