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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Vor einigen Tagen empfängt unser Gerichtshalter eine Ausfertigung von fremder Behörde, worin gefragt wird, ob nicht ein Knabe sich zu der und der Zeit in der Nachbarschaft aufgehalten, allerlei Streiche verübt und endlich bei einem verwegenen Unternehmen seine Jacke eingebüßt habe.

Etliche Tage vorher war ein andres Schriftstück abgegeben worden, das sie ungelesen beiseitegelegt hatte. Erschrocken las sie weiter: »Im Namen des Königs! ...« Sie übersprang einige Zeilen. »... binnen einer Frist von vierundzwanzig Stunden ... achttausend Franken ...« Und unten: »Vorstehende Ausfertigung wird ... zum Zwecke der Zwangsvollstreckung erteilt ...« Was sollte sie dagegen tun?

Inzwischen nahte der Abend bereits heran, und bei dem stürmischen Wetter schien es am ratsamsten, jene Ausfertigung bis zum nächsten Morgen zu verschieben; damit jedoch dem fremden Schiffe bis dahin, falls es länger sich selbst überlassen bliebe, kein Zufall zustieße, sollte der Untersteuermann Peters dasselbe mit zehn Matrosen vorläufig sogleich in Obhut nehmen.

»Was den Kauf von Doorwerth betrifft, über den ich Ihrer Excellenz schon unterthänig berichtete, so waren der gnädige Erbherr und ich nicht weniger erstaunt, als Ihre Excellenz selbst es sind über das großmüthige und räthselhafte Anerbieten des jungen Herrn. Ich hielt es für Pflicht, diesen zu warnen, eine solche hohe Summe auf das Spiel zu setzen; selbst der Erbherr sträubte sich lebhaft gegen diesen Edelmuth, allein Graf Ludwig entgegnete: Dieses Geld wurde mir anvertraut zu beliebiger Verfügung; wie könnte ich es besser anlegen, als in einem werthvollen Grundstück, welches ich, da es doch einmal verwerthet werden soll, dadurch der Familie erhalte? Ich baue unbedingt auf meines Vetters Ehre und da wird ohne Zweifel dieses Geld in den besten Händen sein. – Wahrlich Excellenz, ich schäme mich nicht, es zu sagen, daß dieser Beweis eines wahrhaft edeln Herzens und Charakters Hochihres jüngsten Enkels mich auf das Innigste rührte und was im Gemüthe des Erbherrn vorging, konnte ich in dessen Mienen lesen. Wir beriethen nun die Sache ernstlich; der junge Herr sollte auf Doorwerth einstweilen nur 25,000 Gulden anzahlen, und dafür eine Obligation auf Varel erhalten, die anderen 25,000 Gulden wollte der Erbherr auch annehmen und auf Rhoon versichern. Ihre Excellenz sollten die Gnade haben, mir förmliche Vollmacht zu ertheilen, alle nöthigen Schriftdocumente zu entwerfen, die Summe in Empfang zu nehmen und in Hochdero Namen bündig zu quittiren, welche Quittung zugleich als Interims-Verschreibung auf gedachte Herrlichkeit Doorwerth mit Zubehör gelten solle, bis zu Ertheilung der förmlichen Obligation und Ausfertigung des zur Sicherheit weiter Erforderlichen. Diese Verhandlung erfolgte ebenfalls unter beständigem fernen Kanonendonner; da kam auf einmal der auf Kundschaft ausgesandte Diener des jungen Herrn, Philipp Scarre, im vollen Jagen angesprengt und brachte die Nachricht, die Engländer seien geschlagen, ein ganzes Regiment derselben an der Wahl gefangen genommen, ein anderes völlig vernichtet, die ganze hannoversche Infanterie unter Graf Walmoden habe sich nach Nimwegen geworfen. Das nöthigte den Erbherrn zum schleunigen Aufbruch und es blieb nur noch so viele Zeit, zu verabreden, daß, wenn der Feind nicht über den Rhein käme, demnächst wo möglich eine neue Zusammenkunft und Verhandlung stattfinden solle. Einstweilen gebe ich Ihrer Excellenz anheim, mit den nöthigen Papieren und Hochdero Zustimmung mich zu versehen, und bin zu Füßen Hochdero unterthäniger Windt

So geschehen da und da, den und den." Als der Hebräer die Ausfertigung in der Tasche hatte, legte er sich über einen Sessel, und der Offizier hieb ihm mit einem hispanischen Rohr mitten auf das Hinterteil dergestalt, dass der Hebräer bei sich selbst dachte: Der kann's noch besser als der Gerichtsdiener in Günzburg, und lautauf Auweih schrie, so sehr er sich vorgenommen hatte, es zu verbeissen.

Also beschied der Offizier einen Notarius und liess durch ihn dem Hebräer folgende authentische Ausfertigung zustellen: "Wenn der Inhaber dieses von gegenwärtigem Herrn Offizier fünf Prügel mit einem tüchtigen Stock ruhig ausgehalten und empfangen hat, so wird ihm der Offizier seinen bei sich habenden Reitgaul, den Fuchs, ohne weitere Lasten und Nachforderung alsogleich als Eigentum zustellen.

Nun ja, wie ich schon sagte. Da sie mich gereizt hatte, sprach ich von ihrer Verschwendung. Sie haben sich doch nun wieder ein Vogelbauer für hundertfünfzig Mark angeschafft, während sie schon die beiden Prachtbauer besitzen. Darüber äußerte ich mich, und dann antwortete Mama: Besser noch verschwenden, als so schmutzig geizig sein, wie wir es wären. Und wir thäten beide, als ob wir ihnen das Gnadenbrod hinwürfen, und erlaubten uns Bemerkungen über jegliches, was von ihnen ausginge. Sie hätten doch nach der notariellen Ausfertigung ein Recht auf die Rente. Und sie sei alt genug, um zu wissen, was sie zu thun und zu lassen habe; bei mir brauche sie nicht erst in die Schule zu gehen und sich von mir Lehren zu holen!“

Die Gräfin kommt heute an, sie darf sich kaum besinnen. Rückt nur bei einbrechender Nacht vor das Schloss und fordert eure Rechte, fordert eine neue Ausfertigung des alten Reverses, macht euch noch einige kleine Bedingungen, die ich euch schon angeben will, lasst sie unterschreiben, lasst sie schwören, und so ist alles getan. Peter. Vor einer solchen Gewalttätigkeit zittern mir Arm' und Beine.

Herr von Adelebsen verneigte sich, indem ein leichtes Lächeln der Befriedigung um seine Lippen spielte und verließ das Zimmer. „Graf Platen,“ rief der König, indem er sich wieder in seinen Lehnstuhl niedersetzte, „Sie werden mir eine zweite Ausfertigung des Befehls vorlegen, ich werde meine Unterschrift unter demselben beglaubigen lassen.

»Unerhörte Infamje«, sprach dumpf Herr Stuht. »Meine Herrenbegann der Wortführer eindringlich aufs neue. »Ich bitte Sie, doch zu erwägen ... Ich habe binnen drei Tagen eine Ausfertigung des heute zu führenden Protokolles dem regierenden Bürgermeister zuzustellen ... Überdies erwartet die Stadt die Veröffentlichung durch den Druck ... Ich möchte jedenfalls zur Abstimmung darüber schreiten, ob die Sitzung eröffnet werden soll

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