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Er war, nach seinem eigenen Geständnis, in der Kunst Terpsichores ein vollkommener Nichtskönner und doch: selbst die Schwestern Wiesenthal und die Clotilde Derp haben niemals die Freude so überwältigend getanzt wie in diesem Augenblick das scheppe Adolfchen. »In annerne Zuständ!! Was e Glick, was e Glick! In annerne Zuständ! Vadder, ich wer' meschugge! Ich muß Derr en Kuß gewwe!

Da träumte mir, ich wandelte durch ein lieblich Wiesenthal, allwo die Blumen im Morgenthau glänzten, und die Bäume rauschten über dem Bach, der hart am Wege dahinfloß. Wie ich voll Freude fürder schritt, sah ich vor mir einen seltsamen Wandersmann des Weges ziehen. Sein Kleid war schneeweiß, seine Gestalt hoch, und wie golden wehte sein Gelock im Morgenwinde.

Johannistag ist nahe«, dacht’ ich wieder, »nun wird das Mägdlein auf sein gen Speyer; leichtlich ist sie schon allda. In der Kurzweil’ und im fürstlichen Glanz des Hofes wird sie die enge Burg am stillen Wiesenthal bald vergessen habenund, eitler Diether, noch bälder Dich

Es mag hundert Jahre her seyn, daß im obern Wiesenthal eine Sippschaft von fünf Zigeunern sich umher trieb. Sie besuchten besonders die einsamen Höfe und ernährten sich mit Wahrsagen, Betteln und Stehlen.

Zwei Stück davon hat sie im Bauer, Ein Pärchen, welches zärtlich girrt; Jetzt liegt sie täglich auf der Lauer, Ob ihnen noch nicht übel wird. Ein Dornstrauch stand im Wiesenthal, An einer Stiege, welche schmal, Und ging vorüber irgend wer, Den griff er an und kratzte er. Ein Lämmlein kam daher gehupft. Das hat er ebenfalls gerupft.

Schon senkten sich unten über das Wiesenthal tiefer die Schatten und der kühler von den Bergen her wehende Hauch mahnte mich an den vergehenden Tag, und daß, wenn der nächste anbräche, ich von hinnen sein müßte.

Hier sah man weithin die Züge des Gebirges mit endlosen Waldungen, gleich Wellen eines dunklen Meeres fern und ferner sich dehnend, und unter uns das Kirchlein mit Brun’s Clause und tiefer das Wiesenthal. Alles lag da vor uns ausgebreitet im Dämmer der Sommernacht. Da stieg drüben der Mond hinter den Bergen hervor und erhellte die Höhe, die wir erstiegen hatten.

Viertes Kapitel. Auf Elzeburg. Das Elzewässerlein fließt im Gebirge durch ein freundliches Wiesenthal gen den Neckar. Längs seinem Lauf ziehen sich Berge hin von mäßiger Höhe, fast durchaus mit Buchen und andern Laubhölzern schön geziert. Auf einem dieser Berge, der über seine Brüder in der Nachbarschaft stattlich hervorragte, stund die Burg, dahin ich geführt ward.

In ihren weißen Nachtmänteln standen die Berge, die Tannen rüttelten sich den Schlaf aus den Gliedern, der frische Morgenwind frisierte ihnen die herabhängenden, grünen Haare, die Vöglein hielten Betstunde, das Wiesenthal blitzte wie eine diamantenbesäete Golddecke, und der Hirt schritt darüber hin mit seiner läutenden Herde. Ich mochte mich wohl eigentlich verirrt haben.

Lautlose Stille; nur ein Bächlein, die Aue, murmelt unten und bildet ein helles, liebliches Wiesenthal, welches zwischen den Baumstämmen hindurchschimmert; wo sich das Wasser in breiteren Becken ansammelt, da ist es von gelben, nickenden Wasserrosen bedeckt, den sogenanntenMummeln“.