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Aktualisiert: 5. Oktober 2025


Der Arzt trat ins Zimmer mit den Tropfen und dem Fieberthermometer. Ich sah, wie ihre Augen jeder seiner Bewegungen folgten, wie sie ihn anlächelte, voll dankbaren Vertrauens. Und in der Sorgfalt, mit der er ihr die Kissen rückte und den Vorhang am Fenster weit zurückschlug, damit die Sonnenstrahlen ihre Haare umspielen konnten, lag tiefere Empfindung, als die des Arztes.

Sowenig das Räsonnement des größten Arztes mich bewegen würde, eine sonst vielleicht ganz gesunde und von vielen sehr geliebte Speise zu mir zu nehmen, sobald mir meine Erfahrung bewiesen daß sie mir jederzeit schädlich sei, wie ich den Gebrauch des Kaffees zum Beispiel anführen könnte, sowenig und noch viel weniger würde ich mir irgend eine Handlung, die mich verwirrte, als für mich moralisch zuträglich aufdemonstrieren lassen.

Entgegen den dringenden Vorstellungen von seiten des Arztes wie der Kameraden glaubte Hauptmann von Linsingen in der damals außerordentlich schwierigen Zeit seinen Posten nicht verlassen zu dürfen, bis er körperlich kraftlos und vom Fieber geschüttelt die Arbeit doch aus der Hand legen mußte, zu spät, um noch gerettet werden zu können.

Tiefer warf er sich über seine Bücher, hämmernd seine Welt. Aber wie? In den angesehendsten naturwissenschaftlichen Journalen konnten neuerdings Raum finden, ja anerkennend besprochen werden Arbeiten dieses eigentümlichen Inhalts? Das Werk eines unbekannten jüdischen Arztes aus Danzig, der wörtlich über die Gefühle aussagte, daß sie tiefer reichten als die geistige Funktion?

Wir wurden im Hause eines französischen Arztes, Juliac, der sich in Montpellier tüchtig gebildet hatte, mit größter Zuvorkommenheit aufgenommen.

Nun war mir unglücklicherweise in Kairo eine alte, nur noch halb gefüllte homöopatische Apotheke von Willmar Schwabe in die Hand gekommen; ich hatte hier und da bei einem Fremden oder Bekannten fünf Körnchen von der dreißigsten Potenz versucht, dann während der Nilfahrt meinen Schiffern gegen alle möglichen eingebildeten Leiden eine Messerspitze Milchzucker gegeben und war mit ungeheurer Schnelligkeit in den Ruf eines Arztes gekommen, der mit dem Scheïtan im Bunde stehe, weil er mit drei Körnchen Durrhahirse Tote lebendig machen könne.

Robrecht erzählte ihnen nun, wie wundersam er sein Kind aus den Händen der Franzosen befreit, welchen Schmerz er in den Ruinen von Nieuwenhove erlitten hatte. Doch sein Kummer hatte sich gesänftigt, denn er vertraute den Worten des Arztes.

Dann wandte er sich ihr zu, und seine Augen versenkten sich in die ihrigen. „Ihr künftiger Beruf wird Sie an manches Totenbett führen und oft werden Sie bitter empfinden, wie schwach die Hilfe des Arztes ist, wenn er verzweifelt nach Mitteln sucht, und wie armselig ihm seine Wissenschaft vorkommt, wenn er in brechende Augen sieht, ohne Rettung bringen zu können.

Es war am folgenden Vormittag um die elfte Stunde, als Imgjor die Räume des großen Kopenhagener Krankenhauses und zunächst das Gemach des dirigierenden Arztes betrat, um mit ihm Rücksprache wegen einer Kranken zu nehmen.

Von allen Qualen des Lebens hielt Asmus zwei für die unerträglichsten: Zahnschmerzen und Langeweile. Lieber als in dieser Kunstkaserne wöchentlich zwei Stunden, das heißt zwei Jahrhunderte an einen Klotz geschmiedet zu sein, lieber wollte er ein schlechter Mensch werden. Und so rieb er sich im Vorzimmer des Arztes tüchtig die Augen und kniff sie ein Dutzend Mal zusammen.

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rotgerber

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