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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Während neun bis zehn Wochen, die wir zur See waren, sahen wir weder Land noch Strand, erreichten aber unseren Bestimmungsort glücklich, vertauschten unsere unglückliche Fracht gegen eine Ladung von Kaffee und Zucker, und traten sodann den Rückweg nach Holland an. Wir brauchten dazu wiederum acht bis neun Wochen, bis wir endlich wohlbehalten im Angesichte von Amsterdam den Anker fallen ließen.
Nach Verfließung dreier Tage bekamen wir die Spitzen und Türme von Amsterdam zu sehen, worauf wir gleich zu marschierten und den vierten Tag früh um zehn Uhr hinter des Bürgermeisters Garten mit unserm Brette nach viel ausgestandener Gefährlichkeit allda anlandeten. Damit gingen wir durch des Bürgermeisters Garten durch und immer nach desselben Hause zu.
Man hat seine Jahreseinkünfte auf sechs Millionen Gulden geschätzt; er zog sie teils aus den Kapitalien, die er in den Banken von Venedig und Amsterdam liegen hatte, teils aus den böhmischen und mährischen Gütern und dem Fürstentum Sagan.
Leonardus sagte nicht ab und nicht zu; er wollte, da die Rückreise doch wieder über Amsterdam genommen werden mußte, und Windt auch, bevor er eine Reise nach Deutschland antrat, noch einmal nach Doorwerth zurück wollte, in Amsterdam alle seine Geschäftsangelegenheiten völlig ordnen, von seiner Mutter den letzten Segen erbitten, und dann in Gottes Namen den Freunden folgen.
»Gott weiß es,« sagte der Actuar; »er ist, glaub' ich, mit einem holländischen Schiff herübergekommen, und hatte einen Paß von Amsterdam.« »Und der Paß lautete nach Heilingen?«
Es traf sich erwünscht, daß ich mich in Amsterdam mit einem Landsmanne, dem Schiffer Christian Damitz, zusammenfand. Auf seinem Schiffe ging ich nach Kolberg zurück. Von meinem Empfange daheim aber tue ich wohl am besten, zu schweigen. In meiner Vaterstadt blieb ich nun und hielt mich wieder zum Schulunterricht, bis ich mein vierzehntes Jahr erreichte und die Konfirmation hinter mir hatte.
Mitten in diesen Wirren, die eine vergangene Zeit abschlossen und eine kommende begannen, starb Herr Adrianus van der Valck in Amsterdam. Der alte Mann konnte den Wechsel der Dinge weder gut heißen, noch ertragen, und sank mit dem, was dahinsank.
»Dies beruhigte mich, gleichwohl erkundigte ich mich oft sehr lebhaft bei meinem Mann, welcher, wie dir, geliebter Leonardus, bekannt ist, die Geschäfte jener hohen Familie in Amsterdam besorgte, nach derselben, so daß Herr Adrianus mich sogar einmal eine neugierige Frau schalt; aber denke dir, wie mir zu Muthe wurde, als mir die Kunde ward, jenes Kind der vornehmen Dame, mein Kind – sei damals nur in der ersten Verwirrung für todt gehalten worden, es lebe und verspreche fröhlich heranzuwachsen.
Die Hundstage traten gleich selben Tag im Kalender ein, als ich und mein Herr Bruder Graf von dem Bürgermeister zu Amsterdam Abschied nahmen und uns in ein groß Orlogschiff setzten. Wir waren etwa drei Wochen auf der See nach Indien fortgeschifft, so kamen wir an einen Ort, wo so schrecklich viel Walfische im Wasser gingen, dieselben lockte ich mit einem Stückchen Brote ganz nah an unser Schiff.
»Es ist nicht recht, laß dir sagen, daß es nicht wohlgetan ist, Gerda!« wiederholte sie mit eifernder und zitternder Stimme. »Ich stehe mit einem Fuße im Grabe, mir bleibt nur eine kurze Frist, und du willst mich ... Du willst uns verlassen, willst dich auf immer von uns trennen ... fortziehen ... Wenn es eine Reise, einen Besuch in Amsterdam gälte ... allein auf immer!« Und sie schüttelte ihren alten Vogelkopf mit den braunen, gescheuten, betrübten Augen. »Es ist wahr, daß du vieles verloren hast
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