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Es ging viel vor in diesem Werdenden, und so viel Sensationen, so viele Zügel, an denen ein Mensch gefaßt werden kann.

Ueberdieß sind ihre Zeichen und Formen zu unbestimmt, und das Ohr, durch welches sie auf den Geist wirket, ist ein viel zu untreuer Bothe, seine Sensationen sind zu dunkel, als daß man so deutlich bestimmen könnte, welches darinn das wahre Schöne sey. Was dem großen Haufen gefälltheißt schön!

Sie dachte bereits an ihren zukünftigen Gatten, wenn sie die Männer sah, die sich um ihre Schönheit drängten. Sie wählte sich einen der ältesten unter ihnen und fast den reichsten. An ihren Halbbruder dachte sie erst wieder, als die Langeweile ihrer Tage sie nach neuen Sensationen suchen ließ, und die Neugierde neue Nahrung für ihre klatschhafte Zunge verlangte. Der Zauber war gebrochen.

Nun theilt die Sinnempfindung überhaupt sich in die des äußern, und die des innern Sinnes; davon der erstere die Veränderungen der Erscheinungen im Räume mittelbar, der zweite die Modificationen unsers Gemüths, insofern es Erscheinung ist, in der Zeit unmittelbar anschaut; und der Trieb kann, insofern er auf Empfindungen der erstem Art geht, der grobsinnliche, und insofern er durch Empfindungen der zweiten Art bestimmt wird, der feinsinnliche genannt werden: aber in beiden Fällen bezieht er sich doch blos auf das angenehme, weil, und inwiefern es angenehm ist; ein angemaaßter Vorzug des letztern könnte sich doch auf nichts weiter gründen, als daß seine Objecte mehr Lust, nicht aber eine der Art nach verschiedene Lust gewährten; jemand, der sich vorzugsweise durch ihn bestimmen ließe, könnte höchstens etwa das von sich rühmen, daß er sich besser auf das Vergnügen verstehe, und könnte auch sogar das dem nicht beweisen, der ihn versicherte: er mache aus seinen feinern Vergnügungen einmal nichts, er lobe sich seine gröbern; da das auf den Sinnengeschmack ankommt, über den sich nicht streiten läßt; und da alle angenehme Affectionen des innern Sinnes sich doch zuletzt auf angenehme äußere Sensationen dürften zurückführen lassen.

Beim Suchen der näheren Ursache des Träumens finden wir, daß durchaus nicht gerade die Dinge, die den Tag über den stärksten Eindruck auf uns gemacht haben, im Weben des Traumes zu Motiven verwandt werden, so verbreitet auch diese Ansicht sein dürfte. Denn das, was uns tiefsten Schmerz oder höchstes Glück für die Seele gebracht hat, wird nicht direkt Gegenstand der Traumesphantasie. Seelische Hochfluten dulden ebensowenig wie Worte oder Lieder Träume. Es kann im Gegenteil ein jeder, der sein Traumleben beobachtet, als eine Tatsache feststellen, daß dasjenige, was unseren Geist nebenher am Tage flüchtig gestreift hat, eine Person, ein Name, eine Szene, gesehen oder gehört im Augenblick, wo gerade andere Dinge unsere volle Aufmerksamkeit fesselten, mit Vorliebe zum Thema des Traumes wird. Dafür gibt es eine sehr plausible Erklärung. Die tiefgreifenden, erschütternden Sensationen, die uns das Schicksal sendet, während wir wachen, verlangen mit starkem psychischem

Es prickelte, schäumte, bereicherte sich und wurde leichtlebig; konnte gar nicht genug haben an Sensationen, nun es einmal im Mittelpunkte des Weltgeschehens stand und einen Anspruch hatte auf Ereignisse.

Große Sensationen reißen ihn mit, er rückt aus nach Mainz, um die Hinrichtung des Schinderhannes zu sehen. Hier zeigen sich schon deutlich zwei Pole seines Wesens: Theater und Frau. Man kann sagen, daß er ein unterdrückter Schauspieler gewesen sei.