United States or Dominica ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Was den Kauf von Doorwerth betrifft, über den ich Ihrer Excellenz schon unterthänig berichtete, so waren der gnädige Erbherr und ich nicht weniger erstaunt, als Ihre Excellenz selbst es sind über das großmüthige und räthselhafte Anerbieten des jungen Herrn. Ich hielt es für Pflicht, diesen zu warnen, eine solche hohe Summe auf das Spiel zu setzen; selbst der Erbherr sträubte sich lebhaft gegen diesen Edelmuth, allein Graf Ludwig entgegnete: Dieses Geld wurde mir anvertraut zu beliebiger Verfügung; wie könnte ich es besser anlegen, als in einem werthvollen Grundstück, welches ich, da es doch einmal verwerthet werden soll, dadurch der Familie erhalte? Ich baue unbedingt auf meines Vetters Ehre und da wird ohne Zweifel dieses Geld in den besten Händen sein. – Wahrlich Excellenz, ich schäme mich nicht, es zu sagen, daß dieser Beweis eines wahrhaft edeln Herzens und Charakters Hochihres jüngsten Enkels mich auf das Innigste rührte und was im Gemüthe des Erbherrn vorging, konnte ich in dessen Mienen lesen. Wir beriethen nun die Sache ernstlich; der junge Herr sollte auf Doorwerth einstweilen nur 25,000 Gulden anzahlen, und dafür eine Obligation auf Varel erhalten, die anderen 25,000 Gulden wollte der Erbherr auch annehmen und auf Rhoon versichern. Ihre Excellenz sollten die Gnade haben, mir förmliche Vollmacht zu ertheilen, alle nöthigen Schriftdocumente zu entwerfen, die Summe in Empfang zu nehmen und in Hochdero Namen bündig zu quittiren, welche Quittung zugleich als Interims-Verschreibung auf gedachte Herrlichkeit Doorwerth mit Zubehör gelten solle, bis zu Ertheilung der förmlichen Obligation und Ausfertigung des zur Sicherheit weiter Erforderlichen. Diese Verhandlung erfolgte ebenfalls unter beständigem fernen Kanonendonner; da kam auf einmal der auf Kundschaft ausgesandte Diener des jungen Herrn, Philipp Scarre, im vollen Jagen angesprengt und brachte die Nachricht, die Engländer seien geschlagen, ein ganzes Regiment derselben an der Wahl gefangen genommen, ein anderes völlig vernichtet, die ganze hannoversche Infanterie unter Graf Walmoden habe sich nach Nimwegen geworfen. Das nöthigte den Erbherrn zum schleunigen Aufbruch und es blieb nur noch so viele Zeit, zu verabreden, daß, wenn der Feind nicht über den Rhein käme, demnächst wo möglich eine neue Zusammenkunft und Verhandlung stattfinden solle. Einstweilen gebe ich Ihrer Excellenz anheim, mit den nöthigen Papieren und Hochdero Zustimmung mich zu versehen, und bin zu Füßen Hochdero unterthäniger Windt

Stell Dir vor Gustchen, der geheime Rath will nicht. Du siehst, daß Dein Vater mir das Leben immer saurer macht: nun will er mir gar aufs folgende Jahr nur vierzig Dukaten geben. Wie kann ich das aushalten? Ich muß quittiren. Gustchen. Grausamer, und was werd ich denn anfangen? Läuffer. Mach, daß Du zu meinem Vater in die Lehre kommst; nach Insterburg. Gustchen. Da kriegen wir uns nie zu sehen.

»Gewißlachte Felix höhnisch »sie war die Kammerjungfer meiner Mutter, der Gräfin Rottack, Mademoiselle Baulen ihren Namen hat sie wenigstens nicht geändert, und ich erinnere mich noch recht gut der Zeit, wo sie ihren Dienst quittiren mußte, weil meine Mutter erfuhr, daß sie einen Sohn hatte von einer Tochter wußten wir nie ein Wort.« »Und wie viele Jahre können das etwa sein

Was mich angeht, das ist die honnêteté. =Die= verlang ich und um dieser honnêteté willen verlang ich Ihre Heirath mit dem Fräulein von Carayon. Oder Sie müßten denn Ihren Abschied nehmen und den Dienst quittiren wollenSchach schwieg, verrieth aber durch Haltung und Miene, daß ihm dies das Schmerzlichste sein würde. »Nun denn bleiben also; schöner Mann; liebe das.

Pastor. Ich bin um zehn Uhr zu einem Kranken bestellt. Sie werden mir verzeihen. Mein Sohn will gern mit achtzig Dukaten zufrieden seyn, aber mit sechzigen, die ihm der Herr Bruder geben wollen, da kann er nicht von subsistiren. Geh. Rath. Laß ihn quittiren. Ich thu es nicht, Herr Pastor! Davon bin ich nicht abzubringen.