Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Juni 2025
Während Rembrandts drei ältere Brüder zu handwerklichen Berufsarten erzogen worden waren, wurde ihm eine gewähltere Ausbildung zu teil. Er ward in eine Lateinschule geschickt und sollte später die Universität seiner Vaterstadt besuchen, »um, wenn er das Alter erreicht hätte, durch seine Wissenschaft der Stadt und dem Staate nützen zu können.« Aber seine ausgesprochene Neigung und Begabung zur Malerei führte frühzeitig den Übergang zu diesem Beruf herbei. Jakob van Swanenburgh, ein sonst kaum bekannter Leidener Maler, wurde zuerst sein Lehrer; nachdem er dessen Unterricht drei Jahre lang genossen, wurde Rembrandt nach Amsterdam zu Pieter Lastman geschickt, von dem er nur sechs Monate lang unterrichtet worden sein soll. Beide Maler hatten, wie man es zu ihrer Zeit für unbedingt erforderlich hielt, in Italien studiert, und ihre Kunst ward von dem Bemühen, die Italiener nachzuahmen, beherrscht; Lastman war in Rom ein Schüler des Frankfurters Adam Elshaimer gewesen, der seinen fein gemalten Bildchen durch starke Lichtwirkungen
Es war ein prachtvoller Druck, siebzehntes Jahrhundert, eine Ausgabe des Calpurnius Siculis aus der Offizin Enschede & Söhne in Amsterdam mit Interpolationen, Glossen und Marginalien und einem Titelblattkupfer, den Aart van Geldern gezeichnet hat. Der Einband war mit vier Halbedelsteinen und einer Elfenbeinschnitzerei verziert, die einen ziemlichen Wert besaßen. Das Buch wollte ich behalten.
Nach Verlauf von abermals vier Wochen kam der Buchhalter in's Gewölbe, und hatte eine Schiefertafel in seiner Hand. »Da«, sagte er, »wenn man sich auf's Rechnen versteht, so löse man dieß Exempel.« Heinrich löste es mit großer Schnelligkeit, denn auf die edle Rechenkunst hatte sein Vater viel Fleiß gewendet. »Man löse diese schwerere Aufgabe«, sagte der Buchhalter, und hielt abermals die Tafel hin. »Das hat er gut gemacht«, sprach ernst der Buchhalter, als er die Aufgabe geprüft hatte. »Nun schreib er in zehen Minuten einen Brief nach Amsterdam an das Handlungshaus Heeren und Comp., und zeig' er an, daß die verlangten Waaren abgegangen seien.« Mit der Uhr in der Hand stand der Buchhalter neben dem Jüngling; nahm dann den Brief in Empfang, durchsah ihn und sagte: »Man gehe hinein, und setze sich rechter Hand an den ersten Pult; man ist von heute an Schreiber mit unbestimmtem Gehalt.«
Der Mann wie die Frau wünschte sich ein Serail, wenn Abhängigkeit, Sitte und Gesetz sich dem nicht widersetzten. Die ernsten Holländer, die in Amsterdam so hoch moralisch scheinen, haben in Batavia ihre Serails, gefüllt mit Frauen aller Hautfarben.
Ein andermal waren ihm die Thore von Amsterdam versperrt und Truppen zur Vertheidigung der Privilegien des Municipalraths ausgehoben worden.
Diese Gewandtheit und Ortskenntnis kam ihm viele Jahre später wohl zustatten, als ein Wetterstrahl im Turm gezündet hatte und das Feuer gelöscht werden mußte. Als er elf Jahre alt war, nahm ihn sein Onkel als Kajütenwächter mit auf sein Schiff, und seine erste Fahrt ging nach Amsterdam.
Wir wollen miteinander nach Amsterdam und nach dem Haag gehen, dorthin mag Graf Ludwig auch kommen, der Erbherr sitzt nicht mehr in Woerden, sondern ist nach Muiden gebracht worden.
Amsterdam war der Ort, wo sich die schottischen und englischen Führer der Emigranten versammelten. Argyle kam aus Friesland, Monmouth aus Brabant dahin. Es zeigte sich sehr bald, daß die Flüchtlinge kaum etwas Andres gemein hatten als den Haß gegen Jakob und den ungeduldigen Drang, aus der Verbannung in die Heimath zurückzukehren.
Ich kenne und ehre den Herrn Grafen aus frühen Kindheittagen; er war schon, als ich noch ein Kind war, auf dem Schiffe in Amsterdam, auf der Reise und zu Schloß Doorwerth die Güte selbst gegen mich, er war auf der Reise nach Rußland mein Führer, mein Lehrer, ebenso in Hamburg, ich danke ihm so viel, daß ich nichts erdenken kann, was ich besäße, um ihm damit für alles Das zu lohnen, was er mir Gutes und Liebevolles erwiesen hat.
Ein großes französisches Heer ging über den Rhein, eine Festung nach der andern ergab sich. Die Sieger besetzten drei von den sieben Provinzen des Bundes. Man sah die Lagerfeuer des Feindes von dem Dache des Rathhauses zu Amsterdam. Zu gleicher Zeit wurde die von außen so hart bedrängte Republick auch von inneren Zwistigkeiten heimgesucht.
Wort des Tages
Andere suchen