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Aktualisiert: 16. Mai 2025


In der Bel-Etage war ein großer Saal mit verschiedenen Zimmern daneben; letztere hatten wir unter uns vertheilt; der Salon, nach türkischer Sitte nur mit einem Divan, der sich rund um die Wände zog, möblirt, diente als gemeinsames Speisezimmer und als Empfangszimmer.

Welche Lust, Im Divan, vor der wartenden Versammlung, Die Namen ihm ins Angesicht zu werfen Und ihn beschämt von meinem Thron zu weisen! Und doch ist mir's, als würd' es mich betrüben! Mir ist, als säh' ich ihn, verzweiflungsvoll, Zu meinen Füßen seinen Geist verhauchen, Und dieser Anblick dringt mir in das Herz. Wie, Turandot? Wo ist der edle Stolz Der großen Seele?

Kalaf. Ich hab's gehört. Das abgeschmackte Märchen Hab' ich schon oft belacht Hör', ob ich's weiß! Sie fordert' ein Edict von ihrem Vater, Daß jedem Prinzen königlichen Stamms Vergönnt sein soll, um ihre Hand zu werben. Doch dieses sollte die Bedingung sein: Im öffentlichen Divan, vor dem Kaiser Und seinen Räthen allen, wollte sie Drei Räthsel ihm vorlegen.

Man zögre länger nicht! Der Divan Werde zum Tempel! Man erhebe den Altar! Der Priester halte sich bereit! Sie soll Bei ihrem Eintritt gleich ihr Schicksal lesen Und soll erfahren, daß ich wollen kann, Was ich ihr schwur. Man öffne alle Pforten. Das ganze Volk soll freien Eingang haben!

Nur einen Augenblick leg' deinen Zorn Bei Seite, Kind Gib Raum der Überlegung! Der Divan soll sich in der Früh' versammeln, Der Unbekannte öffentlich erscheinen; Mit seinem Namen redest du ihn an; Er soll beschämt, vom Blitz getroffen, stehen, Verzweifelnd jammern und vor Schmerz vergehen; Vollkommen sei sein Fall und dein Triumph. Doch nun, wenn du so tief ihn hast gebeugt Erheb' ihn wieder!

Geduld, mein Herz, dein Schicksal wird sich lösen! Eilfter Auftritt. Brigella. Kalaf. Brigella. Der Divan wird versammelt, Herr. Die Stunde Ist da. Macht Euch bereit! Bist du das Werkzeug? Wo hast du deinen Dolch versteckt? Mach's kurz! Vollziehe die Befehle, die du hast! Du raubst mir nichts, worauf ich Werth noch legte. Brigella. Was für Befehle, Herr?

Bekenn' es frei weißt du die beiden Namen? Turandot. Ob ich sie weiß, wird man im Divan hören. Altoum. Nein, Kind, du weißt sie nicht, kannst sie nicht wissen. Wenn du sie weißt, so sag' mir's im Vertrauen. Ich lasse dann den Unglücksel'gen wissen, Daß er verrathen ist, und lass' ihn still Aus meinen Staaten ziehn.

Dir ist es nicht gegeben, An einer Fürstin Platz dich zu versetzen, Die sich so hoch wie unsre Königin Gestellt und jetzt, vor aller Menschen Augen, Im Divan so herunter steigen soll, Von einem schlechten Fremdling überwunden.

Es ist von großer Wichtigkeit, daß du, noch ehe der Sultan den Divan schließt, in den Palast zurückkehrst und das verlangte Geschenk nebst der Morgengabe für die Prinzessin Bedrulbudur hinbringst, damit er aus meiner Eile und Pünktlichkeit das brennende und aufrichtige Verlangen ermessen kann, womit ich nach der Ehre trachte, sein Schwiegersohn zu werden

Zum zweitenmal will ich ihr im Divan, Ich ihr ein Räthsel aufzulösen geben. Und dieses ist: Weß Stamms und Namens ist Der Prinz, der, um das Leben zu erhalten, Gezwungen ward, als niedrer Knecht zu dienen Und Lasten um geringen Lohn zu tragen; Der endlich auf dem Gipfel seiner Hoffnung Noch unglücksel'ger ist, als je zuvor? Grausame Seele!

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