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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Aber die Zwischendeckspassagiere zogen sich von ihnen zurück, die über ihnen befindliche Coye weigerte sich mit ihnen zugleich »Fleisch zu fassen« was immer für doppelte Coyen ausgetheilt wurde, während der Untersteuermann, der die Austheilung des Proviants unter sich hatte, auch nicht den geringsten Anstand nahm ihnen eine besondere Abtheilung zu gewähren.
Der Scheerenschleifer aber, in seiner Stellung mit dem eingestemmten Schraubenzieher bleibend, und nur mit den Augen dem wunderlichen Paare folgend, sah ihnen eine Weile nach, bis sie über die Levée verschwunden waren, und wollte dann eben wieder in seiner Arbeit fortfahren, als der Untersteuermann zu ihm trat, und hinter dem fortgegangenen Passagier herdeutend sagte: »Ein hübsches Pärchen, wie? scheint sich recht wohl zusammen zu fühlen.«
»Hallo« sagte der eine Mann, der den Oberbefehl über das Boot zu führen schien, indem er über Bord sah »nehmen Sie uns nicht etwa mit.« »Habt keine Angst Kamerad« sagte der Untersteuermann, der eben an ihm vorüberging, den Neugekommenen ihre Plätze anzuweisen da blieben wir eher hier die ganze Nacht liegen.« »Danke« sagte der Mann
Der Untersteuermann horchte hoch auf, und der Mann am Steuer, dem die Dame den Rücken zudrehte, sah seinen Vorgesetzten mit solch trocken komischem Blicke an, daß dieser sich nicht mehr helfen konnte und gerade hinauslachte. »Recht hätten Sie« sagte er aber dann, etwas verlegen »einen Schatz soll ich woll haben.«
»Ich hoffe nicht« lachte der Seemann trocken, »daß Ihnen in diesem löblichen Vorsatz irgend Jemand an Bord etwas in den Weg gelegt hätte.« »Müßte es lügen« sagte Maulbeere ruhig, »der Herr Untersteuermann hat mich schon dreimal ersucht, zu machen daß ich fort käme.« »Nun so eilig ist's nicht« lachte der Steuermann, »Mittag können Sie immer noch bei uns machen.
Der Untersteuermann sah die Dame mit einem halbscheuen Seitenblick an; er hatte keinesfalls verstanden was sie sagte, auch keine Idee dabei daß sie ihn angeredet, und glaubte wahrscheinlich sie spreche mit sich selber, Fräulein Amalie aber fuhr langsam und schwärmerisch fort:
Und dann seine Eltern zu Hause; die Schande und das Herzeleid.« Der Untersteuermann hielt sich aber nicht mit langen Redensarten auf. »Wie heißt Du?« frug er den jungen Burschen, indem er ihn eben nicht sanft an der Schulter faßte und schüttelte. »Carl Berger« lautete die Antwort des Erschreckten.
»Näheres? ich kann Ihnen den Fleck zeigen wo er die letzten sieben Wochen geschlafen hat, Herr Untersteuermann.« »Bah, ich meine von drüben.« »Oh von drüben meinen Sie.« »Was war er denn drüben?« »Glücklicher deutscher Staatsbürger.« »Ich meine was er sonst getrieben hat.«
Fräulein Amalie von Seebald lehnte an der Railing des Quarterdecks es war Morgens um zehn Uhr, und die meisten der übrigen Damen noch nicht sichtbar und schaute, mit den weißen Fingern der linken Hand in ihren Locken spielend, träumerisch über das Meer hinaus. Der Untersteuermann hatte die Wacht und saß, ein Leesegel ausbessernd, auf einer niederen Bank kaum drei Schritte von ihr.
»Mag wohl seine Ursache haben, daß er die Polizei nicht leiden kann« lachte der Untersteuermann leise dem einen Matrosen zu, der neben ihm stand und ein zusammengerolltes Tau in der Hand hielt, es dem nahenden Boote zuzuwerfen. »Futter für Amerika« sagte der Mann, verächtlich den Kopf auf die Seite werfend »der kommt durch «
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