United States or Egypt ? Vote for the TOP Country of the Week !


Jetzt auch wirst du gewiß, in dem furchtbarn Kampf der Entscheidung, Huldbeglückt, erringen den Sieg, wenn dir auf dem Schlachtfeld, In umdrängender Noth vom Munde des Herzens Gelübd’ tönt: „Fromme Jungfrau’n einst zu versammeln zum Zeichen des Kreuzes.“ Höre, demnach was mir mein Meister und Herr in Gesichten Dunkeler Zukunft wies: Ein Vater unzähliger Fürsten Wirst du seyn, und so oft auch hier auf irdischer Laufbahn Wechselt des Menschen Geschick vom Guten zum Schlimmen: so wird doch Treu’, und Redlichkeit stets in deinem Geschlechte noch dauern.“

Doch so ihn tröge der Hoffnungs-Strahl, und die waltenden Herrscher Sich bekämpften mit eisernem Trotz’ o, hört ihn! Er frägt euch: Wollt ihr auch dann noch treu dem geschlossenen Bund euch erweisen? Fromm, und gut ist des Kaisers Erzeugter gesinnt: auf dem Schlachtfeld Hob sich sein Ruhm, und Deutschlands throngeborene Jungfrau’n Schau’n mit sehnlichem Blick nach dem herrlichgestalteten Mann hin.

Ein Gelübd lebt mir, erhebend, im Herzen: Denn ich schaue dein Heil, wie der erste der christlichen Kaiser, Huldausstrahlend, vor mir: des weltversöhnenden Kreuzes Heiliges Zeichen, in dem ich den Sieg erringen, und dankbar Ihm, zu verehrendem Dienst, für immer und ewige Zeiten, Stiften ein Gotteshaus, und zu ihm versammeln die Jungfrau’n Werde zu Tulln, am Ufer der freihinrollenden Donau.