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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Thöricht vergaß der waffenbeschauende Turnvogt Deine zu prüfen: du führst verderbliche. Schleudre den Jüngling Erst in den Staub; dann wende dich, nah’ ist der Kaiser, durchbohr’ ihm Kühn die verräth’rische Brust, und entflieh’. Dein schreckliches Reitroß Trägt dich schnell aus umdrängender Noth: denn höllische Macht tobt Ihm in den Adern. Auf, und räche dich jetzt an dem Gegner.“
Stets warst du mir theuer vor Allen Ob des Heldenmuths und der Treue, mit welcher du, liebend, Hingest an mir: doch heut, wie lohn’ ich geziemend die Thaten Ewigen Ruhms? Erst rächtest du mich an Rudolphs Erzeugtem; D’rauf hast du mich entrissen der Wuth umdrängender Gegner.
Sieh’, er hätt’ ihn durchbohrt: doch rissen hurtige Krieger Ihn aus umdrängender Todesnoth, und führten ihn sorglich Hinter die Reih’n, wo ihm Hülf’ und erquickende Pflege zu Theil ward. Waldram schrie: „Getreue, nun vor! Des Führers beraubet, Wanken die Feinde. Hinauf in die Burg, wo, sehnend, die Gattinn Rudolphs harrt mit den Töchtern des Siegs und der fröhlichen Heimkehr Ihres Gemahls.
Jetzt auch wirst du gewiß, in dem furchtbarn Kampf der Entscheidung, Huldbeglückt, erringen den Sieg, wenn dir auf dem Schlachtfeld, In umdrängender Noth vom Munde des Herzens Gelübd’ tönt: „Fromme Jungfrau’n einst zu versammeln zum Zeichen des Kreuzes.“ Höre, demnach was mir mein Meister und Herr in Gesichten Dunkeler Zukunft wies: Ein Vater unzähliger Fürsten Wirst du seyn, und so oft auch hier auf irdischer Laufbahn Wechselt des Menschen Geschick vom Guten zum Schlimmen: so wird doch Treu’, und Redlichkeit stets in deinem Geschlechte noch dauern.“
Denke der Alpenhöh’n, des Greises, und frommen Gelübdes, Wenn in umdrängender Schlacht die Hoffnung des Sieges dir schwindet!“ Rudolph fuhr von dem Stuhl’. Er wähnte den fliehenden Schimmer Noch an der Decke des Zeltes zu schau’n, und zitterte, starrend Hin, den Gesichten der Nacht. Dann rief er: „Ein furchtbarer Traum war’s: Furchtbar und himmlisch zugleich!
Aber vor allem ergriff des stattlichragenden Herrschers Näh’ ihn, der, entsprossen aus seinem Stamm’, in des Aargau’s Thälern die Burge der Ahnen bewohnt’, und von allen gepriesen Als der Schirmer des Rechts, zum erhabenen Kaiser der Deutschen Jauchzenden Rufes erwählet ward. „Doch biethet ihm jetzo,“ Also sagte zuvor der Greis auf den luftigen Alphöh’n, „Ottgar furchtbarn Kampf, und er soll in dem Waffengefild nur Dann erringen den Sieg, wenn ihm“ welch’ dunkele Reden! „In umdrängender Noth vom Munde des Herzens Gelübd’ tönt?“ Dacht’ es, und eilte, die Heeresmacht des gewaltigen Königs Drüben am Ufer der March, durchdringenden Blick’s, zu erforschen; Rudolph helfend zur Seite zu steh’n; in dem Seelenverein ihm Stets zu erregen das Herz zu ruhmverherrlichten Thaten, Und zu enthüllen die List auflauernder Feind’ in dem Feldzug.
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