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Aktualisiert: 29. Juni 2025


SOREL. O schöne Blume des Siegs, die gleich die edeln Himmelsfrüchte, Fried und Versöhnung trägt! Neunter Auftritt Erzbischof von Reims. Dunois. Du Chatel mit Raoul, einem geharnischten Ritter, zu den Vorigen Umarmt euch, Prinzen! Laßt allen Groll und Hader jetzo schwinden, Da sich der Himmel selbst für uns erklärt. KARL. Reißt mich aus meinem Zweifel und Erstaunen.

DU CHATEL. Ich sehe, was ich seh. Ich hab es längst Gefürchtet. DUNOIS. Wie? Was sagt Ihr? DU CHATEL. Was ich denke, Darf ich nicht sagen. Wollte Gott, es wäre Vorüber und der König wär gekrönt! LA HIRE. Wie? Hat der Schrecken, der von dieser Fahne Ausging, sich auf dich selbst zurückgewendet?

So ist er tot! Ratsherr. An unsern Mauern sank Der edle Held für seines Königs Sache. KARL. Saintrallles tot! O in dem einzgen Mann Sinkt mir ein Heer! DUNOIS. Auch das noch! KARL. Nun! Was gibts? DUNOIS. Graf Douglas sendet her. Die schottschen Völker Empören sich und drohen abzuziehn, Wenn sie nicht heut den Rückstand noch erhalten. KARL. Du Chatel! Sire! Ich weiß nicht Rat.

Kein Unrecht sei so blutig, daß Burgund An diesem Freudentag es nicht vergebe! BURGUND. Ha, ich verstehe dich! JOHANNA. Und willst verzeihn? Du willst es, Herzog? Komm herein, Du Chatel! BURGUND. Was machst du Aus mir, Johanna? Weißt du, was du foderst?

Wie eine niedre Magd will ich euch dienen, Und büßen will ichs mit der strengsten Buße, Daß ich mich eitel über euch erhob! Zehenter Auftritt Der König tritt aus der Kirche, er ist im Krönungsornat, Agnes Sorel, Erzbischof, Burgund, Dunois, La Hire, Du Chatel, Ritter, Hofleute und Volk Es lebe der König! Karl der Siebente!

Was irgend gut ist und von oben kommt, Ist allgemein und ohne Vorbehalt, Doch in den Falten wohnt die Finsternis! BURGUND. O sie kann mit mir schalten wie sie will, Mein Herz ist weiches Wachs in ihrer Hand. Umarmt mich, Du Chatel; ich vergeb Euch. Geist meines Vaters, zürne nicht, wenn ich Die Hand, die dich getötet, freundlich fasse.

Hier seh ich einen, dessen Gegenwart Den ersten Gruß vergiften könnte. KARL. Geh, Du Chatel! Bis der Herzog deinen Anblick Ertragen kann, magst du verborgen bleiben! Du wolltest mehr als dies Für meine Ruhe tun! CHATILLON. Die andern Punkte nennt dies Instrument. Bringt es in Ordnung. Wir genehmgen alles, Für einen Freund ist uns kein Preis zu hoch. Geht, Dunois!

Gott! Mein Vater! Eilfter Auftritt Die Vorigen. Thibaut tritt aus der Menge und steht Johanna gerade gegenüber MEHRERE STIMMEN. Ihr Vater! THIBAUT. Ja ihr jammervoller Vater, Der die Unglückliche gezeugt, den Gottes Gericht hertreibt, die eigne Tochter anzuklagen. BURGUND. Ha! Was ist das! DU CHATEL. Jetzt wird es schrecklich tagen! Gerettet glaubst du dich durch Gottes Macht? Betrogner Fürst!

LA HIRE. Vor allen Dingen und bevor er noch Ein Ohr dir könne leihen, Lodert er, Daß ihm Du Chatel ausgeliefert werde, Den er den Mörder seines Vaters nennt. KARL. Und, weigern wir uns dieser Schmachbedingung? LA HIRE. Dann sei der Bund zertrennt, noch eh er anfing. KARL. Hast du ihn drauf, wie ich dir anbefahl, Zum Kampf mit mir gefodert auf der Brücke Zu Montereau, allwo sein Vater fiel?

Überliefre mich Der ganzen Strenge seines Zorns und laß Mein fließend Blut den alten Haß versöhnen! Ist es denn wahr? Steht es so schlimm mit mir, Daß meine Freunde, die mein Herz durchschauen, Den Weg der Schande mir zur Rettung zeigen? Ja, jetzt erkenn ich meinen tiefen Fall, Denn das Vertraun ist hin auf meine Ehre. DU CHATEL. Bedenk KARL. Kein Wort mehr! Bringe mich nicht auf!

Wort des Tages

araks

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