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Aktualisiert: 30. April 2025
Jetzt auch wirst du gewiß, in dem furchtbarn Kampf der Entscheidung, Huldbeglückt, erringen den Sieg, wenn dir auf dem Schlachtfeld, In umdrängender Noth vom Munde des Herzens Gelübd’ tönt: „Fromme Jungfrau’n einst zu versammeln zum Zeichen des Kreuzes.“ Höre, demnach was mir mein Meister und Herr in Gesichten Dunkeler Zukunft wies: Ein Vater unzähliger Fürsten Wirst du seyn, und so oft auch hier auf irdischer Laufbahn Wechselt des Menschen Geschick vom Guten zum Schlimmen: so wird doch Treu’, und Redlichkeit stets in deinem Geschlechte noch dauern.“
Herrlich glänzte der Mond, der volle, vom Himmel herunter; Nacht war's, völlig bedeckt das letzte Schimmern der Sonne. Und so lagen vor ihnen in Massen gegeneinander Lichter, hell wie der Tag, und Schatten dunkeler Nächte. Und es hörte die Frage, die freundliche, gern in dem Schatten Hermann, des herrlichen Baums, am Orte, der ihm so lieb war, Der noch heute die Tränen um seine Vertriebne gesehen.
Gewisse Philosophen glauben, sich ohne den mindesten besorglichen Einspruch auf den Zustand des festen Schlafes berufen zu können, wenn sie die Wirklichkeit dunkeler Vorstellungen beweisen wollen, da sich doch nichts weiter hievon mit Sicherheit sagen läßt, als daß wir uns im Wachen keiner von denenjenigen erinnern, die wir im festen Schlafe etwa mochten gehabt haben, und daraus nur soviel folgt, daß sie beim Erwachen nicht klar vorgestellt worden, nicht aber, daß sie auch damals, als wir schliefen, dunkel waren.
Ich schlug heftig die Arme um sie und war plötzlich ganz von der namenlosen Begier erfüllt, mich mit geschlossenen Augen in den vor mir gähnenden Abgrund zu stürzen. »Still . . . kein Wort mehr . . .« stöhnte ich wie in dunkeler Angst vor dem Erwachen »zerstöre das nicht . . .!« Und ich presste ihr die Lippen zusammen. Widerstandslos, schweigend gehörte sie mir.
Ein beliebtes Thema ist: Der reiche Mann und der arme Lazarus. Diese Parabel war für die bildliche Darstellung sehr dankbar, weil sie dem Künstler Gelegenheit bot, an einem allbekannten Beispiel die Strafen für begangene Sünden nach dem Tode vor Augen zu führen. Der Gegenstand nimmt gewöhnlich drei Scenen ein: Das Mahl des Reichen, der Arme im Schoosse Abrahams, und der Reiche in der Hölle. Von diesen kommt hier nur die letzte in Betracht. In der Bilderhandschrift Kaiser Otto’s in Aachen (IX. Jhrdt.) ist in der Mitte dieser Scene in Form einer Ellipse ein flammender Abgrund dargestellt. Aus seiner Mitte ragt in dunkeler Schattierung ein Frauenkopf, in dessen langen Haaren das Wort abyssus steht. Um diesen Kopf schauen aus den Flammen die Häupter der acht guten Freunde, welche durch den geöffneten Mund die Zähne erblicken lassen, als wollten sie sagen, dass sie vor Durst umkämen. Von ihnen gesondert sitzt rechts der reiche Prasser. Durch seinen dunkelroten Mantel, welcher ihn nur notdürftig bedeckt, scheint die rotbraune Haut hervor. Der Unglückliche zeigt mit der linken Hand auf seine durstige Zunge hin. Die flammende Hölle ist rotbraun gemalt. In dem Evangelium zu Gotha sitzt in der Hölle der Höllenfürst an Händen und Füssen gefesselt. Auch in der Echternacher Handschrift Otto’s III. (in Gotha) findet sich der Tod des Reichen. Teufel bemächtigen sich seiner Seele. In einem anderen Bilde sitzt er mit seinen fünf Freunden in der Hölle und streckt seine Arme nach dem im Schosse Abrahams sitzenden Lazarus aus. Auch auf dem Wandgemälde in S. Angelo in Formis ist diese Scene dargestellt. Man sieht den Reichen jammernd in einem Glühofen schmachten und Abraham anflehen, der rechts von ihm erscheint, die Seele des Lazarus als Kind im Schosse tragend. Aus dem XII. Jhrdt. sei eine Miniatur im hortus deliciarum erwähnt. Der Reiche liegt in prächtiger Kleidung auf weichem Kissen, zu seinen Füssen stehen seine Gattin und seine Freunde, zu Häupten tragen zwei grinsende Dämonen seine Seele in Gestalt einer kleinen Figur, die seinem Munde entschlüpft ist, fort. Die Teufel haben ein breites, grinsendes Maul, Flammenhaare, die in fünf Garben stehen, eine hakenförmige Nase, lange Nägel und in der Hand eine dreizinkige Gabel. In allen den angeführten Bildern ist die Hölle als ein flammenerfüllter Abgrund gemalt. Sonst ist von einer genaueren Bestimmung der
Still wird es; der Himmel, noch dunkeler blau, Läßt unter seinen unendlichen Räumen Sowohl von Vergangnem wie Künftigem träumen Unsicheres Blinken im brütenden Grau. Doch geben wird Roma das Flammenzeichen, Weit sichtbar rings in Italiens Reichen: Mit Glockengeläut' und Kanonengedröhn Aufschwebt die Erinnrung zu neuen Höhn!
Denn die Eltern zu ehren war früh mein Liebstes, und niemand Schien mir klüger zu sein und weiser, als die mich erzeugten Und mit Ernst mir in dunkeler Zeit der Kindheit geboten.
Wind überstürzte dich, tödlich schöne Säule jüdischen Fleisches, Fürstin. Als dein Tuch fiel, kniete ein dunkeler Matrose, und eine Flamme stand zwischen seinen Brauen. Dein Blut war mächtig, daß der Strom hinter uns hinblich und die Scharen der Burgen ausgelöscht hinter die Sonne krochen, daß der Ansturm der Ufer abriß wie ein Schuß. Du tilgst die Gegend hinweg.
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