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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Hermann spricht zu den Freunden: Glaubt ihr, es sei ein Weib von solcher Schönheit und Sitte Aufgewachsen, um nie den guten Jüngling zu reizen? Und: Und mit wenigen Worten entscheide die Gute mein Schicksal! Zu Dorothea auf dem Heimgange: Gutes Mädchen, halte mich nicht für kalt und gefühllos! Dorothea zur Wöchnerin: O, so gedenkt des Jünglings, des guten, der sie uns reichte!

Goethe sandte seinem Epos ein kleines elegisches Gedicht nach unter dem Titel Hermann und Dorothea, das sich unter den lyrischen Gedichten findet und worin er wie ein Vorredner von sich, seinem Publikum, seinem Werke spricht. Dennoch ist in dem schönen Gedichte alles Prosaische und bloß Individuelle durch eine ganz poetische Behandlung ausgelöst.

Man erzählt nämlich, dass zwischen Leo IV. und Benedikt III. ein Frauenzimmer unter dem Namen Johann VIII. auf dem Päpstlichen Stuhl gesessen habe. Bald machte man diese Päpstin zu einem englischen, bald zu einem deutschen Mädchen und nennt sie Johanna, Guta, Dorothea, Gilberta, Margaretha oder Isabella.

Einmal schrieb er auch an die arzneikundige verwitwete Gräfin Dorothea von Mansfeld, welche auch gern demlieben togktorgeholfen hätte.

Gerade Dorotheens früheres Unglück, der Verlust ihres Bräutigams gibt ihr bei aller Kraft der Seele, bei aller Heiterkeit des Schaffens einen rührenden Zug, der uns das liebliche Mädchen noch näher bringt. Wer daran Anstoß nimmt, daß Dorothea schon einmal geliebt, der wird in dem Gedicht auch sonst noch viel vermissen, aber auch die eigentümliche Welt, in der es sich bewegt, ganz verkennen.

»Aber wir haben unsere ganze Freundschaft bei Rio Grande; meiner Schwester Sohn und der Elias und die Dorothea sind auch drüben und warten auf uns. «

Einen würdigern Gebrauch machte Goethe von seinem poetischen Talent in dem epischen Gedicht "Hermann und Dorothea," das er um diese Zeit entworfen hatte. Er schrieb darüber den 18. Januar 1797 an Schiller, die wunderbare Epoche, in der er eingetreten, sei ihm höchst merkwürdig. Indessen bleibt mir nichts übrig, als auf diesem Strom mein Fahrzeug so gut zu lenken, als es nur gehen will.

Das eigenartige Buch, so sehr es oft Goethes innerstes Wesen verkennt und seiner Poesie nicht gerecht wird, enthält doch eine Reihe sehr anregender und tüchtiger Betrachtungen. Die gesamte Literatur über Hermann und Dorothea verzeichnet jetzt am ausführlichsten Max Koch in der 2. Auflage von Goedekes Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung Band 4, S. 689.

Der Apotheker Kristeller schloß das Buch, legte die Hand darauf und rief: »Es ist wahrhaftig so! Es ist richtig; heute ist der Tag oder vielmehr der Abend. Es sind dreißig Jahre auf die Stunde ein Jubiläum und ich hatte das vollständig, vollständig vergessen. Dorothea, Dorothea!« »Lieber Bruderklang es draußen schrill.

Daher ist in jener mythischen Region eigentlich nichts Wunderbares, denn die Substanz jener Götter bilden nur irdische Lebensmächte und sie sind so vollständig in konkrete Individuen übergegangen, daß sie wirkliche menschliche Wesen, nur in gesteigerter Kraft und Stimmung abgeben. Ein modernes Epos nun wie Hermann und Dorothea ist über jene mythische Anschauungsweise hinaus.

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