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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Er betörte durch eine vornehme und hintergründige Schweigsamkeit, durch blendende Einfälle, durch eine edelgehaltene Melancholie. Was er trieb, war Raub, Plünderung, Seelenmord auf Grund einer Faszination, die ihn der Verantwortlichkeit enthob und gegen die kein Paragraph des Gesetzes anwendbar war, da sie das Opfer in eine Schuldige und den Verbrecher beinahe in einen Helden verwandelte.
Und das blendende Licht des Angesichts und des Busens, wie es von den finstern Haaren erhoben ward! Weislingen. Du bist drüber gar zum Dichter geworden. Franz. So fühl ich denn in dem Augenblick, was den Dichter macht, ein volles, ganz von einer Empfindung volles Herz! Wie der Bischof endigte und ich mich neigte, sah sie mich an und sagte: "Auch von mir einen Gruß unbekannterweise!
Eh ihr es euch verseht, ist ein Buch fertig, das durch den erbaulichen Ton einer strengen Sittenlehre, durch blendende Sentenzen, durch Charaktere und Handlungen, die eben so viele Muster sind, den Beifall aller der gutherzigen Leute überraschet, welche jedes Buch, das die Tugend anpreist, vortrefflich finden.
Das blendende Feuer der gewaltigen Sonne muß doch deine Sinne schon mit Angst erfüllt haben, als es sich am Horizont ankündigte, und da wäre es für dich noch Zeit gewesen.«
Da sagte ich: »Maintoni! Rodriguez leidet sehr.« Maintoni bekam große blendende Augen! »Sennor, Rodriguez liebt mich. Ich liebe ihn auch. Rodriguez hat mir das Leben gerettet. Sennor, was habe ich, um es ihm wiederzugeben? Nichts, Sennor.« . . . Am Tage vor der Hochzeit kam Sor Gracia. Sie setzte sich lang zu der Alten, die immer sprach. Der Saal war weiß gestrichen.
Lautes Stimmengewirr schlug uns entgegen, als wir an jenem Abend über die gastliche Schwelle traten. Es verstummte jählings, sobald die Türe vor uns aufging. Sie haben eben von uns gesprochen, dachte ich unwillkürlich. Ich wurde vorgestellt und aufs Sofa gezogen. Auf dem Tisch davor stand eine blendende Petroleumlampe. Neben mir saß eine große, dicke Dame, die sich nicht anlehnen konnte, weil sie zu eng geschnürt war. Sie war selbstbewußt wie anerkannte Schönheiten, warf ihre braunen Augen siegessicher umher und behandelte mich sehr gnädig. Ein Herr mit einem schwarzen Vollbart, der wie gut gewichste Stiefel glänzte, rückte ihr mit seinem Stuhl immer näher und schlug sich bei jedem Witz, den er erzählte, schallend auf die Schenkel. Er versuchte, auch mich ins Gespräch zu ziehen. »Sie sind ja, Gott Lob, auch eine vorurteilslose Frau,« sagte er und zwinkerte vertraulich mit den Augen. Ich wandte mich ostentativ zur anderen Seite den Damen zu, die Frau Bebel an den Tisch führte. Aber die Unterhaltung blieb an den oberflächlichsten Phrasen kleben. Dazwischen hörte ich mit halbem Ohr das Gespräch der beiden neben mir. Seine Witze wurden immer eindeutiger, in irgend einer Friedrichsstraßen-Bar mochte er sie nicht anders erzählen. Endlich ging's zu Tisch; ich hatte den Ehrenplatz neben Bebel. Man sprach über die lieben Mitmenschen genau wie bei den »sauren Möpsen« schrecklichen Angedenkens, die ich in den verschiedenen Garnisonen meines Vaters hatte mitmachen müssen, und an Stelle von Regiments- und Manövergeschichten über interne Parteiaffären. Da ich nichts von ihnen verstand, konnte ich die Gesellschaft um so mehr beobachten; die Damen waren sehr erhitzt, und wenn der Nachbar eine Bemerkung machte, kicherten sie unaufhörlich. Die Hausfrau ging von einem zum anderen, um zum Essen zu nötigen. Ich fing an, mich zu amüsieren, nicht mit den Gästen, sondern über sie, und schämte mich doch wieder, daß meine Beobachtung so kleinlich an lauter
Arnold führte ihn durch ein halbdunkles Zimmer in einen vollständig finstern Raum und sagte: »Passen Sie auf.« Er drehte den Knopf dreier elektrischer Lampen auf und es entstand blendende Helle. In der Mitte des Gemachs stand auf breitem Postament der marmorne Antinous. »Wo haben Sie das Ding her?« fragte Hanka nach einigem Stillschweigen. »Es hat dem reichen Pottgießer gehört.«
Er beschloß, einen Spaziergang durch die Straßen zu unternehmen, aber vorsichtig, wie er war, kehrte er zuerst zurück und prägte genau die Gasse und das Borromeosche Haus seinem Gedächtnis ein. Kaum hatte er dies stille Seitental verlassen, als er im Nu in einen eilenden Menschenstrom geriet. Die Abend-Dunkelheit wurde durch das blendende Licht aus den hohen, weißen Lampen gänzlich zerstreut.
Er glich schon am Morgen, als der Priester Francesco Vela sich erhob, keinem unter allen früheren, die er jemals erlebt hatte. So springen im Leben jedes bevorzugten Menschen unerwartet und ungerufen Tage, wie blendende Offenbarungen auf. Der Jüngling hatte an diesem Morgen nicht den Wunsch, weder ein Heiliger, noch ein Erzengel, noch selbst ein Gott zu sein.
Als aber Mutius ein neues Lied anstimmte, wurde der Ton plötzlich stark und klangvoll; der Bogen, den er sehr breit führte, zauberte eine leidenschaftliche Melodie hervor, sie glitt anmutig dahin, wie jene Schlange, deren Haut die Geige bedeckte; und die Melodie leuchtete und glühte in solchem Feuer, in solchem triumphierenden Jubel, daß es Fabius und Valeria ganz unheimlich zumute wurde, und ihnen Tränen in die Augen traten ... während Mutius, mit gebeugtem, an die Geige gedrücktem Kopf, mit blassen Wangen und zu einem Strich zusammengezogenen Brauen noch ernster, noch mehr in sich gekehrt erschien, und der Diamant an der Spitze des Bogens im Hin- und Hergehen blendende Funken um sich warf, gleichsam vom Feuer des wunderbaren Liedes entzündet.
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