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Aktualisiert: 30. April 2025
Es ist ein tröstlicher Gedanke, daß die Weißen es nicht immer verschmäht haben, sich mit den Eingeborenen zu vermischen; aber die heutigen Canarier, die bei den Spaniers schlechtweg *Isleños* heißen, haben triftige Gründe, eine solche Mischung in Abrede zu ziehen.
Oben an einem der Fenster waren zwei paar Augen sichtbar geworden, die neugierig den Kommenden entgegengeschaut, sich aber rasch und scheu zurückzogen, als sie den Blick des Spaniers nach sich aufschweifen sahen.
Erwachte dann in dem Hirn des Spaniers der alte wilde Grimm auf's Neue, brach sich die Krankheit wieder Luft, dann erbot sich Leifeldt selber mit Hand anzulegen, sich des Unglücklichen wieder zu bemächtigen nur bis dahin verlangte er Nachsicht, und ersuchte zu dem Zweck Don Guzman, ihm einen passenden Mann zu empfehlen, den er möglicher Weise Don Gaspar als seinen Freund vorstellen und in seiner Nähe halten konnte, im entscheidenden Augenblick kräftige Hülfe zu haben.
Er war unerschöpflich im Erfinden und Erzählen, und Jenny lachte und jubelte bald mit den Übrigen. Es wurde spät und Don Gaspar selber mahnte mehrmals an den Aufbruch, Jenny aber bat immer wieder, nur noch ein ganz klein wenig zu bleiben, und des Spaniers Herz hätte müssen von Eisen sein, wenn er solcher Bitte widerstehen gekonnt.
Eine kleine Veränderung in der Farbe seiner Haut und seiner Haare hatte ihm das Ansehen eines Spaniers verliehen, unter welchem er sich jetzt zeigte; und da eine edle Haltung und ein anständiges Benehmen ihm von jeher natürlich gewesen waren, so fand er keine Schwierigkeit darin, die kühne Rolle zu spielen, in der er sich jetzt bewegte, die eines mit seinem Bedienten reisenden Gentlemans. Mr.
Don Gaspar hatte indessen seine Stellung nicht verändert und das Lächeln, das um seine Mundwinkel zuckte, gefiel dem scheu zu ihm aufschielenden Chilenen nicht; dieser machte sich auch von dem Arm des ihn ruhig gewähren lassenden Spaniers los und trat auf die Schwelle der nächsten Thür.
Der Abkömmling eines Spaniers hatte indess die Liebenswürdigkeit, mir seine Tischlerwerkstätte als Wohnung anzubieten, was ich dankbarlichst annahm. Ausserdem was Kleidung, Gebräuche und Sitten anbetrifft ganz Marokkaner geworden, war er der gastfreundlichste Mann, und schickte täglich aus seiner Wohnung einige Speisen.
Daß der Charakter des amerikanischen Spaniers durch die physische Beschaffenheit des Landes, durch die einsame Lage der Hauptstädte auf den Hochebenen oder in der Nähe der Küsten, durch die Beschäftigung mit dem Landbau, durch den Bergbau, durch die Gewöhnung an das Speculiren im Handelsverkehr, in manchen Beziehungen sich verändert hat, ist unleugbar; aber überall, in Caracas, in Santa Fe, in Quito und Buenos Ayres macht sich dennoch etwas geltend, was auf die ursprüngliche Stammeseigenheit zurückweist.
Nebenbei muß ich bemerken, daß ich das wertvolle Geschenk des Spaniers garnicht kannte und mein Bedienter am folgenden Tage den Schatz raubte, um mit diesem großen Vermögen zu entfliehen. Ich sprach mit der Kammerfrau noch über die Vorsichtsmaßregeln, die sie zu treffen hätte, und wollte gehen.
Der Spanier und das Mädchen. Eine merkwürdige Ruhe, nur manchmal von einem eigenthümlichen kecken Humor durchblitzt, hatte das Betragen des Spaniers die ganze Zeit, und zwar von dem Augenblick an charakterisirt, wo er das ihm verdächtige Gebäude in der Gesellschaft der beiden Männer betreten, bis zu da, wo er dessen Schwelle allein wieder überschritt, wie verwandelt aber schien er selbst in dem Moment, als er die dunkle, finstere Mauer, als er die Gefahr damit, hinter sich ließ.
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