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Die Elegie Hermann und Dorothea steht in Goethes Werken Band 1, S. 293 Weimarische Ausgabe, Anmerkungen dazu in Goethes Gedichten Band 1, S. 431 Loeper. Schillers Brief ist vom 9. Ort und Zeit. Ueber den süddeutschen Charakter vgl. auch Gedanken über Goethe S. 18.

Sehen wir weiter auf die poetischen Kräfte, die in beiden Gedichten wirksam sind, so geht uns vollends alle Vergleichung aus. In Hermann und Dorothea öffnet uns ein Dichtergenius eine ideale, durch das Feuer der Phantasie von allen Schlacken geläuterte Welt; in Voßens Luise kopiert ein niederländischer Genremaler ängstlich und genau die kleinsten Bestimmtheiten der Wirklichkeit.

Hermann und Dorothea, sagt Hillebrand, der ganz kürzlich eine vortreffliche Geschichte der deutschen Nationalliteratur von Lessing bis auf die Gegenwart verfaßt hat, Hermann und Dorothea ist ein Bibelwerk deutscher Religion und Tugend.

Sie brach ab und vollendete den Satz auch nicht, als der Bruder gespannt eifrig fragte: »Und dazu? was meinst du? was willst du sagen?« »Wir müssen es eben abwartensprach Fräulein Dorothea Kristeller aufstehend. »Etwas anderes läßt sich in dieser Nacht doch nicht bereden; und jetzt wollen auch wir zu Bett gehen und versuchen zu schlafen

Hermann und Dorothea ist das Epos von der deutschen Bürgertugend, das Epos von der Familie und dem Privatbesitz, dieser Substanz des deutschen Geistes. Es ist darum ein episches Idyll, wie es Jean Paul benannte, ein bürgerliches Epos nach Humboldts Bezeichnung, kein heroisches und historisches.

Es kann als sicher angenommen werden, daß Hehn einzelne Abschnitte seiner Vorlesungen zu selbständigen Darstellungen zu erweitern gedachte. Ausgeführt hat er den Plan nur mit Hermann und Dorothea. Das Manuskript war fertiggestellt, auch die Vorrede bereits geschrieben, als seine Verhaftung erfolgte. Sämtliche Papiere Hehns wurden mit Beschlag belegt und nach Petersburg gebracht.

Schüsse wurden gelöst, als auf den verschiedenen Verständigungswegen der Neuzeit in die Residenz die Nachricht gelangte, daß auf Grimmburg die Großherzogin Dorothea zum zweiten Male von einem Prinzen entbunden sei.

Auch die Idee zu Hermann und Dorothea hatte Goethe schon mehrere Jahre mit sich herumgetragen, wie Schiller an Körner schreibt.

Bella: Nicht wahr? Ich habe soeben »Hermann und Dorothea« gelesen, das ist ein herrliches Gedicht. Martha: Willst Du heute bei uns bleiben, Bella? Du könntest mit Schwester Gretchen plaudern. Wenn Mama und ich heute Vormittag ausgehen, werde ich diesen Strauß Deiner Mama bringen und ihr sagen, daß Du heute bei uns bleiben möchtest. Ist es Dir recht? Bella: Das ist mir sehr lieb, Martha.

Unter den Goetheschen Dichtungen hat übrigens Hermann und Dorothea verhältnismäßig nur wenig von sich reden gemacht. Voll klarer Einsicht in das Wesen des homerischen Epos ist die gleich nach Erscheinen des Goetheschen Werkes verfaßte Rezension von August Wilhelm Schlegel.