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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Man faltete, stumm vor Entsetzen, die Hände auf dem Bauch und sah einander ins Gesicht oder auf die Fenster, hinter denen sich Fäuste erhoben und ein ausgelassenes, unsinniges und betäubendes Hoh- und Höhgeheul die Luft erfüllte.

Ein betäubendes Gefühl von Glück, das er nicht kennt, legt die Hand über sein Herz, ein Empfinden einer unbeweglichen Gegenwart, die jenseits von Vergangenheit und Zukunft steht, ein stummes Frohlocken, daß eine Kraft ringsum schwingt, in die man sich flüchten kann vor der wirbelnden Unruhe im Haus wie in eine Wolke, die unsichtbar macht. Die Luft ist voll Glanz.

Am Tage, ehe wir Liverpool verließen, erscholl plötzlich von allen Türmen ein betäubendes Glockengeläute, welches eine ganze Stunde ununterbrochen fortwährte; die Glocken erklangen lustig bald die Oktave hinauf, bald herunter, bald Terzen, bald Quinten, die ganze Skala durch, nach Gusto der Künstler.

Der Steinkohlendampf versetzte uns den Atem, betäubendes Getöse und Gehämmer erscholl aus dem Innern der Gebäude; ewige Dämmerung herrscht in diesen Rauchwolken, die weit und breit mit Asche und Ruß Bäume und Pflanzen bedecken und die Vegetation ins Gewand der Trauer hüllen.

Je länger sie ihn in dieser monotonen Stimmung ansah, um so mehr schwand das Mitleid aus ihrem Herzen bis auf den letzten Rest. Karl kam ihr erbärmlich, jammervoll, wie eine Null vor. Er war wirklich in jeder Beziehung »ein trauriger Kerl«. Wie konnte sie ihn nur loswerden? Welch endloser Abend! Etwas Betäubendes ergriff sie, wie Opium. In der Hausflur ward ein schlürfendes Geräusch vernehmbar.

Ein betäubendes Geschrei folgt, die Soldaten zetern und brüllen, der Sergent läßt durch den Trompeter Alarm blasen, und in wilden Sätzen stürmen die Musketiere notdürftig bekleidet, doch mit ihren Waffen heran. Im Kloster wie in den Häusern wird's lebendig, Hörige, Mönche laufen zusammen, auch die Offiziere kommen mit blankgezogenen Degen angerannt, Befehle schreiend und die Kompagnie formierend.

Eine Stadt von unwiderstehlicher Anziehungskraft für den Gebildeten, ihrer Geschichte sowohl wie ihrer gegenwärtigen Reize wegenDie glatte Raschheit seiner Bewegungen und das leere Gerede, womit er sie begleitete, hatten etwas Betäubendes und Ablenkendes, etwa als besorgte er, der Reisende möchte in seinem Entschluß, nach Venedig zu fahren, noch wankend werden.

Das Räkeln verstärkte sich, verflachte zu einer allgemeinen Bewegung. Schon drohte er umzufallen da brach ein berstender, frenetischer Jubel üher ihn her, ein Gelächter wie aus einer vielstimmigen Riesentrompete, ein betäubendes Klatschen, als sei hoch auf einem Berge die Schleuse eines gehemmten Flusses mit einem Male jäh aufgerissen worden und die ganze Wasserlast falle sausend in die Tiefe.

Von seiner Mansarde aus konnte er über die meisten Häuser der Umgebung hinwegblicken, und bei Nacht hatte er ein großes Stück Sternenhimmel vor sich, während aus den Höfen die beleuchteten Fenster heraufglühten und mit dem Vorrücken der Stunden nach und nach erloschen. In den ersten Tagen war der Morgen eine goldene Zeit, denn die Sonne schien geradeswegs ins Fenster, keine unwirsche Hand drohte an die Tür zu klopfen und zur Tätigkeit zu mahnen, und die Gewißheit, daß die bösen Träume der Nacht etwas Bestandloses und Unwirkliches waren, genoß sich wie eine herrliche Speise. Der jähe Frieden inmitten einer bewegten Stadt hatte etwas seltsam Betäubendes. Zunächst galt es, das winzige Kapital möglichst praktisch auszunutzen, es gleichsam dünn und breit zu schlagen. Von der Vermieterin verschaffte er sich einen Kochtopf und einen Spiritusapparat, dann kaufte er einen kleinen Sack

Einmal glaubte er, das Bellen von Hunden oder das Heulen von Wölfen zu hören; aber diese Laute waren so schwach und unbestimmt, daß er nicht wußte, ob er wirklich etwas höre oder es sich nur einbilde. Er hielt das Pferd an und horchte mit größter Spannung. Plötzlich ertönte nicht weit von seinen Ohren ein furchtbares, betäubendes Schreien, und alles erzitterte und erbebte unter ihm.

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