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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Das Mensche, die Servante, kunnte mir mit der papiernen Laterne überaus stattlich leuchten; sie führte mich von meiner Stube an die Treppe wieder hinunter über den schönen Saal weg, einen langen Gang im Hof hinten, allwo ich sechs Treppen hoch mit ihr wieder steigen mußte, ehe ich an der Charmante ihr Zimmer kam.
Doch muß ich gestehen, daß sich die Stadt Venedig von ferne, der Tebel hol mer, recht proper präsentiert , denn sie liegt auf einem großen hohen Steinfelsen und ist mit einem vortrefflichen Wall umgeben. recht gut ausnimmt. Als ich nun die Stadt Venedig zu Fuße mit meinem großen Kober erreicht, so kehrte ich im Weißen Bocke ein, allwo ich sehr gute Bequemlichkeit und Bedienung hatte.
»Wenn ich den wunderbaren und hohen Himmel mit seinem hellleuchtenden Sternenheere anschaue und betrachte, so ist dieses meine höchste Freude, daß ich endlich auch einmal, wenn ich aus dem irdischen Haus meiner Hütte ausgehe, und in das neue Jerusalem, allwo mein himmlisches Bürgerrecht ist, welches mir mein Heiland durch sein Kreuz und Tod erworben, eingehe, noch viel heller als alle Sterne glänzen werde, und daß ich daselbst mit meinen geistlichen Augen in der frohen Ewigkeit auch also meinen Heiland in voller Freude und Wonne anschaue, so wie ich jetzt und hier mit meinen leiblichen Augen das helle Sternenheer des Himmels sehe und anschaue; und daß ich vor seinem göttlichen Thron ihm in der allerhöchsten Freude dienen, auch ihm zu Lob mit allen Heiligen und Auserwählten ein: Heilig!
Eine Stelle im letzten Briefe, den der Graf von ihm erhielt, lautete: »O mein geliebter Vetter! Wir werden alt, wie lange wollen wir noch mit einander Briefe wechseln? Deine letzte geehrte Zuschrift traf mich nicht mehr in Amsterdam, ich wohne seit Jahr und Tag hier in Leiden, allwo nach dem deutschen Scherzwort der König David geboren ist, vergleiche Psalm 38, Vers 18.
Da träumte mir, ich wandelte durch ein lieblich Wiesenthal, allwo die Blumen im Morgenthau glänzten, und die Bäume rauschten über dem Bach, der hart am Wege dahinfloß. Wie ich voll Freude fürder schritt, sah ich vor mir einen seltsamen Wandersmann des Weges ziehen. Sein Kleid war schneeweiß, seine Gestalt hoch, und wie golden wehte sein Gelock im Morgenwinde.
Den morgenden Tag drauf kamen Herrn Toffeln seine Jungfer Muhmen auf ihrer Kutsche vor des Alamode-Töpfers Haus gefahren, allwo ich im Quartier lag, und baten mich, ob ich belieben wollte, ein wenig mit ihnen zu fahren; sie wollten mir etwas von einigen Antiquitäten der Stadt London zeigen, welche ich wohl vielleicht noch nicht gesehen hätte.
LA HIRE. Vor allen Dingen und bevor er noch Ein Ohr dir könne leihen, Lodert er, Daß ihm Du Chatel ausgeliefert werde, Den er den Mörder seines Vaters nennt. KARL. Und, weigern wir uns dieser Schmachbedingung? LA HIRE. Dann sei der Bund zertrennt, noch eh er anfing. KARL. Hast du ihn drauf, wie ich dir anbefahl, Zum Kampf mit mir gefodert auf der Brücke Zu Montereau, allwo sein Vater fiel?
Störst du den guten Herrn, und eben heut, Wo er betrübt im Innern seiner Seele, Weil Jahrstag grade, daß sein frommer Neffe, Sein Atalus, nach Trier ward gesandt, Als Geisel für den Frieden, den man schloß; Allwo er jetzt, da neu entbrannt der Krieg, Gar hart gehalten wird vom grimmen Feind, Der jede Lösung unerbittlich weigert. Leon. Des Herren Neffe? Hausverwalter. Wohl, seit Jahresfrist. Leon.
Ich hatte, selbst nachdem ich Katharinens Schreiben überreichet, ein lang und hart Examen zu bestehen; dann aber verhieß sie ihren Beistand und setzete sich zu ihrem Schreibgeräthe, indeß die Magd mich in ein ander Zimmer führen mußte, allwo man mich gar wohl bewirthete.
Die Gemeinde hätte den Buben übernehmen müssen und an den Wenigstnehmenden versteigert, wie dies in christlichen Landen der Brauch geworden, mindestens in Gegenden, allwo die christliche Liebe noch nicht zu Waisenhäusern und Findelhäusern fortgeschritten ist; allein Brigitte war nicht aller Ehre baar und ledig, stellte den Buben bei armen Leuten ein und zahlte ein zwar geringes, doch für sie beinahe unerschwingliches Kostgeld, welches sie sich am eigenen Leibe absparte.
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