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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Eine wunderbare Veränderung ging bei dieser Frage in den Zügen des Spaniers vor zuerst schoß ihm das Blut in Wange und Stirn, als ob es die Adern zu durchbrechen drohte, und im nächsten Augenblick ließ es ihm das Antlitz so weiß und kalt, daß die schwarzen großen Augen unheimlich und wild unter der todtenbleichen Stirn hervorglühten; dann strich er sich ein paar Mal mit der flachen Hand über die Stirn, und es war fast, als ob er gegen ein in ihm erwachendes, aufdrängendes Gefühl stark und gewaltsam anzukämpfen suchte, er schien auch des Freundes Frage ganz überhört zu haben, gab wenigstens keine Antwort, und erst, als dieser dieselbe wiederholte, lachte er plötzlich still vor sich hin und sagte, die Hand auf des Arztes Schulter legend, leise und zutraulich
Stierna sah dies weniger, als daß er es fühlte, und mit der Berechtigung des Arztes, dem Kranken mit seinen Fragen geradezu in das Herz des Leidens, an die Wurzel des Übels zu gehen, nahm er seine Hand, und bat ihn frei und offen, mit ihm wie mit einem Bruder zu sprechen, wenn er irgend etwas für ihn thun, ihn in irgend etwas erleichtern könne.
So verging einige Zeit; endlich mit Vergünstigung des Arztes und in seinem Geleite trat Flavio angemeldet zum Frühstück herein. Die Frauen hatten sich vor dieser ersten Erscheinung gefürchtet. Wie aber gar oft in bedeutenden, ja schrecklichen Momenten etwas Heiteres, ja Lächerliches sich zu ereignen pflegt, so glückte es auch hier.
»Ist der Herr Doktor zu sprechen?« fragte der Herr den Apothekergehilfen, der an der Haustüre mit Felicie plauderte. Er hielt ihn für den Diener des Arztes. »Melden Sie Herrn Rudolf Boulanger von der Hüchette.« Es war keineswegs Eitelkeit, daß der Ankömmling sein Gut zu seinem Namen fügte. Er wollte nur genau angeben, wer er war.
Die Säulen der Hallen auf dem Markte warfen lange Schatten über das Pflaster. Der Boden war hellgrau wie in einer Sommernacht. Da das Haus des Arztes nur fünfzig Schritte vom Goldnen Löwen entfernt lag, wünschte man sich alsbald gegenseitig Gute Nacht, und so schied man voneinander.
Den heiligen, stillwirkenden Beruf des Arztes aber sollen Männer üben mit stillem, sinnigem Wesen.
Von den aufgesprungnen, gedörrten Lippen hauchte Glutathem. Das innere Zittern schlug und schüttelte ihn wie eine ferne, aufreizende Musik. Er hatte Fieber und der kühlende Trank des Arztes gab keine Labe. Durch die weiten Hallen des Palastes trieb das ruhelose Fieber den jungen Fürsten.
Wilhelm nahm sie auf seinen Arm und trug sie eilig hinauf, der schlotternde Koerper hing ueber seine Schultern. Die Gegenwart des Arztes gab wenig Trost; er und der junge Wundarzt, den wir schon kennen, bemuehten sich vergebens. Das liebe Geschoepf war nicht ins Leben zurueckzurufen. Natalie winkte Theresen. Diese nahm ihren Freund bei der Hand und fuehrte ihn aus dem Zimmer.
Die Verbindung war von kurzer Dauer: das dritte Mal, daß beide miteinander aus waren, kam der Begleiter nicht mehr mit zurück. Ein anderer wurde angeschafft, der etwas länger Treue hielt, und jedenfalls schrieb ich der Stockliebhaberei ein gut Teil von der Ausdauer zu, womit Mozart drei Wochen lang der Vorschrift seines Arztes ganz erträglich nachkam.
"Schon gut, schon gut", unterbrach ihn der Scheik lachend und winkte den zweiten herbei. "Wer bist denn du?" fragte er ihn. "Herr, ich bin meines Amtes der Gehilfe eines Arztes und habe selbst schon einige Kranke geheilt." "Richtig", erwiderte der Scheik, "und Ihr seid es auch, der das Wohlleben liebet; Ihr möchtet gerne mit guten Freunden hier und da tafeln und guter Dinge sein?
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