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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Ich habe Büchertitel gelesen, auf denen versprochen ist, die Echtheit der Päpstin Johanna aus mehr als hundert päpstlichen Schriftstellern nachzuweisen; aber andere Titel, die ebenso gründlich und zuversichtlich klingen, versprechen gerade das Gegenteil.
Man erzählt nämlich, dass zwischen Leo IV. und Benedikt III. ein Frauenzimmer unter dem Namen Johann VIII. auf dem Päpstlichen Stuhl gesessen habe. Bald machte man diese Päpstin zu einem englischen, bald zu einem deutschen Mädchen und nennt sie Johanna, Guta, Dorothea, Gilberta, Margaretha oder Isabella.
Aufgeregte Protestanten brachten die Päpstin Johanna auf die Bühne, und wohlbezahlte Poeten würzten ihre Prologe und Epiloge mit Lobeserhebungen des Königs und des Herzogs. Die Mißvergnügten bestürmten den Thron mit Bitten um sofortige Einberufung des Parlaments.
Ich darf nicht vergessen, hier eine Sage einzuschieben, welche von den Feinden des Papsttums immer mit großer Schadenfreude erwähnt wurde, wenn auch neuere Schriftsteller sie als eine Erdichtung behandeln. Es ist die berüchtigte Geschichte von der Päpstin Johanna.
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