Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Von einer Begier erfaßt, die ihm die Sinne verstörte, wollte er sich von seinem Platz neben dem Marchese erheben und den Raum verlassen; der Marchese aber nahm diese Bewegung als einen Entschluß, sich am Spiel zu beteiligen und sagte: »Nun endlich – wir wußten ja, daß Sie nicht Zuschauer bleiben würden, Chevalier.« Er legte eine Karte vor ihn hin, Casanova setzte alles, was er bei sich trug – und dies war so ziemlich alles, was er besaß – zehn Dukaten etwa, er zählte sie nicht, ließ sie aus seiner Börse auf den Tisch gleiten und wünschte, sie auf einen Satz zu verlieren: dies sollte dann ein Zeichen sein, ein glückverheißendes Zeichen – er wußte nicht recht wofür, ob für seine baldige Heimfahrt nach Venedig oder den ihm bevorstehenden Anblick der entkleideten Marcolina; – doch ehe er sich entschieden, hatte der Marchese das Spiel gegen ihn bereits verloren.
Doch eh zum Tode nun die Reiter sich anranten, Wieherten erst sich an die Rosse, die sich kanten: Das Wiehern war der Gruß der beiden Blutsverwandten. So in den Thieren dort, o Wunder, sprach die Stimme Des Blutes, die erstickt ward von der Männer Grimme. Soviel ist blinder, als das blindgeborne Thier, Der Mensch, der sehende, geblendet von Begier.
Der Erreger, savitar, die Sonne, weckt die Geschöpfe alsbald beseelt diese der Gedanke des Lebens: Kâma, Verlangen, und es folgt Jagd und Kampf. Brennend vor Begier wirft sich der Eine auf den Anderen: "du bist meine Nahrung" und der Sieger frohlockt: "ich töte dich: es ist mein Recht."
Das Zimmer war sehr finster, zu finster, um etwas genau erkennen zu können, obgleich Scrooge, einem geheimen Gefühle gehorchend, sich umschaute, voll Begier, zu wissen, was für ein Zimmer es sei. Ein bleiches Licht, welches von draußen kam, fiel gerade auf das Bett; und auf diesem, geplündert und beraubt, unbewacht und unbeweint, lag die Leiche dieses Mannes. Scrooge blickte die Erscheinung an.
Woher dieses gierige Ja-Sagen deiner Seele, dessen Begier auch im Ja noch anhält so wie ein Kind schreit, noch lange, nachdem man ihm jenes Glänzende, Verlangte gereicht hat? Armer, armer Yorick, deine Sehnsucht muß sehr stark gewesen sein, du kannst nicht glauben, daß sie endlich erfüllt ist?... Doch wozu diese Begründungen!
Der Jüngling ging gedankenvoll nach Hause, Ihm raubt des Wissens brennende Begier Den Schlaf, er wälzt sich glühend auf dem Lager Und rafft sich auf um Mitternacht. Zum Tempel Führt unfreiwillig ihn der scheue Tritt. Leicht ward es ihm, die Mauer zu ersteigen, Und mitten in das Innre der Rotonde Trägt ein beherzter Sprung den Wagenden.
Ich habe früher an anderer Stelle Gelegenheit gehabt, über die Bedeutung dieses Ordens zu sprechen, und brannte natürlich vor Begier den Chef selbst und namentlich das Kloster, von dem wir, am Südende der Oase, an einer Oertlichkeit Namens Hoëssa lagernd, nur circa 2 Stunden entfernt waren, kennen zu lernen.
Ich glaubte zu sterben vor Begier.« Während dieser Eröffnung kam sich der Schreiber dieser Zeilen wie ein unfreiwilliger Horcher vor. Er stand auf, mit einigen Worten, die glauben machen sollten, daß er das Selbstgespräch nicht gehört habe, sondern mit seinen Gedanken bei anderen Dingen gewesen sei. Danach wollte er sich verabschieden. Ludovico ließ es nicht zu.
Allan Mirmell, in der Mitte der Dreißig stehend, war um zwölf Jahre älter als Trevanion. Er war durch das Leben gestürmt mit einer Begier, die nichts verschmähte, nichts verachtete. Er hatte in allen Ausschweifungen geschwelgt, zu denen das Gold, der Wille und die Passion führen. Er hatte verschwendet, Mut verschwendet, Liebe verschwendet, seine Gaben verschwendet.
Da überfiel den Hof ein Trupp verlaufnen Gesindels, Plündernd, und drängte sogleich sich in die Zimmer der Frauen. Sie erblickten das Bild der schön erwachsenen Jungfrau Und die lieblichen Mädchen, noch eher Kinder zu heißen. Da ergriff sie wilde Begier, sie stürmten gefühllos Auf die zitternde Schar und aufs hochherzige Mädchen.
Wort des Tages
Andere suchen