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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Der Garde nimmt Eusebi beim Rockärmel: »Wie hast du auch Bini hereinbringen können,« knurrt er wild. »Wir haben Sägeträmmel in der Glotter geflößt, da kommt ein Bub Bälzis gesprungen: 'Josi Blatter ist wieder in St. Peter! Ich renne heim, wie ich vor das Haus komme, stehen die Leute da mitten unter ihnen wie eine arme gestorbene Seele Binia. Sie nimmt meine Hände.
Er schiebt die Patronen in die Löcher und setzt die Zünder auf. »Hier und hier hier und hier da und da.« Demütig und mutig nimmt sie die Lunte und legt sie an die Zünder, die leise zu summen beginnen. »Zurück, so weit ich dich führe, und sei stark, Bini.« Josi zählt. »Jetzt.« Es kracht.
Mit wuchtigen Hieben glättet Josi die Stelle. Doch nach einiger Zeit sagt er zu dem Mädchen, das am Rand des Wassergrabens kauert und ihm bewundernd zuschaut: »Für heute Feierabend Bini dir zu Ehren.« Da wird sie wieder etwas ängstlich: »O, Josi! wir sollten fliehen. Wir sind selbst hier oben nicht sicher es ist mir, es geschehe Schreckliches in St. Peter!«
Aber die alte Sage sie bebt. Wird sie für Josis Werk sterben müssen? Sie wandelt durch den Felsengang, da glänzt tief im Hintergrund ein Licht. »Josi!« Er meißelt am Boden hingekniet und sieht sie nicht. »Josi!« schreit sie. Er fährt auf und läßt den Hammer fallen. »Bini!« Er umarmt sie. Im flackernden Grubenlicht sieht er nicht, wie bleich sie ist.
Da nimmt der Presi die Hand seines Kindes: »Bini Vogel Gemslein,« dringt er in sie, »jetzt darfst du's deinem Vater schon sagen: Hast du Thöni wirklich nie gern gehabt?«
Josi und Vroni sind immer gekommen, er hat mich dann auf dem Rücken getragen, und dafür hast du ihnen Kirschen vom Baum gerissen.« »Was hast vorhin fragen wollen, Bini?« unterbrach der Vater barsch das plaudernde Kind. »Thust du mir nichts?« »Dumme Maus, du!« Sein Ton war wieder freundlich.
Gelt, Bini, du machst keine Thorheiten wegen des Rebellen!« Thöni schwankt ohne »Gute Nacht« fort. Sie antwortet dem Vater nicht. Das Linnen, an dem sie arbeitet, ist ihr vom Schoß geglitten. Sie hat das letzte Wort Thönis anders gefaßt als der Vater für sie ist es ein Schuldbekenntnis, daß an Josi ein Verbrechen geschehen sei. »Ich gehe jetzt auch zu Bett, es ist mir nicht recht wohl.
Bei dem schönen, unvergeßlichen Tag von Santa Maria del Lago, sei heute um Mitternacht im Teufelsgarten. Dein unglücklicher Vogel Binia.« Josi biß sich auf die Lippen und sein Gesicht verfinsterte sich. »Thorheiten, Bini,« flüsterte er, und beim frühen Morgenessen sagte er zu Vroni: »Schwesterlein, ich habe es mir überlegt. Ich muß wieder in die Fremde. Je bälder je besser.
Wer ist der größere, Josi, der die Blutfron von St. Peter genommen hat, oder der Presi, der Vater, der bis in den Tod für sein Kind gekämpft hat? Ja, ja, arme Bini, ruhige Jahre werden dir nun wohl thun, denn zuletzt verliert auch der Stahl seine Biegsamkeit und bricht.
In Tremis streckte die alte verkrümmte Susi ihren Kopf aus dem Fenster. »Je, je,« lachte sie verwundert, »der zweimal verloren gegangene Rebell! Jetzt seht Ihr aber schön aus. Bini muß jetzt wohl den Thöni fahren lassen. Hä-hä hä!« »Haltet Euer altes Maul!« rief er ihr verdrossen zu, er eilte vorwärts und kam in Hospel eben recht auf die Post. Der Wagen rollte das große Thal entlang.
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