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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Als sich um zehn Uhr die beiden alten Fräulein empfahlen, fühlte er sich wie zerschlagen. Frau Bender legte sich ihrer Gewohnheit gemäß auf den Divan, um zu schlafen. Es wurde plötzlich sehr still. Helene nahm ein Skizzenbuch zur Hand und entwarf eine Phantasielandschaft, und Mely und Falk spielten Halma. Sie saßen sich an der Tischecke einander gegenüber.
Ich weiß nicht, woher es rührt, aber eine neue Lebensfreude ist über mich gekommen. Wir führen oft träumerische Gespräche da vorn, zu dreien, während Frau Bender auf dem Divan schläft. Und dabei sieht mich Fräulein Mirbeth oft so starr, fast erschrocken an, und ihre Augen glänzen dabei so sehr, daß ich die meinen zu Boden schlagen muß. Aber dieser Blick hat etwas, das einen verfolgt.
Er sprang die Treppen hinauf, immer vier Stufen auf einmal nehmend und vergaß völlig, daß es nachts ein Uhr war und Mely doch wahrscheinlich schon schlief. Jedoch er traf sie noch wach. Sie hatte auf ihn gewartet. Frau Bender lag schon im Bett und Helene schlief auf dem Divan. Die Lampe stand auf dem Tisch, ohne Sturz und der Zylinder hatte eine schwarze Rauchkrone.
Man rief die verschiedenen Parteien eine nach der andern vor, in der Ordnung, wie sie ihre Bittschriften eingereicht hatten, und ihre Angelegenheiten wurden vorgetragen, verhandelt und entschieden, bis zur Stunde, wo der Divan wie gewöhnlich geschlossen wurde. Dann stand der Sultan auf, entließ die Versammlung und ging in sein Zimmer zurück, wohin ihm der Großvezier folgte.
»Fräulein Erhardt«, meldete das Dienstmädchen, und Frau von Zeuthen erhob sich vom Divan, auf dem sie in halb liegender Stellung ein Buch gelesen hatte. Ein dunkellockiges Mädchen mit schwarzen, träumerischen Augen trat ein. Sie trug ein loses Reformkleid, das den Hals frei ließ.
Dies hohe Wesen, Der edle Anstand zwingt mir Ehrfurcht ab. Das Kleid bezeichnet eine niedre Sklavin, Die ich, wo ich nicht irre, schon im Divan Gesehen und ihr Los beklagt. Adelma. Auch ich Hab' Euch die Götter wissen es, wie innig Bejammert, Prinz! Es sind fünf Jahre nun, Da ich, noch selber eine Günstlingin Des Glücks, in niederm Sklavenstand Euch sah.
Ihr Reich liegt allzufern von hier, der Name Ist kaum zu Peckin ausgesprochen worden. Doch sieh, weil ich's als Vater mit dir meine, Komm' ich in später Nacht noch her Kann es Dir Freude machen, dich zum zweitenmal Im Divan dem Gelächter bloßzustellen, Dem Hohn des Pöbels, der mit Ungeduld Drauf wartet, deinen Stolz gebeugt zu sehn?
Wir sind Bettler geworden, aber kein Strolch kann uns Ehre erweisen, und wenn wir noch leben, so ist es das Glück, das wir hatten, immer mit edlen Menschen zusammengetroffen zu sein.« Sie warf sich auf den Divan und schlang die Arme um die Kniee. »Dieser alte Mann ist mein Vater«, dachte sie. »Ich erkenne ihn nicht in diesem scheinheiligen Greise, der sich abmüht, mich durch Winseln zu rühren.
Und sie machte mir Platz neben sich auf dem Divan und lud mich mit der zierlichsten Fächerbewegung ein, mich zu setzen, was ich mit Vergnügen tat, während der Herr Hofrat sich im Kreise der Gesellschaft verlor, und uns, wie es schien auch nicht ungern, uns selber überließ.
Es war mir, als ob ein herrliches Traumbild plötzlich zur Wirklichkeit geworden wäre, als ob die Statue der Galathea zum erstaunten Pygmalion als lebende Frau vom Sockel herabgestiegen wäre. Ich traute meinen Augen nicht und wagte kaum zu atmen. Wir gingen durch einige Zimmer ... Schließlich blieb sie in einem der Räume stehen und setzte sich auf einen kleinen Divan vor ein Fenster.
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