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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Ich weiß die Quelle dieses klaren Taues, es ist die Erinnerung an Unser bitteres Geschick, die Wir selbst heraufbeschworen haben. Hinweg mit diesen Tränen, schöne Frau; am Hochzeitstag ist es kein gutes Zeichen. Doch mit Verlaub Eures Eheherrn will ich jetzt eine alte Schuld einziehen, Ihr wißt noch welche?"
Augenblicklich reißt sie die schwarzen Trauerbehänge von den Wänden, läuft in Freudenthränen ausbrechend ihrem Eheherrn entgegen und fällt ihm um den Hals. Der Kaufmann, fremd und kalt wie Eis, giebt keine frohe Regung zu erkennen, da er die Freude der Frau für ein trügerisches Blendwerk hält; der Herr Graf hatte ihm einen Floh in's Ohr gesetzt, der ihm keine Ruhe mehr ließ.
Wenn sie aber bedachte, wieviel ihrem Eheherrn an dem jungen Ritter gelegen sein müsse, weil er ihn in sein Haus aufgenommen und wie einen Sohn gepflegt hatte, so glaubte sie doch, diesen letzten Dienst ihrem Gast nicht abschlagen zu dürfen; doch machte sie die Bedingung, daß Bärbele vorausgehen und ihn eine Viertelstunde hinwärts an einem Markstein erwarten müsse.
"Ist das Ihr Vater, Mamsell Lore?" fragte Charlotte, indem sie mit dem Finger nach der Tür wies. Lenore blickte hin und fuhr zusammen. "Mutter!" rief sie und faßte wie unwillkürlich den Arm der noch vor uns beschäftigten Frau. Frau Beauregard, als nun auch sie ihren lebhaft gestikulierenden Eheherrn bemerkte, schien von dessen Anwesenheit keineswegs erbaut; aber sie nahm sich zusammen.
Das Ehepaar redete sich mit »Ihr« an, die Frau nannte ihren Eheherrn auch nie »Presi«, sondern »Präsident« und die Gäste waren noch höflicher. Sie riefen ihn »Herr Präsident«. Das klang ihm freilich schöner in die Ohren als das dörfliche »Presi«. Manchmal ärgerte er sich, wenn Frau Cresenz wie heute so kühl war, manchmal aber schmeichelte er ihr erst recht.
Im Eherecht wurde die Zivilehe gestattet; und wenn auch mit der rechten buergerlichen ebenso notwendig wie mit der rechten religioesen die volle eheherrliche Gewalt verknuepft war, so lag doch in der Zulassung der ohne solche Gewalt geschlossenen Verbindung an Ehestatt der erste Anfang zur Lockerung der Vollgewalt des Eheherrn.
Kurz, sie wünschte endlich sehnlich die Heimkehr ihres Eheherrn, damit alle Gefährde ein Ende nehmen und zum Schluß gebracht werden möchte. Da schrieb er unversehens, seine Geschäfte jeder Art seien nun zu Ende.
Ich bin der Courier, der den Brief von Straßburg bringt Frau von Dorsigny ist verliebt in ihren Neffen; sie nimmt diesen Vorschlag mit der besten Art von der Welt auf; sie theilt ihn Ihnen als ihrem Eheherrn mit, und Sie lassen sich's, wie billig, gefallen. Nun stellen Sie sich, als wenn Sie aufs eiligste verreisen müßten; Sie geben der Tante unbedingte Vollmacht, diese Sache zu Ende zu bringen.
So mußte Frau Katharina auch bald spüren, welcher Unterschied es sei, die Gattin des großen Doktors zu sein, der nach dem Anspruch eines großen Fürsten neben dem Kaiser die Welt regierte, dessen Ansehen und Ehre auch auf die „Hauswirtin“ überging, und Luthers verlassene Witwe, in deren Vermögens-und Familienverhältnisse, Hauswirtschaft und Kindererziehung hineinzureden und hineinzuregieren sich jetzt viele berufen fühlten, zum Teil aus gutem Willen und Verehrung für den dahingegangenen Freund und Reformator, während bisher Frau Katharina selbst, höchstens mit Rat und Zustimmung ihres Eheherrn, in diesen Dingen vollständig selbstherrlich geschaltet hatte.
Von Halle empfing nun Frau Käthe einen launigen Brief ihres Eheherrn, der dessen gute Stimmung meldete. Er war adressiert „Meiner freundlichen lieben Käthen Luthrin zu Wittenberg zu Handen“ . „Gnad und Friede im Herrn! Liebe Käthe! Wir sind heute um acht Uhr zu Halle ankommen, aber nach Eisleben nicht gefahren.
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