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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Doch mit Freuden Seh ich ihn meinen Blick der ganzen Welt beneiden; Ich seh an diesem Neid, wie mich mein Liebster schaetzt; Und meinem kleinen Stolz wird alle Qual ersetzt. Egle. Kind, ich bedaure dich, du bist nicht mehr zu retten, Da du dein Elend liebst; du klirrst mit deinen Ketten Und ueberredest dich, es sei Musik. Amine. Ein Band Zur Schleife fehlt mir noch. Lamon. Ich will es holen.

Und kommt dein Maedchen einst von einem Fest zuruecke, Noch von dem Tanz bewegt, und sucht dich; ihre Blicke Verraten, dass die Lust nie ganz vollkommen sei, Wenn du, ihr Liebling, du, ihr Einzger, nicht dabei Wenn sie dir schwoert, ein Kuss von dir sei mehr als Freuden Von tausend Festen bist du da nicht zu beneiden? Egle.

Damoet war auch zugegen? Und tanztet? Um den Baum Ich haett euch sehen moegen. Er tanzte wohl recht schoen? Was gabst du ihm zum Lohn? Egle. Lachst du? Amine. Freundin, ja, das ist sein ganzer Ton. Noch Blumen! Lamon. Hier! das sind die besten. Amine.

Wirft er mir etwas vor, faengt er an, mich zu plagen, So darf ich nur ein Wort, ein gutes Wort nur sagen, Gleich ist er umgekehrt, die wilde Zanksucht flieht, Er weint sogar mit mir, wenn er mich weinen sieht, Faellt zaertlich vor mir hin und fleht, ihm zu vergeben. Egle. Und du vergibst ihm? Amine. Stets. Egle. Heisst das nicht elend leben?

Egle. Doch du musst bald wiederkommen. Zweiter Auftritt Amine. Er achtet das nicht viel, was ihm sein Maedchen schenkt. Egle. Mir selbst gefaellt es nicht, wie mein Geliebter denkt; Zu wenig ruehren ihn der Liebe Taendeleien, Die ein empfindlich Herz, so klein sie sind, erfreuen. Doch, Freundin, glaube mir, es ist geringre Pein, Nicht gar so sehr geliebt, als es zu sehr zu sein.

Ein junges Herz nimmt leicht den Eindruck vom Roman; Allein ein Herz, das liebt, nimmt ihn noch leichter an. Wir lieben lange so, bis wir zuletzt erfahren, Dass wir, statt treu zu sein, von Herzen naerrisch waren. Amine. Doch das ist nicht mein Fall. Egle. Ja, in der Hitze spricht Ein Kranker oft zum Arzt: ich hab' das Fieber nicht. Glaubt man ihm das? Niemals.

Verlass sie, wenn du glaubst, dass sie die Treue bricht; Glaubst du, dass sie dich liebt, nun gut, so plag sie nicht. Eridon. Ich plage sie ja nicht. Egle. Wie? Heisst das sie erfreuen? Aus Eifersucht Verdruss auf ihr Vergnuegen streuen, Stets zweifeln, da sie dir doch niemals Ursach gibt, Dass sie Eridon. Buergst du mir denn, dass sie mich wirklich liebt? Amine. Ich dich nicht lieben! Ich!

Sie steht mir schoen. Amine. Doch, Freund, ich geb' sie dir, Dass du nicht boese wirst. Vierter Auftritt Egle. Egle. Gutherzig armes Kind, so wird dir's nicht gelingen! Sein stolzer Hunger waechst, je mehr dass du ihm gibst. Gib acht, er raubt zuletzt dir alles, was du liebst. Amine. Verlier' ich ihn nur nicht, das Eine macht mir bange. Egle. Wie schoen!

Sie ist mir wert, du sollst hinfort sie nicht betrueben: Schwer wird es sein, dich fliehn, doch schwerer ist's, dich lieben. Amine. Ach, hab ich dir es nicht schon allzu oft bewiesen? Eridon. Grossmuetges, bestes Herz, lass mich zu deinen Fuessen! Amine. Steh auf, mein Eridon! Egle. Jetzt nicht so vielen Dank! Was man so heftig fuehlt, fuehlt man nicht allzulang. Eridon.

Gab ich in meinem Leben Dir je Gelegenheit? Eridon. Die hast du oft gegeben. Amine. Wenn war ich untreu? Eridon. Nie! das ist es, was mich quaelt: Aus Vorsatz hast du nie, aus Leichtsinn stets gefehlt. Das, was mir wichtig scheint, haeltst du fuer Kleinigkeiten; Das, was mich aergert, hat bei dir nichts zu bedeuten. Egle. Gut! nimmt's Amine leicht, so sag, was schadet's dir? Eridon.

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zähneklappernd

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