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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Gleich darauf faßte der Steuermann den Kragen des Spaniers und zog ihn mit einem herzlichen »Ich will verdammt sein, wenn mir so ein Mensch schon vorgekommen istin das Boot hinein, rasch dann zum Schiff zurückrudernd, als ob er wirklich fürchtete, daß ihm das tollkühne Menschenkind noch einmal über Bord springen könne.

Ebenso vergebens waren seine Nachforschungen in der Stadt, etwas Näheres von Unbetheiligten über den Zustand des jungen Spaniers zu hören.

Schließlich auch die Reise des Spaniers Juan Díaz de Solís, welcher den Rio de la Plata entdeckte und dessen Persönlichkeit das folgende Kapitel behandeln soll.

»Noch schlimmer als Teufel oder Spionlachte Don Gaspar, »das ist schmeichelhaft und für was sonst noch?« »Für den entsprungenen Tollenrief Don Guzman, und Alles, was er noch weiter sagen wollte, erstarb in dem schallenden, dröhnenden Gelächter des Spaniers, der sich gar nicht wieder zufrieden geben konnte. »Aber ich versichere Sie, bester Don Gaspar

Das scharfe Ohr des Spaniers hatte indessen schon wieder die rückkehrenden Schritte der Soldaten vernommen, und sich dicht an den Stamm des Baumes schmiegend, dessen ungleiche und hohe Wurzeln ihnen ungemein günstig waren, drückten sie sich lautlos zwischen diese hinein, bis die Gefahr vorüber war.

Eine wunderbare Veränderung ging bei dieser Frage in den Zügen des Spaniers vor zuerst schoß ihm das Blut in Wange und Stirn, als ob es die Adern zu durchbrechen drohte, und im nächsten Augenblick ließ es ihm das Antlitz so weiß und kalt, daß die schwarzen großen Augen unheimlich und wild unter der todtenbleichen Stirn hervorglühten; dann strich er sich ein paar Mal mit der flachen Hand über die Stirn, und es war fast, als ob er gegen ein in ihm erwachendes, aufdrängendes Gefühl stark und gewaltsam anzukämpfen suchte, er schien auch des Freundes Frage ganz überhört zu haben, gab wenigstens keine Antwort, und erst, als dieser dieselbe wiederholte, lachte er plötzlich still vor sich hin und sagte, die Hand auf des Arztes Schulter legend, leise und zutraulich

Ob Jenny fühlte, daß der bisherige Freund einer anderen Gestaltung ihres Verhältnisses entgegendränge, ob sie diese Erklärung fürchtete, oder ihr nur ausweichen wollte in mädchenhafter Schüchternheit, aber sie war unruhig und befangen, stand oft auf, unbedeutende Sachen zu besorgen, und suchte wieder und immer wieder dem Gespräch eine andere, gleichgültigere Wendung zu geben, als plötzlich der Klopfer unten an ihrer Thüre ertönte, und gleich darauf des Spaniers rasche Schritte auf der Treppe gehört wurden.

"Spaß beiseite, Guicciardin, was denkst du von Dem hier mit dem rothen Wamse?", und der Kanzler wies auf den Feldherrn. "Er sieht wie ein Henker." "Nicht, Guicciardin. Ich meine: was sagst du zu diesen Zügen? Sind es die eines Italieners oder die eines Spaniers?" "Eine schöne Mischung, Morone. Die Laster von beiden: falsch, grausam und geizig!

Mißtrauisch, wie alle derartige Kranke sind, und mit einer gewissen Schlauheit, die überhaupt den Zustand des Spaniers charakterisirte, hatte Don Gaspar schon an dem Morgen, durch das ganze Betragen Leifeldts nur noch mehr und mehr darin bestärkt, Verdacht geschöpft, der Arzt ahne seinen wirklichen Zustand, und mit dem Verdacht wuchs natürlich auch die Furcht, daß er ihn verrathen, und an seine Feinde wieder ausliefern würde eine Furcht, die zur Gewißheit wurde, als er den Schweden seine Richtung gerade zu nach der Wohnung des Argentinischen Konsuls nehmen sah, wohin er ihm vorsichtig in der Entfernung gefolgt war.

Leifeldt indessen, der keine Ahnung davon hatte, daß gerade Don Gaspar, der »entsprungene Wahnsinnigeihm gefolgt war und auf ihn gelauert habe, ja daß dieser nur vermuthen konnte, welchen Weg er eingeschlagen, nannte kaum den wirklichen Namen des Spaniers, als Don Guzman auch entsetzt von seinem Stuhle aufsprang und mit wahrhaft peinlicher Spannung der kurz gefaßten Erzählung des jungen Schweden lauschte.

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