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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Die Miene, welche John Crofton zur Schau trug, war eine ganz andere, als bei Romulus Futurus. Auf seinem Gesicht spielte ein heimliches, sinnliches Lächeln, als er sich Frau Fabia näherte, ihre weiße, kühle Hand an seine Lippen zog und sagte: »Wie befinden Sie sich, gnädigste Frau?« Sie entgegnete lachend, das große, schöne Auge zu dem Besucher erhebend: »Gut, wie immer, mein Freund.«
»Besucher jedenfalls, die sich den alten Platz anschauen,« erwiederte der Chilene, »die Regierung soll es aber, wie ich kürzlich gehört habe, nicht gern sehn, wenn besonders Fremde hierher kommen; solche Grausamkeiten machen immer böses Blut, und man vermeidet gern, jetzt, wo überdieß die Zeit auch schon so lange vorüber ist, jede Erinnerung daran.«
Zivilisierte Leute hängen ihre Wäsche nicht so zum Trocknen auf, daß jeder Besucher sie sehen kann. Nicola! Katharina: Rufe doch nicht so laut, Paul. Das ist wirklich nicht fein! Petkoff: Unterhalte du ihn, Teuerste, bis Raina ihn uns entzieht. Er quält mich sonst wieder mit Vorwurfen weil wir ihn nicht befördert haben über meinen Kopf hinweg, bitte! Katharina: Gewiß.
Wynfried nahm in dem kleinen Klubsessel Platz, der auf der Grenze zwischen Erker und Zimmer, gegen die Mauerecke geschoben, für die Besucher des Geheimrats dastand. »Ich will gewiß niemals etwas überhören von dem, was du mir zu sagen wünschest,« sprach der Sohn höflich. Er saß da, etwa als habe er bei einem Minister Audienz.
Frau von Imhoff begleitete ihn hinaus. Damit sie sich nicht durch die Menge der Besucher im Korridor zu drängen brauchten, führte sie ihn über eine Hintertreppe in den Garten und anerbot sich, ihn nach Haus zu bringen. »Nein,« sagte er unnatürlich leise, »ich will allein gehen.« Er steckte seine Nase in die Luft und schnüffelte unbewußt.
Er war auch der Ansicht, die Geschichte könne, ja, müsse hier abreißen. Der Besucher war dieser Meinung nicht. Was wurde aus Agata und Francesco, aus Francesco und Agata? Blieb die Sache geheim oder war sie entdeckt worden? Fanden die Liebenden auf die Dauer oder flüchtig Gefallen aneinander? Erfuhr die Mutter Francescos von der Angelegenheit?
Sein Lächeln bekam einen starren und grimmigen Zug, er zeigte die weißen, prächtigen Zähne und geriet dabei in einen Zustand von Versonnenheit, wenn er einen seiner dämonischen Matadore mit dem Blicke des Fachmanns bei seiner nützlichen Arbeit beobachtete. Manchmal spielte der »Ketzer« die Panflöte, und der Besucher vernahm ihre einfachen Tonreihen schon bei der Annäherung.
Unser Frauchen fing an im stillen über die Feuerschau zu zürnen; sie fand es wunderlich, daß die Herren gar nicht voran machten, der Archivar besonders blieb immer in ehrerbietiger Entfernung vom Ofen stehen, wie wenn er sich davor fürchtete. Ebenso fingen die Besucher an, im stillen über die junge Frau zu zürnen. Sie war doch noch recht ungeschickt, daß sie ihnen nicht einmal einen Platz anbot!
Sind mehrere Personen im Zimmer, so sprich nicht bloß mit ein und derselben, sondern womöglich mit allen, vorzüglich mit älteren. Laß andere reden, ohne sie zu unterbrechen. Behandle deine Gäste gleichmäßig liebenswürdig, gib keinem einen besonderen Vorzug; dies gilt besonders, wenn man zwei Besucher gleichzeitig empfängt.
Wie gut es die Kranken auch haben mögen, immer fühlen sie sich als Verbannte, fern dem flutenden Lebensgetriebe. Zank und Streit zwischen Angehörigen hat hier aufgehört; ein Gefühl verbindet die Besucher und ihre Erkrankten: Liebe. Heute strömen besonders viele im Sonnenschein der Heilstätte zu. Jachls scharfer Blick irrt suchend umher: dort die Eine könnte es sein. Genau weiß er es nicht.
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