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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Elfter Gesang O menschliche Begier voll Wahn und Trug, Wie mangelhaft sind doch die Syllogismen, Die dir herabzieh
15 Den Rost der Welt, der Leidenschaften Spur, Hat längst der Fluß der Zeit von ihr hinweg gewaschen. Fiel' eine Kron' ihm zu, und es bedürfte nur Sie mit der Hand im Fallen aufzuhaschen, Er streckte nicht die Hand. Verschlossen der Begier, Von keiner Furcht, von keinem Schmerz betroffen, Ist nur dem Wahren noch die heitre Seele offen, Nur offen der Natur, und rein gestimmt zu ihr.
Lieber Wilhelm, ich habe allerlei nachgedacht, über die Begier im Menschen, sich auszubreiten, neue Entdeckungen zu machen, herumzuschweifen; und dann wieder über den inneren Trieb, sich der Einschränkung willig zu ergeben, in dem Gleise der Gewohnheit so hinzufahren und sich weder um Rechts noch um Links zu bekümmern.
Die geheimnisvolle Art, wie der Freiherr sich über das vielleicht schon insgeheim geschlossene Bündnis äußerte, schnitt dem Justitiarius jede weitere Frage ab, indessen fand er sich durch die Entscheidung des Freiherrn insofern beruhigt, als er wirklich in seinem Streben nach Reichtum mehr die Begier, eine geliebte Person das schönere Vaterland, dem sie entsagen mußte, ganz vergessen zu lassen, als eigentlichen Geiz finden wollte.
Manchmal ergreift mich's; es ist nicht Angst, nicht Begier es ist ein inneres, unbekanntes Toben, das meine Brust zu zerreißen droht, das mir die Gurgel zupreßt! Wehe! Wehe! Und dann schweife ich umher in den furchtbaren nächtlichen Szenen dieser menschenfeindlichen Jahrszeit.
FAUST: Verruchter! hebe dich von hinnen, Und nenne nicht das schöne Weib! Bring die Begier zu ihrem süßen Leib Nicht wieder vor die halb verrückten Sinnen! MEPHISTOPHELES: Was soll es denn? Sie meint, du seist entflohn, Und halb und halb bist du es schon.
Er steht und hält den Brief entzückt in seiner Hand, Und brennet vor Begier, den Inhalt bald zu wissen, Und kann vor Zärtlichkeit sich dennoch nicht entschließen, Das kleine Siegel abzuziehn; Er drückt den Brief an sich, er drückt und küsset ihn. Die Magd kriegt ein Pistol, und schwört, ihm treu zu bleiben. Allein was stund in diesem Schreiben, Als es Jesmin froh auseinanderschlug?
Ich hätte ihn aber schlecht gekannt, seine Wachsamkeit, sein rege spähendes, immer argwöhnisches, immer eiferndes Interesse für alles, was in der geistigen Sphäre vorging, wenn ich nicht gewußt, mit Sicherheit hätte annehmen dürfen, daß er jede Zeile von mir, deren er habhaft werden konnte, mit Begier verschlungen hatte; nicht mit Liebe, da ich ihm ja als ein aus der Zucht, seiner Zucht Entlaufener und deshalb Mißratener erscheinen mußte, aber doch mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit, eben um die Tiefe meines Sturzes sich immer von neuem zu beweisen.
Sage mir Vom Unglücksel'gen! sprich mir von Orest! Orest. O, könnte man von seinem Tode sprechen! Wie gährend stieg aus der Erschlagnen Blut Der Mutter Geist Und ruft der Nacht uralten Töchtern zu: "Laßt nicht den Muttermörder entfliehn! Verfolgt den Verbrecher! Euch ist er geweiht!" Sie horchen auf, es schaut ihr hohler Blick Mit der Begier des Adlers um sich her.
Es fruchtete nicht, daß er die Lider zudrückte, er spürte die Gestalten durch die Haut, er atmete den verführenden Dunst, ihre Tritte raschelten, ihre Gewänder knisterten, auch ertönten karge Saiteninstrumente, seine Fantasie kam der Wirklichkeit zuvor, er zitterte vor Grauen und Begier, und so schaute er denn.
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